Ergebnis: 0 - 1 (0:0)
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Norbert Meier, der Übungsleiter des DSC, brachte nach dem 2:2 eine sehr veränderte Startaufstellung auf das Feld. Ulm, Schütz, Brinkmann, Börner, van der Biezen und Hille durften für Schuppan, Burmeister, Hemlein, Müller, Mast und Klos ran.
Beinahe wären die Bielefelder, die völlig frei aufspielten, perfekt in die Begegnung gestartet. Nach einer guten Ecke von Dick landete der Ball auf dem Kopf eines Abwehrspielers, der das Runde beinahe im eigenen Eckigen unter brachte, doch irgendwie wurde der Ball noch von einem Akteur am Pfosten von der Linie gekratzt.
Doch auch die Hausherren hatten hier Nichts mehr zu verlieren und versuchten sich an einer offenen Spielweise. Nach vier Minuten versuchte sich Michele Rizzi an einem Freistoß, dieser gelangte auch zu Leist, doch der köpfte das Spielgerät doch um gut zwei Meter über den Kasten.
Und weiter ging es mit dem munteren Spielchen in Minute acht. Schütz hatte toll auf den gestarteten Hille durchgesteckt und der war auf und davon, doch das Schiedsrichtergespann entschied auf eine Abseitsposition.
Bielefeld war mittlerweile doch tonangebend und es ging immer mehr in Richtung des Tores der Hausherren. In der 13. Minute wurde van der Biezen stark bedient, doch er brachte keinen Druck hinter den Ball und verpasste so eine größere Torchance.
Es begann eine hektische Phase der Partie. Erst wollten die Hausherren nach einem Handspiel eines Arminen im eigenen Strafraum einen Elfmeter haben, drei Minuten später fällte Börner Skarlatidis in der eigenen Box. Beide Male forderten die Württemberger Strafstoß, doch es gab keinen und so ging es weiter.
Nach dieser Phase flachte die Begegnung doch deutlich ab und es spielte sich zunehmend mehr im Mittelfeld ab. Nach einer halben Stunde dann hatte Bielefeld ein wenig aus dem Nichts die Riesenchance zur Führung. Nach einem starken Pass von Dick auf Börner brachte dieser es nicht fertig, das Spielgerät aus kurzer Distanz im Tor unter zu bringen sondern er jagte es doch mehr als deutlich am Ziel vorbei.
Im direkten Gegenzug hatte Riztzi einen Freistoß gut auf den Kopf von Kai Gehring geschlagen, der allerdings an Schwolow, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers aus Bielefeld, scheiterte.
Es blieb aber mittlerweile eine Begegnung auf überschaubarem Niveau. Wenn es mal gefährlich wurde, dann zumeist nur durch eine Einzelleistung. Van der Biezen ließ in der 40. Minute sein Können erstmals richtig aufblitzen, als er start auf der linken Seite durchging und das Ding in die Mitte schlug, wo aber Ulm aber im Kopfballduell gegen Kienast nicht bestehen konnte und so war auch diese Situation verstrichen.
Es war irgendwie der Wurm drin im Spiel des Aufsteigers. Bielefeld war in der Schlussphase zwar am Drücker, doch immer wieder machten katastrophal schlechte Pässe die Vorarbeit zu Nichte und so blieb es zur Pause beim 0:0.
Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem Schuss der Hausherren aus der zweiten Reihe. Schiek hatte sich ein Herz gefasst und abgezogen, doch sein Abschluss jagte am Ziel vorbei ins Toraus.
Und Großaspach schien nun das Heft des Handelns in die Hand nehmen zu wollen, denn bereits fünf Minuten später wurde es wieder gefährlich vor dem Kasten der Arminia. Nach einer Freistoßflanke von Auppperle klärte Testroet zur Ecke, die von Ulm unglücklich auf den Fuß von Leist geklärt wurde. Der zog ab, doch sein Schuss aus 30 Metern ging knapp drüber.
Nur 120 Sekunden später wäre beinahe glücklich der Führungstreffer für Bielefeld gefallen. Schütz hatte einen langen Befreiungsschlag geschlagen und bediente damit den gestarteten Testroet. Doch der Heber des Mannes, der am vergangenen Wochenende noich das entscheidende Tor erzielte, ging über den Querbalken hinweg.
Es begann sich ein offener Schlagabtausch wie zu Beginn der Partie zu entwickeln. Es ging hin und her und immer wieder wurde es knapp, doch es reichte auf beiden Seiten nicht zum Treffer. Immer wieder unterband ein Verteidiger oder der letzte Pass kam nicht an. In der 71. Minute versuchte sich ein Aspacher an einem Abschluss, den Felix Burmeister noch für den bereits geschlagenen Schwolow von der Linie kratzen konnte.
Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit kam Junglas nach einem perfekten Zuspiel von Dick zum Schuss, doch Gäng, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteiger aus Großaspach, verhinderte die Führung der Arminia.
Nur eine Minute später war aber auch der Keeper der SG machtlos. Nach einem tollen Abpraller von Testroets Brust landete das Spielgerät im Lauf von Müller, der einen schnellen Konter fuhr und zur 1:0 Führung für die Gäste vollstreckte.
Die Begegnung schien nun gelaufen, denn beide Mannschaften schienen sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben und so gab es nur noch viel Leerlauf. Kurz vor Schluss hatte Ulm noch die Chance zur Vorentscheidung, doch mit seinem Kopfball verfehlte er den Kasten. Am Ende wird es ihm egal sein, denn er und seine Truppe konnten mit den vielen angereisten Fans den Meistertitel feiern.