Ergebnis: 2 - 2 (2:0)
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Christian Preußer, der Coach des FC Rot-Weiß Erfurt, brachte nach dem 1:1 gegen Münster zwei frische Kräfte und startete mit Menz und Aydin für Bichler und Judt.
Der FC Rot-Weiß Erfurt startete munter in die Partie und hatte bereits nach wenigen Minuten die erste richtig gute Chance. Aydin war auf der Außenbahn gut durch gegangen und brachte den Ball genau auf Kammlott, der am Fünfer lauerte, allerdings setzte der Topstürmer der Thüringer das Kunstleder am Kasten vorbei.
Großaspach war nun gewarnt und schien sich nun besser auf die Gäste ein zu stellen. Noch einmal sollte den Thüringern ein so einfacher Durchbruch nicht gelingen. Die Sonnenhofer übernahmen immer mehr das Zepter und drängten die Gäste immer tiefer in die eigene Hälfte. Trotz des guten Starts war RWE die Verunsicherung deutlich an zu merken.
12 Minuten waren gespielt da nutzte die SG einen guten Angriff aus. Nach einem tollen Kombinationsspiel war Rühle am Ball und legte auf Binakaj ab, der völlig frei aus zehn Metern nur noch in die lange Ecke verwandeln musste um auf 1:0 zu stellen.
Natürlich waren die Hausherren nun beflügelt und schienen in einen Lauf zu geraten. Ein Angriff nach dem Anderen rollte auf die Erfurter Abwehr zu. Fabian Hergesell leistete sich nach 21 Minuten ein Foul im eigenen Strafraum und verschuldete so einen Elfmeter. Der routinierte Rizzi trat an und verwandelte eiskalt zum 2:0 für die Gastgeber.
Christian Preußer hatte scheinbar genug gesehen und wechselte bereits nach 24 Minuten erstmals. Eichmeier musste runter und wurd durch Bichler ersetzt. Doch auch diese Umstellung veränderte vorerst noch Nichts am Spielverlauf. Nach einer halben Stunde scheiterte Röttger am gut parierenden Klewin, dem Keeper des FC Rot-Weiß Erfurt.
Erfurt versuchte dann wenigstens mit zu halten und vor der Pause vielleicht noch zu verkürzen. Allerdings hatte Gäng, der Keeper der SG, im richtigen Moment aufgepasst und schnappte sich einen langen Ball auf Kammlott, ansonsten wäre in der 44. Minute der Anschlusstreffer fällig gewesen.
Preußer schien in der Kabine die passenden Worte gefunden zu haben, denn Rot-Weiß kam mit Schwung aus der Pause. Nachdem die ersten Angriffe noch abgewehrt werden konnten war es Chritstoph Menz,der nach 54 Minuten den Anschlusstreffer für die Gäste markieren konnte. Nachdem Hergesell einen ruhenden Ball auf Odak schlug, scheiterte dieser noch an Gäng, der aber abprallen lassen musste und so konnte Menz zum 1:2 abstauben.
Und die Gäste drückten weiter. Großaspach kam gar nicht mehr richtig aus der eigenen Hälfte und konnte nur noch reagieren. Nach 64 Minuten war es dann so weit. Nach einer schwachen ersten Hälfte kam Erfurt tatsächlich zurück. Aydin scheiterte noch, Menz setzte den erneuten Abpraller noch an die Latte, aber Szimayer blieb cool und glich tatsächlich zum 2:2 aus.
Nun waren auch die Hausherren aufgewacht und drückten dagegen. Es entwickelte sich ein flottes, temporeiches Spiel. Beide Mannschaften drängten nun auf die Führung und bearbeiteten sich gut. Großaspach fand in der Schlussphase noch einmal besser ins Spiel und war griffiger. So wirklich gefährlich sollte es aber nicht mehr werden und so blieb es am Ende beim 2:2, einem Ergebnis, welches beide nicht wirklich zufrieden stimmen wird.