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Chemnitz mit Derbysieg in Erfurt über der roten Linie – Spielbericht + Bilder

Der Chemnitzer FC hat die lange Durststrecke am Sonntag Nachmittag beendet und den ersten Sieg unter Neu-Trainer Sven Köhler eingefahren. Im Derby beim FC Rot-Weiß Erfurt konnten sich die Himmelblauen mit 2:0 gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt durchsetzen und so die Abstiegsränge verlassen. Allerdings ist man mit den Stuttgarter Kickers, die nun wieder auf dem ersten Abstiegsplatz stehen, punktgleich. Erfurt hat den Befreiungsschlag verpasst und hat nur einen Punkt Vorsprung auf die rote Linie.

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Chemnitz mit Derbysieg in Erfurt über der roten Linie – Spielbericht + Bilder
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Stefan Krämer, der Cheftrainer des FC Rot-Weiß Erfurt, vertraute exakt dem gleichen Kader und auch der gleichen Aufstellung, die auch bereits beim 1:0 Sieg in Bremen nominiert waren und verzichtete so komplett auf Umstellungen.

Sven Köhler, der Mann an der Seitenlinie des Chemnitzer FC, brachte nach dem 0:1 gegen die Kickers aus Würzburg vier frische Kräfte und er ersetzte den gesperrten Türpitz, den angeschlagenen Stenzel, Steinmann und Röseler durch Conrad, Scheffel, Cincotta und Baumgart.

Chemnitz versuchte hier von Anfang an munter nach vorne zu spielen und hatte bereits nach einigen Minuten den ersten guten Angriff vor getragen. Fink brachte eine Flanke in die Mitte, wo Baumgart allerdings die Pille um Haaresbreite verpasste.

Insgesamt versuchten sich die Himmelblauen immer wieder mit langen Bällen, taten sich aber gegen die bisher gut stehende Erfurter Abwehr schwer. Nach einer Viertelstunde dann kamen die Thüringer erstmals, mit großer Unterstützung von Bittroff, gefährlich vor das gegnerische Tor. Der Defensivmann hatte einen zu kurzen Rückpass gespielt und so war Carsten Kammlott auf und davon, allerdings brachte er den Ball nicht richtig unter Kontrolle und so musste Kevin Kunz, der Schlussmann des CFC, nur zupacken.

Es war ein hart umkämpftes Derby mit nur wenigen Höhepunkten. Beide Mannschaften ackerten um jeden Meter Raumgewinn. Torchancen gab es nur vereinzelt, wenn dann aber richtig gefährlich. In der 23. Minute war Tyrala, der Kapitän der Thüringer, frei vor dem Tor, scheiterte aber mit seinem Flachschuss am Schlussmann der Gäste.

Nach einer halben Stunde waren dann wieder die Gäste am Zug. Nach einer Freistoßflanke in den Strafraum der Hausherren stieg Danneberg am Höchsten, brachte aber nicht genug Druck hinter den Abschluss und nickte genau in die Arme von Philipp Klewin, dem Mann im Kasten der Rot-Weißen.

Es war ein ausgeglichenes Spiel und beide Mannschaften waren hier wirklich bemüht nach vorne zu spielen, allerdings konnte man erkennen, dass der CFC immer besser wurde und langsam aber sicher ein optisches Übergewicht bekam. Nach 37 Minuten kam Fink an einer Hereingabe im Strafraum heran, allerdings jagte der Rekordtorschütze der 3. Liga das Runde haarscharf am Eckigen vorbei ins Toraus.

Chemnitz war nun dem Führungstreffer nahe, hätte sich aber beinahe die gute Phase mit der letzten Aktion vor der Pause kaputt gemacht, denn nach einem riesigen Missverständnis hätte Endres den Ball beinahe ins eigene Tor geschoben. So blieb es zur Pause beim 0:0.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spiel kaum. Chemnitz wirkte aktiver, aber auch Erfurt versteckte sich nicht. Nach 51 Minute kam Baumgart nach einer guten Vorlage von Odak aus 30 Metern zum Schuss, verzog aber deutlich und jagte das Ding beinahe aus dem Stadion.

Die Himmelblauen waren wieder deutlich optisch überlegen, Erfurt kam nicht richtig ins Spiel hinein und hatte große Mühen, die Mannschaft von Sven Köhler vom eigenen Tor fern zu halten. Nach einer guten Stunde hatte Fink einen guten Pass auf seinen Sturmpartner Daniel Frahn gespielt, der das Ding nur wenige Zentimeter am Winkel vorbei zirkelte.

Keine Minute später fiel dann der befreiende Treffer für den CFC. Frahn hatte dieses Mal den Ball in die Mitte geschlagen, wo Jamil Dem mit dem Kopf zur Stelle war und zum 1:0 für die Gäste ein nickte.

Und die Sachsen ließen nicht locker und wollten nachlegen. Erfurt stand nun sehr wackelig. In der 72. Spielminute jagte Cincotta die Pille aus 16 Metern an den Seitenpfosten, Fink schnappte sich den Abpraller und bediente den frei stehenden Danneberg perfekt, der das Runde nur noch locker zum 2:0 einschieben musste.

Chemnitz zog sich nun natürlich zurück und wollte den Vorsprung verwalten, Erfurt versuchte irgendwie den Anschluss zu schaffen und rannte an. In der 87. Minute gab es dann auch eine Riesenchance für RWE, aber der eingewechselte Szimayer schoss nach einer Hereingabe den gegnerischen Keeper direkt an.

In der Nachspielzeit angekommen brachte Benamar den Ball dann erneut aus kurzer Distanz nicht im Kasten unter und so blieb es letztlich beim verdienten Auswärtssieg des CFC.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 20.03.2016 um 14.00 Uhr (31. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 0 : 2 (0:0)

Tore: 0:1 Dem (61.), 0:2 Danneberg (72.)

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Menz, Laurito, Erb, Odak - Tyrala, Nikolaou (75. Szimayer) - Aydin (85. Kadric), Brückner, Benamar - Kammlott

Chemnitzer FC: Kunz - Scheffel, Endres, Conrad, Bittroff - Danneberg, Dem - Baumgart, Anton Fink (85. König), Cincotta (75. Uzoma) - Frahn (90.+3 Kaffenberger)

Zuschauer: 6336

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