g "Baumann-Rausrufe" beim MSV Duisburg | 3-liga.com

"Baumann-Rausrufe" beim MSV Duisburg

Für den MSV Duisburg ist diese Punkteteilung im Heimspiel gegen Drittliga-Aufsteiger Holstein Kiel der Anlass für viele MSV-Fans gewesen mit lautstarken „Baumann raus“-Rufen ihren Unmut deutlich werden zu lassen. Der Blick auf die Tabelle macht einmal mehr deutlich, dass auch in der kommenden Spielzeit mit großer Wahrscheinlichkeit nur Drittligafußball beim MSV geboten wird. Mit 38 Punkten belegen die „Zebras“ den elften Tabellenplatz. Es sind gerade noch sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Auf Relegationsplatz drei hat der Zweitliga-Absteiger hingegen schon stattliche 15 Punkte Abstand.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Foto: MSV Duisburg
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
„Der MSV bildet da keine Ausnahme“

Deshalb ist auch für Baumann absolut akzeptabel, dass die Fans unruhig sind, wenn er sagt: „Das ist ganz normal.“ Und er fügt hinzu: „Der MSV bildet da keine Ausnahme. Das ist in anderen Vereinen ähnlich. Wir haben uns zu Saisonbeginn über die Euphorie gefreut und versucht, sie so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, aber es war klar, dass sich das einpendeln würde mit unseren Leistungen." Die ersten negativen Rufe sind nach dem Wechsel von Phil Ofosu-Ayeh zu Tanju Öztürk aufgekommen. Baumann hat den Grund für diese Auswechslung gegenüber der "Rheinischen Post" erklären können: „Ofosu hatte einen Krampf und schon eine Minute nicht mehr am Spiel teilgenommen. Was passiert, wenn wir den Ball verlieren und er kann nicht eingreifen? Wir haben dann Öztürk reingenommen, weil wir gerade am Ende gegen die Kieler Standards kopfballstarke Spieler brauchten."

Baumann kennt Druck aus Dortmund und Köln

Und aus eigener Erfahrung weiß er selbst natürlich nur allzu genau, dass Druck bei Traditionsvereinen immer existent ist: „Ich habe zehn Jahre in Köln und dann in Dortmund gespielt. Druck ist mein zweiter Vorname. Es war schön, was anfangs an Euphorie da war, und das werde ich auch nie vergessen, aber das ist nicht der Normalfall." Und er kann noch hinzufügen: „Wir hatten eine Phase, da standen wir besser da, und dass der ein oder andere dann davon träumt, direkt wieder aufzusteigen, kann ich absolut verstehen.Es war aber unrealistisch. Wir sehen jetzt den Alltag in der dritten Liga – jeder kann jeden schlagen. Das sind alles keine Hobby-Truppen mehr, man muss jede Woche auf dem höchsten Level spielen. Man darf sich von vermeintlich kleinen Namen nicht irritieren lassen – die haben auch Qualität."

Quelle: rp-online.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: