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Chemnitz mit versöhnlichem Jahresabschluss - Spielbericht

Nachdem vor der Saison hohe Erwartungen in die Himmelblauen gesteckt wurden, war die Hinrunde doch recht ernüchternd. Statt um den Aufstieg mit zu spielen krebsten die Sachsen im Abstiegskampf herum. Doch zum Abschluss konnte die Mannschaft von Karsten Heine noch ein Erfolgserlebnis verbuchen und schafften es, über der roten Linie zu bleiben. Osnabrück hingegen überwintert mit vier Punkten Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz.

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Chemnitz mit versöhnlichem Jahresabschluss - Spielbericht
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Ergebnis: 0 - 2 (0:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Maik Walpurgis, der Cheftrainer des VfL Osnabrück, nahm nach dem 2:1 Erfolg über die Zweitbesetzung von Borussia Dortmund zwei Umstellungen an seiner Startaufstellung vor und brachte Zenga für den gelb gesperrten Feldhahn und Grimaldi für Spann.

Auf Seiten des Chemnitzer FC hatte Karsten Heine mit weiteren Verletzungssorgen zu kämpfen und konnte so nicht auf Philipp Pentke, die etatmäßige Nummer eins im Tor der Himmelblauen, und auf Anton Fink, den Mann, der in der Geschichte der 3. Liga die meisten Treffer erzielt hat, zurückgreifen. So mussten im Verleich zum torlosen Remis gegen die Spielvereinigung Unterhaching Riederer und Förster von Beginn an ran.

Osnabrück wollte von Beginn an zeigen wer der Herr im Haus ist und begann mit viel Druck auf den ballführenden Gegner und direkten Angriffszügen. Bereits nach drei Minuten wurde es erstmals gefährlich. Nachdem die Chemnitzer den Ball nicht richtig weg bekommen haben, kam Adriano Gimaldi aus vollem Lauf zum Abschluss und hämmerte das Runde knapp am Eckigen vorbei, doch Schiedsrichter Martin Thomsen hatte bereits zuvor eine Abseitsstellung gesehen.

Chemnitz stand verhältnismäßig tief und lauerte erst einmal auf Konter. Die bisherigen Tempogegenstoßversuche missglückten allerdings. Den ersten Torschuss der Gäste gab es dann in Minute 10 nach einem Eckstoß zu sehen. Dieser wurde abgewehrt und aus dem Rückhalt kam Thomas Birk zum Abschluss. Sein Flachschuss bahnte sich den Weg durch die vielen Beine im Osnabrücker Strafraum, doch Daniel Heuer Fernandes, der Mann zwischen den Pfosten des VfL Osnabrück, war auf dem Posten und entschärfte die Situation.

Nur eine Zeigerumdrehung später musste Heuer Fernandes schon wieder eingreifen. Aus 16 Metern Torentfernung hatte Ronny Garbuschewski zu viel Platz und kam zum Abschluss, doch der Ball landete genau beim Osnabrücker Keeper.

Chemnitz wurde nun mutiger und versuchte mehr nach vorne zu bewegen. Beinahe hätten sich die Gäste in der 14. Minute dafür belohnt. Anton Makarenko hatte einen knallharten Volleyschuss 20 Meter vor dem Tor ausgepackt und hämmerte die Kugel an den Pfosten.

Im direkten Gegenzug schepperte es dann aber auch am Gebälk des CFC. Pascal Testroet hatte nach tollem Pass von Zenga den herauseilenden Riederer, den Ersatzmann von Chemnitzs Stammkeeper Philipp Klewin, überlüpft und traf nur die Querlatte. Allem Anschein nach war er jedoch im Abseits gestanden, da der Schiedsrichterassistent die Fahne gehoben hatte.

Nach 20 Minuten kam erneut der Chemnitzer Thomas Birk nach einem Eckstoß zum Abschluss aus der 2. Reihe. Aus 30 Metern Entfernung entwickelte sich der eigentlich missglückte Schuss zu einem ganz krummen Ding, dass Heuer Fernandes, auf Nummer sicher gehend, lieber ins Toraus faustete.

Zwei Minuten später passierte das, was sich bereits seit einiger Zeit angedeutet hatte. Ronny Garbuschewski tankte sich auf der Außenseite durch und flankte punktgenau auf Benjamin Förster, der Anton Fink ersetzte. Aus kurzer Distanz musste dieser nur noch den Fuß hinhalten um den Treffer zum 0:1 zu markieren.

Osnabrück agierte nach wie vor mehr als unglücklich und brachte nichts auf die Reihe. Chemnitz hingegen ließ sich nun sichtlich Zeit im Spielaufbau und ließ die Partie ruhig angehen. Nach einer halben Stunde allerdings war es gefährlich geworden. Erst wurde Yannic Thiels Schuss aus 17 Metern geblockt, dann kam Massimo Ornatelli an den Ball und verzog aus selbiger Distanz nur um Haaresbreite.

Natürlich verstärkten die Lila-Weißen nun die Offensivbemühungen und Chemnitz igelte sich hinten ein. Doch so wirklich unter Druck gerieten die Himmelblauen durch die Angriffsversuche das Walpurgis-Teams nicht und so konnte der CFC mit dem 0:1 im Gepäck den Gang in die Katakomben antreten.

Der zweite Durchgang gestaltete sich zunächst so, wie der erste geendet hatte. Osnabrück hatte viel Ballebesitz, fand jedoch keine Lücke im Defensivbollwerk der Chemnitzer. Nach einer guten Stunde ging es dann allerdings einmal richtig schnell und schon wurde es gefährlich. Mit einem feinen Steilpass war Adriano Grimaldi durch die Gasse geschickt worden und lief frei auf Chemnitz-Schlussmann Riederer zu. Mit viel Übersicht überlupfte er ihn, doch das Bällchen kullerte am Tor vorbei ins Toraus.

Im direkten Gegenzug setzten die Himmelblauen auch wieder ein Ausrufezeichen. Kolja Pusch kam an den Ball und versuchte sich aus 25 Metern Entfernung zum Tor. Heuer Fernandes musste da schon all sein Können aufbringen, um den Schuss noch mit einer Glanzparade zu entschärfen.

Osnabrück hingegen stand sich zumeist selbst im Weg. In der 77. Minute gab es eine bezeichnende Szene. Michael Hohnstedt hatte sich auf der Außenbahn sehr gut durchgesetzt, hatte Platz und erblickte den bereit stehenden Grimaldi in der Mitte, doch dieser konnte die maßgenaue Hereingabe nicht verwerten.

In der 82. Minute versuchte sich der VfL an einem Eckball. Massimo Ornatelli zog diesen auf den ersten Pfosten, wo Adriano Grimaldi heranstürmte und den Kopf hinhielt, allerdings klar am Tor vorbei köpfte.

Kurz vor dem Ablauf der regulären Spielzeit musste Daniel Heuer Fernandes noch einmal all seine Fähigkeiten in die Waagschale werfen, um seine Mannschafte weiterhin im Spiel zu halten. Nach einer schnellen Kombination war Maik Kegel aus 17 Metern zum Schuss gekommen. Sein Volley jagte auf das Tor zu, doch der Osnabrücker Schlussmann verhinderte die Vorentscheidung mit einer Parade der Kategorie "Weltklasse"!

In der Nachspielzeit machten die Himmelblauen dann durch einen Konter den Sack zu. Heuer Fernandes konnte erst gegen drei Gegner noch retten, doch dann war Maik Kegel zur Stelle und verwerte den Nachschuss zum 0:2 Endstand.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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