Ergebnis: 2 - 0
Rico Schmitt auf Seiten des OFC nahm im Vergleich zum torlosen Remis bei Borussia Dortmunds Zweitbesetzung gerade einmal einen Personalaustausch vor. Korb startete im Mittelfeld an der Stelle von Washausen.
Die Himmelblauen nahmen von Beginn an das Heft in die Hand, fanden aber zu Beginn kaum ein Mittel um die Offenbacher Abwehrkette zu knacken. Einzig Makarenko sorgte immer wieder für Aufregung. Er konnte sich auf dem Flügel immer wieder gut behaupten, doch seine Flanken blieben bisher noch immer hängen.
Die Partie plätscherte in der ersten Halben Stunde so dahin, Chemnitz drückte und die Kickers standen gut. In der 33. Minute gab es dann die erste Chance und überraschenderweise für die Kickers. Korb, der zum ersten Mal in seiner Karriere eine Profispiel von Beginn an spielen durfte, brachte eine Flanke auf Kleineheismann, der seinen Gegner übersprang und mit dem Kopf zum Abschluss kam, der allerdings über die Querlatte hinweg sehelte.
In der 38. Minute hatte dann auch Chemnitz, dass hier über die gesamte Distanz bisher die bessere Mannschaft war, die erste gute Aktion. Wachsmuth hatte sich gut behauptet und feuerte von der Strafraumgrenze eine Granate ab, die nur um Haaresbreite über den Kasten ging.
Auch nach dem Seitenwechsel wollte der Spielfluss keinen Einzug halten. Die Kickers knüpften nahtlos an die schwache Leistung der ersten Hälfte an. Chemnnitz war weiter bemüht, dennoch harmlos.
Nach einer Stunde wagte sich der OFC dann auch einmal ein wenig aus der eigenen Hälfte und schon wurde es gefährlich. Reinhardt hatte einen Freistoß vors Chemnitzer Tor gebracht und Bäcker, der zur Pause eingewechselt wurde, setzte das Ding per Kopf an die Unterkante der Latte, doch leider sprang der Ball vor der Linie wieder heraus.
In der Folge wurden die Gäste zunehmend mutiger und schafften es sogar zwischenzeitlich, die Hausherren in die eigene Hälfte zu drängen. Durch die offensivere Ausrichtung der Offenbacher öffneten sich aber auch für die Hausherren einige Räume. nach einem Freistoß brachte der am Boden liegende Makarenko den Ball noch irgendwie Richtung Tor, jedoch knapp vorbei.
In der 76. Minute gab es dann Eckball für den CFC. Offenbach schaffte es nicht, die Situation entscheidend zu klären und Wachsmuth kam zum Abschluss. Der Ball ging an Wulnikowski, dem Mann zwischen den Pfosten des Offenbacher Tores, vorbei zum insgesamt verdienten 1:0 für die Hausherren.
Offenbach wollte nicht als Verlierer vom Platz gehen, warf Alles nach vorne und packte die Brechstange aus. In der 82. Minute versuchte es Schwarz aus 18 Metern. Schmidt, der Mann im Tor des Chemnitzer FC, musste da schon alles auspacken, um den Ausgleich mit einer Faustabwehr zu verhindern.
In der 86. Minute hatte dann Feldhahn den Ausgleich auf dem Fuß. In einem Gewühl vor dem Tor kam dieser zum Abschluss, doch der Ball wollte den Weg über die Linie nicht finden.
Kurz vor dem Abpfiff machte der CFC dann alles klar. Offenbach war weit aufgerückt und die Himmelblauen spielten eine Überzahlkontersituation effektiv zu Ende. Straßer hatte für Wilke überlassen, der nur noch zum 2:0 Endstand einschieben musste.
Offenbach war einfach zu passiv, um sich einen Punkt gegen den CFC, der sich über 90 Minuten bemüht zeigte, zu holen.
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