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Beim FC Hansa Rostock weht nun ein anderer Wind

Elf Punkte nach 13 Partien sind für die Ansprüche des FC Hansa Rostock deutlich zu wenig. Die Ostseestädter haben gerade einmal einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Nun macht FCH-Vorstandsboss Michael Dahlmann deutlich, dass Cheftrainer Peter Vollmann überhaupt nicht zur Diskussion stehen wird. Vielmehr sollen die Spieler jetzt beweisen, dass sie in dieser sportlich schwierigen Situation Verantwortung übernehmen können. Beileibe keine leichte Situation.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Beim FC Hansa Rostock weht nun ein anderer Wind
Foto: Hansa Rostock
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Vollmann nur auf Beobachtungstour

Am gestrigen Montag haben die Rostocker-Kicker zwei Trainingseinheiten bestritten. Co-Trainer Uwe Ehlers und Stefan Karow haben diese Übungseinheiten bestreiten lassen. Der Chef Peter Vollmann war nicht mit von der Partie. Allerdings war dies nicht damit zu begründen, dass der 56-Jährige nach den zuletzt so schwachen Vorstellungen entlassen worden ist. Vielmehr hat er neue Spieler und andere Teams angeschaut, um für die nächsten schwierigen Wochen nach der Länderspielpause bestens vorbereitet zu sein. Vollmann konnte dies gegenüber den „Norddeutschen Neuesten Nachrichten“ so auch bestätigen, als er zu berichten wusste: „Am Dienstag werde ich ganz normal wieder das Training leiten.“

„Von den bisherigen Auftritten maßlos enttäuscht“

Man will mit größter Akribie nun also auch diese Krise überstehen. Sicherlich wird das spielfreie Wochenende dem ehemaligen Bundesligisten dabei behilflich sein. Nun spricht Vereins-Boss Michael Dahlmann ein Machtwort, wenn er die Mannschaft in die Verantwortung nimmt: „Ich bin von den bisherigen Auftritten der Mannschaft maßlos enttäuscht. Sie ist jetzt in der Pflicht und muss eine Reaktion zeigen. Die Mannschaft hat zwei Wochen Zeit, um sich vernünftig auf das nächste Punktspiel gegen die SpVgg Unterhaching vorzubereiten. Über einen Sieg im Landespokal in Hagenow diskutiere ich erst gar nicht. Der ist sowieso Pflicht“, so macht der 36-Jährige deutlich.

Ehlers mit eigenen Erfahrungswerten

Der jüngste Trend spricht nicht unbedingt für den FC Hansa, denn fünf der letzten sechs Spiele sind verloren worden. Bis zu acht Übungseinheiten werden in dieser Trainingswoche bestritten. Garniert wird diese körperlich anstrengende Zeit noch mit einigen Waldläufen. Für Ehlers ist auch aus seiner aktiven Zeit als Profi klar, dass solche Situationen mit den richtigen Lösungen geklärt werden müssen: „Es ist doch klar, dass man nicht zur Tagesordnung übergeht.“ Der Wille wird nun gewiss ein ganz entscheidender Faktor sein, was sich auch in den Zweikämpfen zum Ausdruck bringen lässt, die besonders intensiv geübt worden sind. Alleingänge wird es bei Ehlers definitiv nicht geben, wie er „nnn.de“ verraten konnte: „Es ist genau mit dem Cheftrainer abgesprochen, was wir machen.“ Dazu kann er auch aus eigenen Erfahrungswerten berichten, wenn er sagt: „Wir haben mit Hansa auch gegen den Abstieg gespielt, nur war es eine andere Liga. Aus Aue kenne ich das ebenfalls. Unser Problem ist, dass wir zu viele Fehler machen und es vor allem immer wieder ein anderer Spieler ist. Wäre es immer der gleiche, könnte man ihn einfach rausnehmen.“

