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Auf Regensburg wartet viel Arbeit

Der SSV Jahn Regensburg hat die lange Winterpause als Tabellenführer überwintert.

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Eine höchst erfreuliche Entwicklung, wenn man bedenkt, dass der Kader nicht gerade als hochklassig besetzt gilt und auch der finanzielle Rahmen erheblich verkleinert werden musste. Nun gibt es neben den bekannten Problemen, Schwierigkeiten mit der Infrastruktur, die in dem derzeitigen Zustand eine mögliche Zweitligazugehörigkeit nicht zulassen würden.
Sportlich läuft es beim SSV Jahn. Tabellenführer mit sechs Zählern Abstand auf einen Nichtaufstiegsplatz. Mit Spielern wie Torwart Hofmann oder Stürmer Schweinsteiger spielen erfahrene und sportlich hochklassige Akteure in den eigenen Reihen. Die Gründe sind vielzählig, damit auch konkret mit einem möglichen Aufstieg kokettiert wird. Auch die DFL stellt sich die Frage, inwieweit auch das Umfeld schon zweitligatauglich ist. Daher wurden auf Einladung des SSV zwei Vertreter der Deutschen Fußball Liga zum Jahnstadion geschickt, um es zu begutachten. Das Ergebnis sollte rund um das altehrwürdige Stadion die Vertreter in Aufruhr versetzen.
Die Mängelliste ist lang. Es muss dringend nachgebessert werden, denn in diesem Zustand ist das Stadion nicht tauglich für die 2. Bundesliga. Laut Gutachten müsste mindestens ein hoher sechsstelliger Betrag in die Sportanlage investiert werden, um Bundesligafußball zu bieten. Die laut DFL-Statuten verlangten 12.000 Zuschauern werden um 200 unterschritten. Auch müssten im 1926 eröffneten Stadion 3.000 Sitzplätze vorhanden sein. Es gibt nur 2.000 von dieser Art. Fluchtwege und Pufferzonen müssten ebenso neu eingerichtet werden.
Zumindest die Baustellen im Kader werden Stück für Stück effektiv nachgebessert. So konnte nach dem Wechsel von Mittelfeldspieler Romain Dedola (23; Ingolstadt) an die Donau ein hochkarätiger Stürmer verpflichtet werden. Allerdings konnte der 23-jährige Jerome Kialka seine großen Fähigkeiten erst in der U23 des 1. FC Köln in der Regionalliga West nachweisen. In 14 Spielen konnte der Deutsch-Ghanaer neun Treffer erzielen. Insgesamt erzielte er in 76 Begegnungen 29 Tore. Kialka gilt als Offensivallrounder, der als schnell, technisch versiert und kopfballstark gilt. Alles in allem ein kompletter Stürmer.
Der talentierte Stürmer, der im Bundesligakader der Kölner nie eine richtige Chance erhalten hat, erhält einen Vertrag bis 2013 in der Domstadt. Sportchef Franz Gerber freut sich über die hoffnungsvolle Neuverpflichtung: „Mit seiner Verpflichtung setzen wir unsere erfolgreiche Personalpolitik von jungen, talentierten Spielern fort.“
Während es in Sachen Neuzugängen Erfreuliches zu vermelden gibt, wächst die Verletztenliste weiter an. Nach Basti Hofmann, Emre Kasal, Selcuk Alibaz und Michi Klauß muss Trainer Markus Weinzierl nun auch auf Tobias Schweinsteiger verzichten. Dazu gesellen sich die Langzeitverletzten Ruben Popa, Mersad Selimbegovic und Philipp Ziereis, der nach seiner Leisten-OP ein Aufbautraining absolviert. Schweinsteigers Verletzung am Sprunggelenk passierte im Training und deshalb muss sich der 29-Jährige heute einen arthroskopischen Eingriff unterziehen. Die prognostizierte Ausfallzeit wird auf circa 4 Wochen geschätzt.

Quelle: www.ssv-jahn.de

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