Ergebnis: 3 - 1 (0:1)
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Uwe Koschinat, der Coach der Kölner Fortuna, brachte ebenfalls eine dreifach umgebaute Startelf nach dem 2:1 Sieg gegen Bremen II auf den Rasen und so bekamen Yilmaz, Oliveira-Souza und Pazurek den Vorzug vor Bender, Engelmann und Schröder.
Bei winterlichen Bedingungen taten sich die Protagonisten hier auf dem glatten Geläuf vorerst einmal richtig schwer. Es glich eher einer Rutschpartie als einem Fußballspiel und beide Mannschaften taten sich schwer Halt zu finden und so zögerte sich der erste Torschuss auch noch hinaus. In der 13. Minute wurden die Gäste dann erstmals gefährlich. Von der linken Seite aus jagte der Ball in den Strafraum der Hausherren, doch letztlich konnte Conrad noch mit der Fußspitze vor Königs retten.
Auch weiterhin taten sich die Teams schwer im Aufbauspiel, allerdings konnte man erkennen, dass die Domstäfter hier nun besser ins Spiel kamen und in den Angriffsbemühungen ein wenig direkter waren. Dem versuchte sich in der 18. Minute an einem Schuss aus der zweiten Reihe und da musste sich der Kölne Schlussmann, Poggenborg, schon richtig lang machen um den Einschlag hinter sich zu verhindern.
Wie es sich angedeutet hatte, konnten die Gäste kurze Zeit später, in der 22. Minute, in Führung gehen. Aus 25 Meterm hatte Pazurek alle Zeit der Welt und zog ab. Dabei traf er Röseler, der das Ding komplett abfälschte. Kevin Kunz, der Keeper der Chemnitzer war schon in die falsche Richtung gestartet und konnte so den Einschlag und die damit verbundene Kölner Führung nicht mehr verhindern.
Beinahe hätten die Hausherren hier aber die passende Antwort parat gehabt. Anton Fink, der Topscorer des CFC, marschierte locker durch die gegnerischen Reihen und kam frei vor Poggenborg zum Abschluss, auf Grund der schlechten Verhältniße aber landete sein Abschluss allerdings nur am Außennetz.
Doch auch die Fortunen spielten weiter munter mit und kamen durchaus noch zu Möglichkeiten, diese allerdings wurden nicht mehr genutzt. Die Stimmung unter den Zuschauern wurde dabei zusehends schlechter und die ersten "Heine raus!"-Rufe schallten durch das Stadion. So blieb es zur Pause beim 1:0 für die Gäste.
Doch die Himmelblauen zeigten im zweiten Spielabschnitt die passendee Reaktion auf den Unmut der Zuschauer. Kaffenberger kam 20 Meter vor dem Tor zu einem Freistoß und den jagte er unhaltbar, da noch von einem Verteidiger abgefälscht, zum 1:1 Ausgleich in die Maschen.
Anscheinend hatte Heine in der Halbzeit genau die richtigen Worte gefunden, denn seine Mannschaft war nun klar besser. Folglich sollte das Spiel nach einer guten Stunde, in der 64. Spielminute, komplett kippen. Wieder ging ein Freistoß von Kaffenberger heraus, dieses Mal aber als Vorlage, und der eingewechselte Danneberg versenkte die Pille per Kopf zum 2:1 für die Hausherren.
Wie schnell es im Fußball doch gehen kann. Noch 45 Minuten zuvor schallten "Heine Raus"-Rufe durch das Stadion, nun lag man sich in den Armen. Doch noch war das Ding hier nicht gelaufen, denn die Kölner wollten nun wieder auf den Ausgleich drängen. Uwe Koschinat reagierte und brachte den erfahrenen Johannes Rahn. Doch trotz aller Bemühungen der Domstädter fiel 10 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit die Entscheidung. Anton Fink hatte sich den Ball geholt und eiskalt das 3:1 gemacht, was auch gleichzeitig der Endstand war, denn die Kölner kamen nicht mehr zum Anschlusstreffer. Heine nahm mit einigen Wechseln noch die nötige Zeit von der Uhr und konnte so mit seiner Mannschaft nach der Begegnung drei Punkte bejubeln.