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Befreiung für Weber

Unentschieden sorgt für bessere Stimmung beim FC Carl Zeiss Jena. Heiko Weber kann erst einmal durchatmen. Carsten Baumann immer noch Thema an den Kernbergen.

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Befreiung für Weber
Foto: Carl Zeiss Jena
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Dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, ist hinlänglich bekannt. Auch ein Unentschieden ist noch kein Garant für einen stetigen Aufwärtstrend. Jedoch lässt die gezeigte Leistung des FC Carl Zeiss Jena vom vergangenen Wochenende in Osnabrück die Verantwortlichen ein kleines Licht am Ende des Tunnels sehen. Die Thüringer zeigten mit einer engagierten Teamleistung, dass in der viel gescholtenen Mannschaft der Willen da ist. Zweimal konnte man in Osnabrück in Führung gehen. Bis zur 87. Minute sogar vom Sieg träumen. Aber wie so oft, gilt auch bei Jena die Weisheit: Wenn Du unten drinstehst, dann hast Du nicht das Glück. Das Glück, das Osnabrück bei der Schiedsrichterentscheidung zum Elfmeter hatte. Niels Hansen und Kai Fabian Schulz kämpfen um den Ball. Schulz kommt an den Ball und bringt Hansen durch die Bewegung mit zum Fallen. Hansen wäre allerdings nie an diesen Ball gekommen. Doch Schiedsrichter Arno Blos zeigte auf den markanten Punkt im Strafraum. Ein Glücksfall für die Niedersachsen! Doch als ob nichts gewesen wäre, schüttelten die Gäste diesen Rückschlag von sich und erzielten fast im Gegenzug den Führungstreffer. An der Bremer Straße rieb man sich die Augen. Heute erzählen schon die Großväter, wann der VfL das letzte Mal zwei Tore im eigenen Stadion kassierte. Die Zuschauer wurden in der Folgezeit doch deutlich nervöser und dachten selbst nicht mehr an den Sieg bzw. an das Unentschieden. Den Willen allerdings konnte man den Niedersachsen nicht absprechen. Ein Sturmlauf auf das Gehäuse von Tino Berbig entbrannte. Doch dieser, in der letzten Woche noch zum Buh-Mann abgestempelt, hielt eine Parade nach der Anderen. Doch wie schon erwähnt, ist es eben das Dilemma wenn Du unten stehst, deine persönliche Glücksgöttin eben auch schon früher Feierabend macht. Und so kassierte der FCC nicht ganz unverdient doch noch den Ausgleichstreffer.
Nach dem Spiel war man allerdings auf der Seite des FCC nicht unglücklich über die Punkteteilung. Auch wenn man immer noch im Tabellenkeller und sogar auf dem letzten Tabellenplatz steht, erhielt man auch vom Gegner lobende Worte. So sagte Niels Hansen, dass die Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena gute Spieler hätte und völlig zu Unrecht die rote Laterne in der Hand hält. Für Heiko Weber war es wohl ein Spiel, das über sein Wohl im Paradies entschied. Mit Carsten Baumann soll den Gerüchten zufolge schon der Nachfolger in den Startlöchern gestanden haben. Ob nun die Verpflichtung vom ehemaligen Osnabrücker Trainer hinfällig ist, wird Weber in der eigenen Hand haben. Denn das versprochene Ziel von 24 Punkten bis zur Winterpause ist wie in Stein gemeißelt.

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