Der Chemnitzer FC wurde am Dienstag wegen unsportlichen Verhaltens der eigenen Anhänger zu einer herben Geldstrafe von 9.000 Euro verurteilt. Einen Teil davon können die Himmelblauen für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Bei der Verhandlung ging es um die Übergriffe in Aue und Stuttgart in der abgelaufenen Spielzeit.
Neben der Geldstrafe wurde dem Verein auch noch eine weitere Auflage erteilt, denn bei den Risikoauswärtsspielen der 3. Liga in der kommenden Spielzeit muss Chemnitz acht eigene, qualifizierte Ordnungskräfte einsetzen.
Der Verein reagierte in der Pressemitteilung auf das Urteil. "Der Chemnitzer FC bedauert diese erneute Strafe aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Personen. Das Handeln dieser Personen steht im krassen Gegensatz zum vorbildlichen Verhalten der übergroßen Mehrheit der himmelblauen Anhänger. Beispielgebend ist hier insbesondere der tolle, stimmungsvolle und absolut faire Support der himmelblauen Fans zu den Heimspielen im neuen Stadion an der Gellertstraße. Der Verein wird weiterhin konsequent und gezielt gegen diese Personen vorgehen und behält sich ausdrücklich Schadenersatzansprüche gegenüber den Tätern vor."
Währenddessen befindet sich die Truppe der Sachsen bereits wieder im Training und arbeitet auf die neue Spielzeit hin. Aussetzen muss derweil Anton Fink, der Angreifer, wegen einer Erkrankung. Derzeit befindet er sich in weiteren Untersuchungen.
Aktueller Verletzungsstand
CFC wird zur Kasse gebeten - Fink angeschlagen
Der Chemnitzer FC wurde vom Sportgericht des DFB wegen unsportlichen Verhaltens der eigenen Anhänger verurteilt. Die Vorbereitung hingegen läuft auf Hochtouren, sechs Testspiele wird es bis zum Punktspielstart geben, allerdings musste Torjäger Anton Fink vorübergehend passen, denn er leidet an einer Viruserkrankung.
Datum der Veröffentlichung: 28.06.2016 18:53 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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