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Aue durch 2:2 gegen Erfurt wieder Tabellenzweiter – Spielbericht

Nicht die Punkteteilung, aber das Ergebnis am Sonntag Nachmittag im Erzgebirgestadion ist wohl die Überraschung des Wochenendes. Der FC Rot-Weiß Erfurt hat es geschafft, gegen die stärkste Defensive, die bisher nur beeindruckende 14 Gegentreffer hinnehmen musste, gleich zwei Mal zu treffen, musste sich aber am Ende durch den Ausgleichstreffer vom Ex-Unterhachinger Pascal Köpke mit nur einem Punkt zufrieden geben. Auf Rang 15 stehend hat die Mannschaft von Stefan Krämer nun vier Punkte Abstand zur roten Linie, Aue ist mit einem Punkt Vorsprung auf Osnabrück wieder der ärgste Dresden-Verfolger.

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Aue durch 2:2 gegen Erfurt wieder Tabellenzweiter – Spielbericht
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Pavel Dotchev, der Coach des Zweitligaabsteigers aus Aue, brachte nach dem 2:0 Sieg über den FC Hansa Rostock eine auf drei Positionen veränderte Startelf von Anfang an und gab Riedel, dem nach der Sperre wieder einsatzbereiten Riese und Kvesic den Vorzug vor Samson, Skarlatidis und Rizzuto, die auf der Bank Platz nehmen mussten.

Stefan Krämer, der Übungsleiter des FC Rot-Weiß Erfurt, stellte nach dem 1:0 gegen die Würzburger Kickers nicht um und startete mit exakt dem gleichen Ensemble.

Die Gäste aus Erfurt schienen durch die jüngsten Erfolge viel Selbstbewusstsein getankt zu haben und machten direkt nach dem Anpfiff Dampf und verzichteten darauf, hinten drin zu stehen, was den Veilchen allerdings direkt in die Karten zu spielen schien. Nach 5 Minuten, in denen Erfurt eine gute Situation hatte, gingen die Hausherren eiskalt in Führung und nutzten die erste Torchance aus. Soukou war an der Strafraumgrenze an den Ball gekommen und ließ dort Odak stehen, ehe er frei vor Klewin, dem Keeper der Thüringer, erfolgreich einnetzte und so den Führungstreffer zum 1:0 für die Hausherren erzielte.

Und der Treffer und damit gelungene Auftakt gab den Hausherren Aufwind. Nach dem guten Start der Rot-Weißen war die Mannschaft von Pavel Dotchev nun klar spielbestimmend und kam zu einer vielversprechenden Situation nach der Anderen, ohne jedoch die großen Torchancen heraus zu spielen.

Nach einer knappen Viertelstunde hatte Adler den Ball auf der Außenbahn mit zur Grundlinie getrieben, von wo aus er aber keinen Mitspieler fand. Doch direkt segelte die Pille wieder in die Gefahrenzone, doch Kvesics Abschluss war deutlich zu hoch angesetzt.

Nach 20 Minuten gelang es den Gästen dann die aufspielenden Gastgeber ein wenig vom eigenen Strafraum fern zu halten. So plätscherte die Begegnung ein wenig dahin, da sich der Ball immer in der Nähe der Mittellinie aufhielt. Beide waren bei ihren Angriffen einfach viel zu ungenau, wie sich nach einer guten halben Stunde zeigte. Nach einem Ballgewinn ging es schnell in Richtung Erfurter Tor, doch die Hereingabe von Kvesic landete auf der Gegenseite im Seitenaus, ohne wirklich nahe an einem Spiel zu landen.

Aues Defensive war einmal mehr sicher und schien einfach unbezwingbar, wie auch Carsten Kammlott im direkten Gegenzug erfuhr. Er war eigentlich auf und davon, doch Julian Riedel konnte im liegen das Leder noch vom Fuß des Topangreifers der Rot-Weißen trennen konnte.

Kurz vor dem Seitenwechsel wurden die Thüringer aber noch einmal stärker und schienen langsam aber sicher wieder ins Spiel zu finden. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs gab es noch einmal Freistoß für den Gast. Nach der Hereingabe legte Soukou unglücklich genau auf Benamar ab, der ohne zu zögern an Männel, dem Mann im Kasten der Auer, vorbei in die linke Ecke zum 1:1 Ausgleich verwandelte.

Nach dem Wiederanpfiff war Erfurt drauf und dran in Führung zu gehen und das sollte dann tatsächlich auch nach einer knappen Stunde gelingen. Nach einem Eckball in der 57. Minute kam Tyrala 20 Meter vor dem Tor an den Ball und chipte diesen genau an den Fünfmeterraum, wo gleich drei Mitspieler frei waren. Letztlich verwandelte Nikolaou zur überraschenden 2:1 Führung für RWE.

Eine Sensation bahnte sich an, denn Erfurt hatte seit fast 60 Jahren in Aue nicht mehr gewinnen können. Und nach 65 Minuten bot sich Kammlott die Chance, Treffer Nummer 3 zu erzielen, doch er scheiterte im Eins gegen Eins Männel, da der Winkel zu spitz wurde.

Und auch in der Folge dachten die Gäste gar nicht daran, sich zurück zu ziehen und spielten munter mit, was den Akteuren aus dem Erzgebirge sichtlich Probleme bereitete.

Doch die zeigten sich in der Schlussviertelstunde angekommen eiskalt und schafften tatsächlich durch den eingewechselten Pascal Köpke das 2:2. Dieser war von Soukou stark bedient worden und vollstreckte gegen den heraus eilenden Klewin eiskalt.

Die letzten Minuten wurden noch einmal richtig hektisch und die Stimmung im Ost-Derby war natürlich aufgeheizt. Vor den Toren passierte aber nicht mehr viel und so blieb es am Ende beim sogar für die Hausherren glücklichen Remis.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 28.02.2016 um 14.00 Uhr (27. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 2 : 2 (1:1)

Tore: 1:0 Soukou (5.), 1:1 Benamar (45.), 1:2 Nikolaou (578.), 2:2 Köpke (77.)

Erzgebirge Aue: Männel - Riedel, Susac, Steve Breitkreuz, Hertner - Riese, Tiffert - Soukou, Adler (67. Skarlatidis), Kvesic (60. Köpke) - Wegner

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Odak, Erb, Laurito, Nikolaou - Menz, Tyrala - Aydin, Benamar, Brückner - Kammlott

Zuschauer: 8100

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