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Chemnitz: Ist bei Klassenerhalt Garbuschewski weg?

Der Drittliga-Aufsteiger Chemnitzer FC eilt von Sieg zu Sieg und hat sich in der oberen Tabellenhälfte mit attraktivem Fußball festgespielt. Was jedoch die Stimmung ein wenig drückt, ist die Tatsache, dass mit Ronny Garbuschewski der Vorbereiter vom Dienst laut über Abschied nachdenkt.

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Chemnitz: Ist bei Klassenerhalt Garbuschewski weg?
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Mit nun 44 Punkten und 18 Zählern Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz dürfte prinzipiell nichts mehr anbrennen in Sachen Klassenerhalt für den Chemnitzer FC. So dachte auch Stürmer Simon Tüting, der zugab: „Wenn wir das nicht schaffen, höre ich mit Fußball auf.“ Tüting äußerte sich nach dem 2:0 Pflichtsieg beim abgeschlagenen Tabellenletzten Werder Bremen II. Selbst hatte er zuvor das wichtige 1:0 erzielt. Jetzt geht es darum, sich neue Ziele zu stecken. Vom Aufstieg zu träumen ist fast schon waghalsig, da die Konkurrenz mehr Konstanz und Klasse an den Tag legt. Für Torjäger Anton Fink ist hingegen klar: „Wir wollen 45 Punkte, dann sehen wir weiter. Ich sage nichts anderes als vor sechs Wochen.“
Dabei erweist sich der aus Karlsruhe gekommene Wintereinkauf Fink einmal mehr als absoluter Zugewinn, der Taten sprechen lässt. Beim ersten Tor gab er eine wunderbare Vorlage. Das 2:0 übernahm er sogar höchstpersönlich. Sein Messi-Trick blieb wirkungslos. Fink erklärt dazu: „Der Keeper stand plötzlich vor mir, da habe ich es versucht.“ Auch die Defensivarbeit vernachlässigte er nicht: „Ich glaube, das gehört heutzutage zu einem modernen Stürmer dazu.“
Während Fink auch weiterhin von einer Zukunft bei den „Himmelblauen“ träumt, hat sich derweil Ronny Garbuschewski nach einem neuen möglichen Arbeitgeber umgesehen. So wird immer wieder Zweitligist Dynamo Dresden ins Gespräch gebracht. Garbuschewski dementiert jedoch diese Gerüchte: „Wenn ich wechsle, dann zu Fortuna Düsseldorf. Sollten wir mit dem CFC aufsteigen, kann es aber auch sein, dass ich bleibe“, so der Vorbereiter (15 Vorlagen, 7 Tore) vom Dienst. Trotz allem darf er über mögliche Details keine Auskunft geben: „Ich darf nichts sagen, in einer Woche weiß ich vielleicht mehr.“
Während es personell neue Problemfelder zu lösen gilt, kämpft der CFC auch um die Gunst der Zuschauer. Auch wenn gegen Bremen II bei nasskaltem Wetter immerhin 4800 Zuschauer ins Stadion an die Gellertstraße kamen, so sagt Hänel dennoch: „Wir haben das zur Kenntnis genommen. Es war positiv, ist aber ausbaufähig und verbesserungswürdig.“ So präsentiert sich die Mannschaft schon seit mehreren Jahren als offensivstarke Mannschaft, die „Spektakelfußball“ anbietet. Leider sehen das die Fans in Chemnitz ein wenig anders und bleiben fern: „Seit fast drei Jahren präsentiert sich die Mannschaft so“, wirkt der CFC-Boss ein wenig resigniert.
Händel kann auch Fakten nennen: „In der Saison 2009/10 waren wir Dritter in der Regionalliga, holten den Landespokal. Dabei wurden Aue und Dresden besiegt. 2010/11 folgten der souveräne Aufstieg und zwei begeisternde Spiele im DFB-Pokal. Aktuell präsentiert sich die Mannschaft als Aufsteiger mit einer tollen Serie.“ Und kommt zu der Erkenntnis: „Unsere Mannschaft hat einfach mehr Interesse verdient.“

Quelle: freiepresse.de

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