Ergebnis: 2 - 0 (1:0)
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Fuat Kilic, der Mann an der Seitenlinie beim 1. FC Saarbrücken, beließ es nach dem 3:2 Erfolg gegen den SSV Jahn Regensburg bei einem Wechsel und startete mit Fischer für Plut.
Die Himmelblauen aus Sachsen erwischten einen Traumstart und waren bereits nach drei Minuten in Führung gegangen. Garbuschewski hatte im Mittelfeld zu viel Platz und konnte beinahe ungestört in Richtung Saarbrückener Tor marschieren. Aus 15 Metern vollstreckte er dann trocken zum 1:0 für die Hausherren.
Saarbrücken schien geschockt und brauchte einige Minuten, diesen frühen Rückschlag zu verdauen. Doch Chemnitz agierte selbst auch passiv und brachte nach vorne nicht mehr viel zu Stande. Erst nach einer Viertelstunde gab es wieder etwas Nennenswertes zu sehen. Eigentlich war die Situation bereits geklärt, doch Saarbrückens Routinier, Martin Forkel, spielte einen zu kurzen Rückpass auf Ochs, seinen Torwart, doch der konnte Fink abfangen und die Situation noch soeben bereinigen.
Saarbrücken schien ein wenig die Durschlagskraft in der Offensive zu fehlen und auch Chemnitz wirkte ein wenig träge im Offensivspiel. So plätscherte die Partie nach 20 Minuten ein wenig dahin und spielte sich zwischen den beiden Strafräumen ab. Nach einer guten halben Stunde allerdings kamen die Gäste aus dem Saarland erstmals gefährlich vor das Tor des Gegners. Korte hatte einen Ball scharf in den Strafraum gejagt, wo Hoffmann in die Hereingabe rauschte. Bedrängt von Bankert brachte er den Ball allerdings nur unkontrolliert auf das Chemnitzer Tor, so dass Philipp Pentke, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Chemnitzer FC, keine Probleme hatte, die Pille aufzunehmen.
Die Saarländer schienen nun ein wenig besser in die Partie zu kommen. Nach 39 gespielten Minuten brachte Zeitz eine gute Flanke in den Rücken der Abwehr, wo Ziemer lauerte. Allerdings traff dieser den Ball nicht richtig und Pentke konnte erneut parieren.
So ging es mit dem knappen Vorsprung für die Hausherren in die Halbzeitpause. Saarbrücken konnte den Schwung vom Ende der ersten Halbzeit nicht mit in Durchgang zwei nehmen, auch wenn Coach Kilic mit Stefan Reisinger einen weiteren Stürmer brachte. Der ehemalige Bundesligaprofi sorgte dann auch in der 56. Minute für die erste Chance des zweiten Spielabschnitts. Ziemer brachte eine gute Flanke auf seinen Sturmkollegen, doch dieser köpfte die Pille nur um wenige Zentimeter am gegnerischen Kasten vorbei.
Die Partie blieb schwerfällig, da beide Mannschaften einfach nicht wirklich gefährlich vor das Tor des Gegners kamen. Chemnitz dürfte dies wohl gerade recht sein, denn es schien, als wäre der auf dem Papier knappe Vorsprung kaum gefährdet. Doch unverständlich schien, dass die Sachsen nicht mehr investierten, da ein Vorsprung von zwei Toren bei einem solchen Spielverlauf drei Punkte bedeuten würden.
Wie aus dem Nichts heraus gelang dies dem CFC dann auch. In der 80. Minute war es Tom Scheffel, der mit einem harten, unhaltbaren Schuss das 2:0 herbei führte.
Saarbrücken hatte sich augenscheinlich dem Schicksal ergeben und verzichtete auf eine Schlussoffensive. Chemnitz konnte die Partie locker herunterspielen.