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Aue fertigt Halle ab – Spielbericht

Vor dem Spiel hatte Pavel Dotchev noch gesagt: „Wir sind keine Spitzenmannschaft, wir schießen zu wenig Tore.“. Das schien seine Mannschaft wohl angespornt zu haben, denn am Freitagabend konnte der Tabellenzweite seine Aufgabe erfüllen und vorlegen. Völlig verdient und auch sehr deutlich konnte der Zweitligaabsteiger den Halleschen FC abfertigen. Besonders Pascal Köpke machte auf sich aufmerksam und wurde durch seine Treffer zum Mann des Spiels.

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Aue fertigt Halle ab – Spielbericht
Foto: imago/Eibner
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Pavel Dotchev, der Mann an der Seitenlinie des FC Erzgebirge Aue, brachte nach der 0:3 Pleite zuletzt gegen Kiel eine auf vier Positionen veränderte Startaufstellung und setzte Riedel, Wegner, Handle und Soukou vorerst auf die Bank. Dafür starteten die wieder genesenen Breitkreuz und Hertner, außerdem liefen Adler und Köpke von Beginn an auf.

Stefan Böger, der Coach des HFC, stellte nach dem 1:1 gegen Mainz ebenfalls vierfach u und gab Kleineheismann, Bähre, Kruse und Müller den Vorzug vor Pfeffer, Osawe, Jansen und den verletzten Barnofsky.

Beide Mannschaften starteten durchaus munter in die Begegnung, jedoch ließ die erste Großchance eine Weile auf sich warten, auch wenn sich alle Akteure sichtlich um Angriffsdrang bemühten. Nach 13 Minuten flog ein ruhender Ball in den Strafraum der Hallenser, wo Bredlow, der Keeper des HFC, erst klärte und dann beim Schuss von Adler sicher zupackte.

Doch auch die Gäste spielten munter mit und kamen ihrerseits zu Abschlüssen. Tobias Müller hatte keine Anspielstation mehr gefunden und zog aus der Distanz ab, allerdings war Martin Männel, die Nummer 1 im Kasten des FC Erzgebirge Aue, zur Stelle und schnappte sich das Kunstleder.

Aue versuchte gewohnt hoch zu pressen und den Gegner so gar nicht erst zum Spielaufbau kommen zu lassen, was auch bis dahin sehr gut funktionierte. Insgesamt waren die Hausherren hier doch überlegen und hatten mehr gute Situationen, allerdings fehlte nach wie vor auf beiden Seiten der letzte Pass.

Nach 25 Minuten hatte Aue beinahe den Führungstreffer erzielt. Nach eine sauberen Kombination über die rechte Seite flog das Runde durch den Strafraum, wo Nicky Adler die Hereingabe nur hauchdünn verpasste.

Nach einer guten halben Stunde sollte dann der erste Treffer der Partie fallen. Pascal Köpke wurde sträflich im Strafraum allein gelassen und ließ sich nicht lange bitten. Eiskalt verwertete die Leihgabe des Karlsruher SC zum 1:0 für die Hausherren.

Und nur wenige Minuten später hätte Mario Kvesic beinahe direkt nachgelegt. Köpke fungierte dieses Mal als Flankengeber und fand am zweiten Pfosten Nicky Adler, der das Spielgerät per Kopf auf Kvesic ablegte. Aus 11 Metern wurde sein Schuss aber in allerhöchster Not noch abgeblockt.

Halle war geschockt und kam gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus. Den Akteuren von Stefan Böger unterliefen immer wieder Ballverluste im Spielaufbau und so ging nach dem Gegentor fast Nichts mehr zusammen. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Skarlatidis dann noch die Möglichkeit nach zu legen. Kvesic hatte sich gegen Engelhardt durchgesetzt und der Ball landete genau im Lauf seines Teamkollegen, der aber aus 14 Metern nur knapp am kurzen Pfosten vorbei zielte. So blieb es beim 1:0 des FCE zur Pause.

Direkt nach dem Wiederanpfiff setzte es den nächsten Nackenschlag für die Gäste. Nur vier Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da klingelte es erneut im Kasten von Bredlow. Nach einem flachen Ball von Nicky Adler an den Fünfmeterraum vollstreckte Köpke zum 2:0 und schnürte den Doppelpack.

Natürlich hatte das 2:0 Sicherheit für Aue gebracht und nun lief es für die Mannschaft von Pavel Dotchev wie am Schnürchen. Halle war an diesem Abend einfach viel zu schwach in der Offensive, als dass man die starke Defensive der Auer auch nur im Ansatz in Gefahr hätte bringen können.

Nach 68 Minuten gab es dann die Vorentscheidung. Kvesic war von Adler in Szene gesetzt worden, zog von der rechten Seite in den Strafraum und vollstreckte mit dem linken Fuß unhaltbar zum 3:0 für die Hausherren.

Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit legte dann Köpke noch einmal nach und machte seinen dritten Treffer der Begegnung. Erst ließ er Engelhardt aussteigen, setzte sich anschließend gegen Kleineheismann durch und blieb vor Bredlow eiskalt und tunnelte ihn zum 4:0 in der 75. Spielminute.

Natürlich hatte sich der Hallesche FC seinem Schicksal hin gegeben und verzichtete auf eine vermeintliche Aufholjagd, Aue hatte zwar noch ein paar Möglichkeiten, am Ende reichte scheinbar aber das 4:0 zur Wiedergutmachung der Niederlage vom vergangenen Wochenende.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 18.03.2016 um 17.30 Uhr (31. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 4 : 0 (1:0)

Tore: 1:0 Köpke (34.), 2:0 Köpke (49.), 3:0 Kvesic (69.), 4:0 Köpke (74.)

Erzgebirge Aue: Männel - Rizzuto, Steve Breitkreuz, Susac, Hertner - Tiffert (77. Samson), Riese - Skarlatidis (64. Soukou), Kvesic, Adler - Köpke (81. Könnecke)

Hallescher FC: Bredlow - Baude (46. Osawe), Kleineheismann, Engelhardt, Rau - Kruse (46. Acquistapace), Diring - Lindenhahn, Bertram, Bähre (63. Pfeffer) - Tobias Müller

Zuschauer: 8100

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