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Carl-Zeiss heiß auf das Endspiel

Der FC Carl-Zeiss Jena ist einer dieser vielen ostdeutschen Traditionsvereine, die sportlich und finanziell mächtig Probleme haben. Vor allem falsche Personen an den falschen Positionen haben auch in Jena den Verein in die falsche Richtung geführt. Derzeit belegt Carl-Zeiss mit 24 Zählern den vorletzten Tabellenplatz. Der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits sieben Zähler. Wenn am Wochenende beim SV Babelsberg nicht gewonnen werden sollte, droht für den stolzen Traditionsverein aus Thüringen sogar die Viertklassigkeit, was auch Jena-Coach Petrik Sander weiß.

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Carl-Zeiss heiß auf das Endspiel
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Vom Spiel von zwei abstiegsbedrohten Teams erwartet er vor allem ein Duell auf Augenhöhe, wo Technik und spielerische Raffinessen eher rar gesät sein dürften: „Aus der Situation lässt sich die Brisanz des Spiels ja ableiten. Ich bin mir sicher, dass es ein sehr kampfbetontes Spiel wird, das obendrein auf einem schlechten Rasen stattfindet. Das ist in Babelsberg ja leider immer der Fall. Am Ende werden Lauf, Leidenschaft und der größere Wille für den Ausgang entscheidend sein.“
Einen kleinen Rückblick gibt er auf seine Zeit, die er in Jena Trainer ist: „Vorgefunden habe ich eine Mannschaft, die zehn Punkte aus 16 Spielen hatte. Da war die Aufgabe klar. Inzwischen sind wir besser unterwegs und auf einem guten Weg. Und wir werden dranbleiben. Zwei Nachholspiele gegen Offenbach und Münster stehen noch aus, ein Sieg in Babelsberg – und dann sind wir wieder dran.“
Zur plötzlichen Suspendierung des bundesligaerfahrenen Alexander Voigt nach einem verbalen Streit mit Praktikant Tomislav Piplica äußert sich Sander nur sehr kurz: „Zumindest hat Alexander Voigt die Folgen zu tragen: Er ist vom Trainings- und Spielbetrieb suspendiert worden“, sind seine einzigen Aussagen zur umstrittenen Ausmusterung von einem der erfahrenen Akteure im Kader des ehemaligen DDR-Oberligisten.
In den letzten Wochen hat er sich intensiv mit den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt beschäftigt. Dabei hat er seinen besonderen Fokus auf den SV Babelsberg gelegt, der eine „große Hürde“ für den ehemaligen Bundesligatrainer darstellt: „Sehr wenige haben dem SVB eine solch gute Hinrunde zugetraut. Dann sind sie in einen Strudel geraten und haben sich nach einem Sieg wieder gefangen. Die Mannschaft ist aber noch nicht durch.“
Sportlich hat Carl Zeiss derzeit nicht wirklich viele Trümpfe. Dafür ist das Spiel zu langsam, es fehlt an Überraschungsmomenten und an kreativen Einfällen. Das Spiel hängt letztlich zu sehr von der Verfassung Jan Simaks ab, der der Dreh- und Angelpunkt des Teams ist. Lobend erwähnt Sander die Qualität der leidensfähigen Anhänger: „Wir haben phantastische Fans, die uns treu zur Seite stehen. Und auch in Babelsberg werden sie zahlreich vertreten sein. Ich kann da nur meinen Hut ziehen.“
Zur personellen Situation kann er folgendes berichten: „Ein paar kleinere Blessuren gibt es zwar, aber wir sind gut gerüstet. Nils Miatke ist wegen der fünften Gelben gesperrt.“ Trotzdem ist für ihn nicht die Aufstellung, sondern vielmehr die Einstellung von Bedeutung, da in diesem wichtigen Match alles andere als ein Auswärtssieg eine herbe Enttäuschung für den FCCZ wäre. Deshalb versucht er vor der Mannschaft, aber vor allem auch nach außen großes Selbstvertrauen zu demonstrieren. Folglich lautet sein Fazit für das Spiel in Babelsberg: „Wir werden gewinnen. Nur deshalb fahren wir nach Babelsberg.“

Quelle: www.pnn.de

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