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Chemnitz gewinnt Sachsenderby gegen Dresden mit 2:0 - Spielbericht

Der Chemnitzer FC konnte die Krise der SG Dynamo Dresden weiter verschärfen. Aus den letzte neun Spielen setzte es acht Niederlagen für den Zweitligaabsteiger aus Sachsen, der vor der Winterpause noch berechtigt vom direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga träumen durfte. Endres und Fink hatten bereits im ersten Durchgang die beiden einzigen Tore der Partie besorgt und die Himmelblauen auf Siegkurs gebracht. Durch den Erfolg konnte der CFC sogar in der Tabelle an Dynamo Dresden vorbei ziehen und steht nun auf Rang zehn. Der Sieg der Chemnitzer war hochverdient, denn zu keiner Phase der Partie schien Dynamo die Niederlage abwenden zu können.

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Chemnitz gewinnt Sachsenderby gegen Dresden mit 2:0 - Spielbericht
Foto: imago/Hentschel
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Ergebnis: 2 - 0 (2:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Karsten Heine, der Cheftrainer des Chemnitzer FC, stellte nach dem 2:2 gegen den FC Energie Cottbus an zwei Stellen seiner Startaufstellung um und brachte Conrad und Poggenberg für Cincotta und Röseler.

Peter Nemeth, der Mann an der Seitenlinie der SG Dynamo Dresden, war nach der Heimniederlage gegen den Halleschen FC bedient gewesen und zudem gab es unter der Woche noch disziplinarische Maßnahmen gegen Justin Eilers und Erdmann, so dass diese beiden nicht im Kader standen. Kreuzer und Müller nahmen zudem auf der Bank Platz. Für das Quartett starteten Hartmann, Comvalius, Jannik Müller und Cristian Fiél.

Beide Mannschaften begannen das Derby mit viel Einsatz und wollten unbedingt nach vorne spielen, die besseren Ansätze zeigten allerdings die Hausherren, die anfangs mehr vom Spiel hatten und in den Angriffen einfach gezielter agierten. Die erste richtige Chance allerdings gehörte anch 14 Minuten den Gästen aus Dresden. Andrich hatte den Ball von der rechten Seite aus gut auf den zweiten Pfosten gespielt, wo Stefaniak zur Stelle war, den Ball aber nicht richtig unter Kontrolle brachte und diesen überhastet deutlich am Tor vorbei jagte.

Nur 120 Sekunden später brachte Cristian Fiél einen ruhenden Ball aus 35 Metern an den Fünfmeterraum, wo Hartmann hochstieg und beinahe per Kopf verwertete, doch Pentke, der Mann im Kasten des Chemnitzer FC, war voll da und hielt das Ding sicher.

Gerade, als die Dresdner besser im Spiel waren, gelang den Hausherren ein wenig aus dem Nichts heraus der Führungstreffer. Nach einer Ecke von Türpitz von der rechten Seite verlängerte Löning am ersten Pfosten genau auf Endres, der am Fünfmeterraum ungedeckt nur noch einschieben musste, um das 1:0 zu besorgen.

Nun hatte der CFC Rückenwind und drängte sofort auf den nächsten Treffer. Ofosus Schuss in der 21. Minute wurde geblockt, landete aber genau bei Anton Fink, der aus 18 Metern Torentfernung allerdings auch verzog.

In der 27. Minute legten die Hausherren den Gästen dann das nächste Ei ins Nest. Nach einer schönen Kombination steckte Türpitz stark auf Tom Scheffel durch, der auf der rechten Seite völlig allein gelassen worden war. Seine flache Flanke verpasste noch Löning und Hartmann noch, aber am zweiten Pfosten war Anton Fink und vollstreckte zum 2:0.

Sobald die Hausherren hier das Tempo anzogen, brannte es in der Dresdner Hintermannschaft lichterloh. In der 34. Minute steckte Fink stark auf den gestarteten Löning durch, doch der Angreifer ließ sich mit dem Abschluss zu lange Zeit und scheiterte dann an Patrick Wiegers, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores der SG Dynamo Dresden.

In der 38. Minute gab es wieder Eckball für den Hausherren. Diesen brachte Fink auf Endres, der auf den rechten Pfosten verlängerte, wo Fiél noch auf der Linie klären konnte und die Situation bereinigte.

Auch die letzte Aktion im ersten Durchgang gehörte den wie aufgedreht spielenden Gastgebern Ofosu hatte auf der Außenbahn Meter gemacht und brachte das Ding scharf vor den Kasten, wo Löning erneut um Haaresbreite verpasste. Deshalb ging es "nur" mit 2:0 in die Kabinen.

Auch im zweiten Spielabschnitt blieb Chemnitz die bessere Mannschaft, denn Dresden fiel im Spiel nach vorne nicht sonderlich viel ein. In der 53. Minute tankte sich Stefaniak mal auf der linken Seite durch und brachte den Ball in die Mitte, wo Tekerci es aus spitzem Winkel versuchte, aber nur das Außennetz traf.

Kurze Zeit später bekamen die Gästefans etwas zu jubeln. Cristian Fiél zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern über die Mauer und es sah so aus, als würde das Ding einschlagen, es war alerdings nur das Außennetz, welches zappelte.

Im direkten Gegenzug hatte Chemnitz die Chance auf die endgültige Entscheidung auf dem Fuß. Ofosu war auf der Außenbahn marschiert und tanzte Müller aus. 16 Meter vor dem Tor von Wiegers jagte er einen Schuss aus 16 Metern knapp am langen Pfosten vorbei.

Die Gäste versuchten sich mittlerweile an langen Bällen und diese kamen selten an. Die Hintermannschaft von Chemnitz stand einfach viel zu sicher. Und es blieb dabei, dass, sobald der CFC ernst machte, es sofort wieder gefährlich wurde. In der Schlussviertelstunde verlor Dresden den Ball im Aufbauspiel und dann ging es wieder schnell. Löning sprintete los und legte auf Fink ab, doch der Schuss des Rekordtorschützen der 3. Liga wurde noch von einem Dresdner geblockt.

In der 80. Minute machte Ziereis Tempo und scheiterte nach seinem Spurt an Wiegers, der konnte allerdings nur klatschen lassen und Cincotta kam an den Nachschuss heran. Der frisch gebackene Nationalspieler Guatemalas scheiterte aber ebenfalls am Schlussmann Dynamos.

In den letzten Minuten passierte dann nicht mehr viel, da sich beide Mannschaften scheinbar mit dem Ergebnis abgefunden hatten und so blieb es am Ende beim 2:0 für den CFC, einem völlig verdienten Ergebnis.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 04.04.2015 um 14.00 Uhr (31. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 2 : 0 (2:0)

Tore: 1:0 Endres (18.), 2:0 Anton Fink (27.)

Chemnitzer FC: Pentke - Scheffel, Endres, Conrad, Poggenberg - Stenzel - Türpitz (78. Cincotta), Danneberg, Ofosu (90. Röseler) - Anton Fink, Löning (78. Ziereis)

Dynamo Dresden: Wiegers - Vrzogic, Marco Hartmann, Jannik Müller, Teixeira - Moll (81. Dürholtz), Fiél - Tekerci, Andrich - Comvalius (46. Baumann), Stefaniak (68. Kreuzer)

Zuschauer: 10000 (ausverkauft)

Weitere Daten zum Spiel

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