Ergebnis: 0 - 1 (0:0)
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Rüdiger Rehm, der Übungsleiter der SG Sonnenhof Großaspach, konnte nach dem 2:2 gegen Energie Cottbus wieder auf Hägele zurück greifen und brachte diesen für Schuster.
Vor einer tollen Kulisse im Dresdner Stadion mit über 28.000 Zuschauern erwischten die Hausherren den besseren Start. Nach fünf Zeigerumdrehungen bekam Dynamo den ersten Eckball zugesprochen, den Fiél in die Mitte schlug. Eilers schraubte sich hoch, köpfte aber doch deutlich über den Kasten.
Viel passierte in der Anfangsphase allerdings nicht, da die Gäste aus dem Schwabenland in der Anfangsphase tief und dicht gestaffelt standen. Trotzdem waren es die Aspacher, die die erste richtige Chance verzeichnen konnten. In der 15. Spielminute kam Binakaj zum Schuss, doch Patrick Wiegers, der Mann im Kasten des Zweitligaabstiegers aus Sachsen, machte sich lang und klärte soeben noch mit den Fingerspitzen.
Nach dieser Möglichkeit wurden die Gäste mutiger und begannen, mehr ins Spiel nach vorne zu investieren. Nach 19 Minuten brachte Michele Rizzi eine Ecke in den Strafraum, wo der nächste Abschluss zu Stande kam. Erneut musste Wiegers eine starke Parade auspacken, um das 0:0 fest zu halten.
Gerade als sich die Dresdner wieder sammeln konnten und es schien, als würde die SGD die Spielkontrolle wieder erlangen, da gab es die bisher dickste Chance im Spiel. Nach einem Foul 17 Meter vor dem Tor Dresdens bekamen die Aufsteiger einen Freistoß zugesprochen, den Rizzi direkt ausführte. Wiegers war bereits geschlagen, doch die Querlatte rettete für den Keeper.
Großaspach war mittlerweile deutlich näher am Führungstreffer dran als die Hausherren, die bis auf die ersten Minuten wenig vom Spiel hatten. Der ehemalige Leipziger Matthias Morys setzte sich nach einer halben Stunde auf der rechten Außenbahn durch und versuchte sich schlitzohrig aus einem fast unmöglichen Winkel, doch er verpasste das Tor um gerade einmal 30 Zentimeter.
Kurz darauf hatte Sinan Tekerci gleich zwei Chancen innerhalb von 120 Sekunden zur Führung der Hausherren. Zuerst verpasst er eine flache Hereingabe von Tobias Müller nur knapp, kurz darauf kam er mit dem Kopf zum Abschluss, geriet dabei aber in Rücklage und schaffte es nicht mehr, den Ball zu drücken, so dass dieser über den Querbalken trudelte.
Es war mittlerweile ein offener Schlagabtausch, da beide Mannschaften munter nach vorne spielten und auch die Gäste aus Großaspach, unbeeindruckt von der bundesligareifen Kulisse, munter mitspielten. In der 38. Minute bediente der aktive Morys Tobias Rühle, so dass dieser aus 8 Metern frei zum Schuss kam, irgendwie konnte Wiegers noch parieren und Hefele klärte im Anschluss.
Auf der anderen Seite, kurz vor der Pause, kam Hefele aus kürzester Distanz zum Schuss, schaffte es aber noch irgendwie, dass leere Tor nicht zu treffen und so zu beweisen, dass seine Stärken klar in der Defensive liegen.
Im zweiten Spielabschnitt kam Tekerci bereits nach 120 Sekunden zum ersten Abschluss. Er stoppte sich den Ball technisch sauber aus der Luft, verfehlte aber mit seinem Schuss zwei Meter vor der Strafraumgrenze das Tor der Schwaben recht deutlich.
So flott wie zum Ende des ersten Durchganges, war die Begegnung aber lange nicht mehr. Dresden war im Aufbauspiel viel zu langsam und wenn Großaspach mal den Ball verlor, dauerte es einfach zu lange und so konnte sich die Hintermannschaft des Aufsteigers wieder sortieren.
Das spiel war nach einer Stunde ziemlich zerfahren und Peter Nemeth, der Coach der SGD, versuchte mit frischem Personal für frischen Wind zu sorgen und brachte Andrich für den unauffälligen Dürholtz.
Aus dem Nichts heraus aber gingen die Gäste mit der nächsten Aktion in Führung. In der 68. Spielminute kam Morys nach einem Schnitzer im Dresdner Aufbauspiel nach einem Zuspiel im Strafraum an den Ball und ließ sich nicht zwei Mal bitten. Er schob am starken Wiegers vorbei flach zum 1:0 ein.
Dresden tat sich nach dem Gegentreffer schwer, ins Spiel zurück zu finden, da es im zweiten Durchgang bisher sowieso nicht sonderlich gut lief. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit verscuhte sich Fiél an einem Freistoß, traf aber nur den Rücken eines Gegenspielers. Auch die darauffolgende Ecke von der rechten Seite brachte keine Gefahr mit sich.
In der Schlussphase angekommen bekamen die Gäste die große Chance zur Vorentscheidung. Dennis Erdmann flog nach einer Notbremse im eigenen Strafraum vom Feld, zudem gab es Strafstoß für die Gäste. Michele Rizzi trat an, doch Patrick Wiegers, der beste Dresdner an diesem Nachmittag, krönte seine Leistung und parierte.
Dresden packte zwar nun in Unterzahl die Brechstange aus, Gefahr brachten die Sachsen in Unterzahl aber nicht mehr zusammen und so blieb es beim 0:1 für die Gäste.