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Aue schafft Sprung auf Rang 2 und verschärft Stuttgarts Krise - Spielbericht

Der FC Erzgebirge Aue hat durch einen knappen 1:0 Sieg gegen den VfB Stuttgart II den zweiten Tabellenplatz übernommen. Es war eine ganz enge Kiste gegen den Abstiegskandidaten, die stark dagegen hielten. Zudem hatte Aue in der Offensive wenig zu melden und kamen nur durch einen Elfmeter zum Treffer, so richtige Torchancen konnte sich die Mannschaft von Pavel Dotchev nach der Anfangsphase allerdings nicht erarbeiten. Am Ende reichte es aber trotzdem zum dreifachen Punktgewinn.

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Aue schafft Sprung auf Rang 2 und verschärft Stuttgarts Krise - Spielbericht
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Nach dem 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers brachte Aues Coach Pavel Dotchev drei "neue" Gesichter von Anfang an und startete mit Kvesic, Handle und Tiffert für Samson, Skarlatidis und Neuzugang Soukou.

Walter Thomae, der Trainer des VfB II, stellte im Vergleich zur 0:3 Pleite gegen die SG Sonnenhof Großaspach glecih fünffach um und so standen Uphoff, Kirchhoff, Ferati, Ristl und Grüttner von Anfang an auf dem Feld und ersetzten Langerak, Peric, Sama, Elva und Gabriele.

Die Partie startete recht munter und bereits nach drei Minuten näherten sich die Hausherren erstmals dem gegnerischen Kasten an. Nach einer scharfen Flanke von Hertner in die Mitte verpasste Wegner erst knapp, dahinter lauerte aber noch Nicky Adler, der mit dem Ball jedoch nicht wirklich rechnete und über den Querbalken zielte.

Nur zwei Minuten später wäre es beinahe kurios geworden. Einen Eckball der Gastgeber wehte der starke Wind beinahe direkt in die Maschen, im Endeffekt landete die Pille aber auf dem Netz.

Weiter ging es mit Einbahnstraßenfußball im Erzgebirge-Stadion. Nach einem guten Pass auf Wegner war dieser durch, allerdings hatte Benjamin Uphoff, der Mann zwischen den Pfosten des Tores der Zweitbesetzung des VfB Stuttgart, aufgepasst und sich im Zweikampf gegen den Angreifer durchgesetzt.

Der erste Warnschuss der Gäste wurde dann nach 13 Minuten durch Max Besuschkow abgesondert, der aus der zweiten Reihe feuerte, allerdings hatte Martin Männel, der Keeper des FC Erzgebirge Aue, keine Probleme mit dem Abschluss des Nachwuchstalentes.

Stuttgart kam nun immer besser ins Spiel. Marco Grüttner war plötzlich völlig frei und suchte den Abschluss mit einem Volley, der wirklich nur um einige Millimeter am linken Pfosten vorbei jagte.

Aue hatte mittlerweile die Angriffsbemühungen herunter gefahren und nahm nach der guten Anfangsphase das Tempo ein wenig raus. Nach 22 Minuten gab es dann lautstarke Proteste im Stadion, denn nach einem Ball in den Stuttgarter Strafraum hatten die Hausherren ein Handspiel gesehen, allerdings ließ Schiedsrichter Christian Dietz weiterlaufen.

Insgesamt passierte in dieser Phase nur wenig und die Angriffsversuche der Hausherren prallten immer wieder an der guten Abwehr der Jungschwaben ab. Nach 28 Minuten setzte sich Adler auf dem Flügel durch, doch dessen Hereingabe erwischte Uphoff die Pille noch vor Wegner, ansonsten wäre es richtig gefährlich geworden.

In der 32. Minute unterlief der Abwehr der Veilchen, die sonst so sicher stand. Nach einem Ballverlust von Hertner an Grüttner war dieser auf und davon, scheiterte aber an Männel und auch den Nachschuss des Stuttgarter konnte der wohl beste Keeper in der 3. Liga auch noch irgendwie parieren.

Kurz vor der Pause kam Aue dann noch einmal zu einem Abschluss. Christian Tiffert hatte aus der zweiten Reihe abgezogen. Der Wind machte den Schuss unberechenbar und so jagte die Pille knapp am Pfosten vorbei und es blieb beim 0:0 zur Pause.

Und auch im zweiten Durchgang war zu erkennen, dass der FC Erzgebirge Aue den letzten Pass nicht richtig zu stande brachte. In der 50 Minute setzte sich Adler einmal mehr durch und spielte den Ball in die Mitte, allerdings verpasste Wegner dort haarscharf.

Kurz darauf brachte Handle den Ball in den Strafraum und wurde dort von Uphoff gelegt. der Unparteiische fackelte nicht lange und entschied auf Elfmeter. Erst machte sich Tiffert bereit, allerdings durfte letztlich Kvesic ran, was auch eine gute Wahl war, denn der Mittelfeldakteur versenkte eiskalt zur 1:0 Führung für die Hausherren.

Trotz des Führungstreffers schien die Hintermannschaft Aues noch unsicher zu sein, allerdings konnte sich Pavel Dotchev auf seinen Schlussmann verlassen, der nach wie vor wie eine Eins stand.

Die Partie plätscherte mittlerweile ein wenig dahin. Aue agierte zwar ein wenig offensiver, so richtig gefährlich wurde es allerdings nur selten, der Ball befand sich hauptsächlich im Mittelfeld. Auch die Versuche beider Trainer mit frischen Kräften neuen Wind in die Begegnung zu bringen trugen nur wenige Früchte.

Mit nur wenigen Strafraumszenen ging es in die Schlussphase, allerdings muss man dem VfB II auch vorwerfen, dass viel zu wenig kam. Erst kurz vor Schluss wurde es noch einmal richtig gefährlich, als Grüttner im Strafraum aus der Drehung abzog. Männel wäre da wohl nicht mehr ran gekommen, aber der Ball strich übe den Querbalken hinweg. So blieb es am Ende beim durchaus glücklichen Sieg für Aue.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 30.01.2016 um 14.00 Uhr (23. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 1 : 0 (0:0)

Tore: 1:0 Kvesic (54. Foulelfmeter)

Erzgebirge Aue: Männel - Rizzuto, Steve Breitkreuz, Susac, Hertner - Riese, Tiffert - Handle (62. Skarlatidis), Kvesic (76. Samson), Nicky Adler (80. Soukou) - Wegner

VfB Stuttgart II: Uphoff - Mwene, Ristl, Kirchhoff, Hagn - Zimmermann (74. Gabriele), Rathgeb - Besuschkow (81. Sonora), Wanitzek (62. Elva), Ferati - Grüttner

Zuschauer: 6050

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