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Aufbruchstimmung beim FC Energie Cottbus

Nun wird interessant zu beobachten sein, wie schnell es nun für die Profis vom FC Energie Cottbus andauern wird, dass man sich das Vertrauen der Anhänger erspielen kann. Bekanntlich ist der langjährige Bundesligist nach einer miserablen Vorsaison aus der 2. Fußball-Bundesliga in die Drittklassigkeit abgestiegen. Die enttäuschten Anhänger haben spürbar die Lust am FC Energie verloren. Zumindest temporär.Nun kommt so ganz langsam das Interesse wieder zurück. Am Samstagabend gibt es nämlich bekanntlich das Auftaktspiel in der 3. Liga beim VfL Osnabrück.

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Aufbruchstimmung beim FC Energie Cottbus
Foto: Energie Cottbus
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Nur drei Spieler aus letztjähriger Stammformation sind weiter dabei

Coach Stefan Krämer weiß die Veränderung zu beschreiben im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“: „Die Leute sind zurückhaltend, aber auch neugierig. Man spürt eine andere Stimmung, als zu dem Zeitpunkt, an dem wir angefangen haben.“ Für die anstehende Drittliga-Spielzeit sind schon gute 2000 Dauerkarten verkauft worden, während in der 2. Fußball-Bundesliga nur 1000 Karten mehr verkauft worden sind. Nun möchte man unbedingt aus den begangenen Fehlern lernen. Die Mannschaft wird sich völlig verändern, denn aus der Mannschaft, die bei der letzten Zweitliga-Partie am 11. Mai mit 0:2 beim FC Ingolstadt 04 verloren hat, sind nur noch drei Spieler dabei. Neben Torwart René Renno (35), Kapitän Uwe Möhrle (34) und Offensivmann Sven Michel (24). Krämer lobt das neue Team: „Die neue Mannschaft hat hervorragend zusammengefunden.“

Acht Stammspieler stehen schon fest

Nun soll bei einem möglichen Aufstiegskonkurrenten der Beweis angetreten werden, dass man sich durchsetzen kann. Die gleichen Fehler wie in der letzten Spielzeit sollen in der anstehenden Drittliga-Spielzeit nicht noch einmal begangen werden. In der stets stimmungsvollen Osnatel-Arena soll im Spitzenspiel des ersten Spieltags der 3. Liga die Charakterprobe bestanden werden. Nach den zahlreichen Vorbereitungsspielen gibt es nun den Ernstfall zu proben. Die Motivation wird bei den Energie-Spielern groß sein. Immerhin möchte man das Vertrauen der treuen Fans wieder zurückgewinnen. Die Startformation bekommt so ganz langsam Konturen. Der 47-jährige Fußball-Lehrer kann zur möglichen Aufstellung folgendes berichten: „Acht Positionen dürften fest sein, der Rest entscheidet sich in den nächsten Tagen.“

„Die Mannschaft hat schon einen tollen Teamgeist entwickelt“

Am nächsten Samstag gibt es ab 18.00 Uhr also dieses Auftaktspiel, welches zumindest mit einem Punktgewinn abgeschlossen werden soll. In der Vorbereitung musste man sich nun vor allem darauf konzentrieren, dass eine neue Mannschaft mit 15 neuen Spielern formiert werden kann. Lobende Worte findet der Coach für die bisher erbrachten Leistungen: „Die Mannschaft hat hervorragend zusammengefunden, ist sehr lernfähig und in der kurzen Zeit schon einen tollen Teamgeist entwickelt.“

Bittere Niederlage gegen Viertligist Neustrelitz

Ehrlich muss allerdings ebenso konstatiert werden, dass die vergangenen drei Testspiele nicht gewonnen werden konnten. Nach einem 2:2-Unentschieden im heimischen Stadion der Freundschaft gegen den Viertligisten 1. FC Magdeburg gab es davor eine bittere 0:1-Niederlage beim Regionalligisten TSG Neustrelitz. Davor wurden unterklassige Kontrahenten meist hoch besiegt. 62 Treffer und fünf Siege sind wahrlich eine beeindruckende Bilanz. Krämer hat nun klar zum Ausdruck bringen können, dass „unsere Idee von Fußball schon in einigen Partien ganz gut klappte.“ Diese Spielidee lautete ein enges Pressing, eine schnelle Balleroberung nach Ballverlusten sowie ein dynamisches Umkehrspiel. Inhalte also, die für den modernen Fußball beispielhaft sind.

Bis Ende August könnte Energie auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv werden

Bis Ende August läuft bekanntlich noch die Transferperiode. Es könnte durchaus noch sein, dass weitere Spieler verpflichtet werden könnten, was Krämer auch offen „RBB.de“ verraten hat: „Wir haben im August acht Pflichtspiele und werden genau hinschauen, wo es eventuell Schwachstellen gibt. Vielleicht schlagen wir noch einmal auf dem Transfermarkt zu.“ Auch weiterhin wird Uwe Möhrle der Spielführer des FC Energie sein. Das Vertrauen in den ehemaligen Bundesliga-Verteidiger ist weiterhin gewaltig. Neuverpflichtung Thomas Hübener wird in Osnabrück jedoch wegen Hüftproblemen passen. Der Österreicher Leonhard Kaufmann hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen, während Fanol Perdedaj nach einem Fingerbruch erst nun wieder so langsam in den Trainingsbetrieb einsteigen wird.

Pospech und Wolf als absolute Qualiätstransfers

Es wurde echte Qualität dazugeholt, denn Angreifer Zbynek Pospech von Slavia Prag und Abwehrspieler Patrick Wolf von Wormatia Worms haben ihre Klasse schon unter Beweis stellen können. Mit einem Einjahresvertrag wurde der 25-jährige Wolf ausgestattet, während der Kontrakt von Pospech sogar noch ein Jahr länger gehen wird. Er hat 50 Treffer in 141 Partien erzielen können und soll mit seinen Treffern den FC Energie möglichst zum direkten Bundesliga-Aufstieg schießen.

Quelle: bild.de, "rbb.de"

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