Ergebnis: 2 - 0 (1:0)
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Uwe Rapolder, der Chefcoach des Aufsteigers aus Großaspach, begnügte sich nach dem 1:0 Erfolg über den Chemnitzer FC mit zwei Veränderungen an seiner Startelf und brachte Kienast und Vecchione für Berger und Rühle.
Die Hausherren erwischten den klar besseren Start und wurden sofort gefährlich. Bereits in der sechsten Spielminute rauschte der erste gut getretene Freistoß in die Mitte, den Dick geschlagen hatte. Brinkmann verlängerte an den zweiten Pfosten, wo Schuppan allerdings um ein Fußspitze die Hereingabe und somit auch die Führung verpasste.
Nur drei Zeigerumdrehungen später machten es die Gastgeber bereits besser. Fabian Klos war von David Ulm perfekt freigespielt worden und zog mit Wucht durch die Abwehr der Gäste hindurch. Sein Abschluss aus 10 Metern Torentfernung ließ Kunz, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers aus Großaspachs, nicht den Hauch einer Abwehrchance und schlug zum 1:0 für die Arminia ein.
Der DSC spielte weiterhin nur auf ein Tor gegen ganz schwache Gäste, die gehörig schwammen und aufpassen mussten, dass sie nicht früh schon unter die Räder gerieten. Nach einer guten Viertelstunde kam die Rapolder-Truppe zwar besser in die Begegnung hinein, doch die Arminia blieb nach wie vor die deutlich überlegene Mannschaft. David Ulm versuchte es nach 21. Minuten dann mal wieder aus der zweiten Reihe, doch Kunz war zur Stelle und sicherte das Spielgerät.
Ulm war mit Abstand der aktivste Bielefelder auf dem Feld. Nach einer Flanke in Minute 24 kam der Vorbereiter des bisher einzigen Tores völlig frei sieben Meter vor dem Tor an den Ball, allerdings scheiterte er wieder am reflexstarken Kunz.
Nach einer guten halben Stunde wurden auch erstmals die Gäste gefährlich. Granatowski, der bereits nach 24 Minuten für den schwachen Kienast eingewechselt worden war, spielte einen tollen Pass auf Rizzi, der allerdings 16 Meter vor dem Tor der Heimmannschaft den Ball nicht richtig traf und so an Schwolow, dem Keeper des Zweitligaabsteigers aus Bielefeld, scheiterte.
Nur 180 Sekunden nach der ersten guten Offensivaktion der SG war Bielefeld schon wieder am Zug und erneut war es Kunz, der seine Mannschaft im Spiel hielt. Nach einem Freistoß kam Hemlein zum Abschluss, doch der Keeper konnte den Ball aus der Ecke kratzen und tatsächlich auch noch den Nachschuss von Dick aus kurzer Distanz parieren.
Doe letzte Aktion im Spielabschnitt gehörte ebenfalls noch einmal dem Heimteam. Brinkmann hatte sich auf der rechten Seite gut durchgesetzt und brachte eine gute Flanke in die Mitte, wo Klos per Kopf zum Abschluss kam, jedoch das Runde an den Innenpfosten des Eckigen setzte, von wo aus das Kunstleder wieder in die Arme von Kunz sprang.
Zwar starteten die Gäste besser in die zweite Halbzeit, doch die erste Möglichkeit nach dem Pausentee hatten wieder die Arminen. Schuppan hatte eine Flanke geschlagen, doch Klos konnte nicht genug Druck hinter den Ball bringen, so dass Kunz keinerlei Probleme hatte, die Situation zu bereinigen.
Großaspach legte nun den Fokus auf den eigenen Angriff und wurde immer spielbestimmender. Landeka brachte einen gefühlvollen Freistoß direkt von der Strafraumgrenze aus auf den Kasten von Schwolow, der den Abschluss noch gerade so von der Linie kratzen konnte.
Nach einer Stunde war zu erkennen, dass die Gäste mittlerweile klar spielbestimmend waren und dass sich Bielefeld unnötigerweise hinten rein drängen ließ. Besonders der eingewechselte Granatowski sorgte immer wieder für Wirbel, wie auch in der 74. Spielminute, als einen Hammer aus der zweiten Reihe absonderte, doch Schwolow hatte, wie auch sein Pendant im Kasten der SGS, einen guten Tag erwischt.
Zehn Minuten vor den Ablauf der regulären Spielzeit versuchte sich Aspachs Manuel Fischer mangels Anspielstation von der Strafraumkante aus und zog den aufsetzenden Abschluss nur haarscharf am rechten Pfosten vorbei ins Toraus.
In der 81. Minute war dann allerdings plötzlich der Deckel drauf. Nach einem Freistoß von der rechten Seite von Dick brachte Schuppan einen starken Kopfball zusammen und beförderte somit die Pille unhaltbar zum 2:0 in die lange Ecke des Schwabentores.
Die Gäste konnten den Schock nicht mehr verdauen und der Wille der Rapolder-Truppe war nun gebrochen, so dass Bielefeld kaum mehr Probleme hatte, den Sieg über die Zeit zu bringen.