Landespokal-Duell beim Hagenower SV

Mit viel Akribie und einem großem Maße an Arbeit wird das Trainerteam die vorhandenen Defizite so schnell wie möglich auflösen wollen. So gibt es auch das Landespokalachtelfinale am Samstag um 15.00 Uhr beim Hagenower SV. Mit einem Sieg kann man ins Viertelfinale einziehen, was neben der Steigerung des Selbstvertrauens sicherlich auch eine verbesserte Einnahmesituation zur Folge hat. Mit einer guten Fitness soll auch nach außen der Ernst der Lage dokumentiert werden. Zum Trainingsstart mussten allerdings einige Ausfälle kompensiert werden. So etwa neben den langzeitverletzten Shervin R. Fardi und Tommy Grupe auch der erkrankte Linksverteidiger Sebastian Pelzer und Aleksandar Stevanovic. Aus Vorsichtsmaßnahmen sind auch Denis Danso-Weidlich und Christian Bickel nicht dabei gewesen. Der talentierte Max Christiansen kann aktuell auch nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. So steht der Hansa-Hoffnungsträger immerhin im Kader der U19-Auswahl für die EM-Qualifikationsspiele gegen Kasachstan (09.10.14), Lettland (11.10.14) und Österreich (14.10.14).

Quelle: nnn.de

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Kommentar von HUgo am 08.10.2014 um 09:11 Uhr:

KLingt doch wie das Pfeifen im dunklen Walde. Wenn Dahlmann sich nicht vorher in die sportlichen Belange eingemischt hätte, von denen er null Ahnung hat, und man einen anderen Trainer vepflichtet hätte, wäre es möglicherweise jetzt nicht so schlimm um die Kogge bestellt. Wirtschaftlich betrachtet ist auch nicht nachvollziehbar, weshalb Vollmann einen Zweijahresvertrag erhalten hat. Jeder halbwegs normale Mensch hätte dies bei der finanziellen Situation des Vereins auf ein Jahr engesetzt und bei sportlichem Erfolg eine Verlängerungsklausel wirksam gemacht. Wenn der Trainer von sich überzeugt ist, wird er das unterschreiben. Wenn er nicht unterschreibt, sollte man sich fragen, warum nicht. Meiner Meinung nach hätte man mit LOttner einen jungen, ehrgeizigen und unverbrauchten Trainer haben können, der sich bestimmt auf diese Bedingungen eingelassen hätte. Aber der wurde ja verschaukelt. Die Ausrede mit der fehlenden Fitness ist spätestens in Stuttgart ad absurdum gestellt worden. Ein 0:3 nach 30 min und einer desolaten Leistung spricht Bände! 90 min ohne Stürmer! Was bitte ist das für ein Konzept??? Ich galube nicht mehr an Vollmann. Er sollte aus Anstand jetzt selbst gehen, oder der Verein sollte die Reißleine ziehen. Aber das würde dann ja auch bedeuten, dass Herr Dahlmann zugeben müsste, dass er auf der sportlichen Ebene versagt hat. Und das ist auch so. Er hätte sich um die Finanzen kümmern sollen und fertig. Seit er das Ruder in der Hand hat, schlingert die Kogge dem Untergang führungslos entgegen. Da hilft beim Abstieg ein Schuldenschnitt auch kein Stück weiter. Das ist leider die bittere Realität.

Kommentar von Drocke am 08.10.2014 um 19:31 Uhr:

Der Bericht von HUgo hätte auch von mir sein können. Hab ich so ähnlich auch schon geschrieben. Aber es wird wohl wieder gewartet bis 7 Spiele nach der Witepause und dann ein verbrannter Möchtegernfeuerwehrmann alias Funkel und Co verpflichtet. Und wahrscheinlich mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet.

Kommentar von Dietrich am 10.10.2014 um 07:01 Uhr:

ich nun seit 1968 Hansa Fan aber soetwas habe ich noch nicht erlebt, Rostock musste die besten Spieler verkaufen, es musste ein neues Stadion her. Das alte hätte es auch noch getan und adnn die sogenannten wichtigen Leute es erfüllt mich jedesmal mit Freude wie sie versagen, es geht ihnen nicht um Hansa sondern um sich. Wenn es so weiter geht sehen wir uns in der 4. Liga, dann können die Spieler wieder arbeiten gehen und Nachmittags Spielen.

Ich glaube die Spieler sind gut es muss ein neuer Trainer her der den Jungs mal Licht am Hacken macht und wieder Selbstvertrauen gibt.

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