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Arminias Flirt mit Rödinghausen

Beim chronisch ambitionierten Fußball-Drittligisten Arminia Bielefeld möchte man auch zukunftsfähig sein. In allen Ebenen. So bietet die neu geschlossene Kooperation mit dem Landesligisten SV Rödinghausen große Chancen für beide Seiten. So fand Ende des vergangenen Jahres auf Initiative des DSC Arminia Bielefeld ein Gespräch zwischen beiden Vereinen statt.

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Der Mäzen des SV Rödinghausen Horst Finkemeier, Arminias Sportlicher Leiter Samir Arabi und DSC-Nachwuchschef Thomas Krücken haben sich zu einem konstruktiven Gespräch getroffen, wo grundlegende Inhalte einer möglichen Zusammenarbeit besprochen wurden. Arminias Geschäftsführer Marcus Uhlig hingegen wollte dieser ersten Kontaktaufnahme keiner größeren Bedeutung beimessen: „Es war ein reiner Informationsaustausch. Wir wollten uns kennen lernen.“

Für Rödinghausens Vereinsvorsitzenden Ernst-Wilhelm Vortmeyer sind jedoch weitere Treffen im Bereich des Möglichen, wie er offen zugibt: „Es werde auch ein weiteres Gespräch geben“, so der „Macher des Vereins“, der zugleich Bürgermeister der 10.000 Einwohner Gemeinde im Kreis Herford ist.
Auch Bielefelds Präsident Jörg Zillies wurde telefonisch kontaktiert. Jedoch wurde dabei kein konkreter Termin für weitere Gespräche vereinbart.

Der Vereinschef des SVR wird konkreter: „Wir haben viele Themen mit Arminias Vertretern angesprochen. Es gibt sicherlich Schnittmengen zwischen Arminia und uns, aber fertige Konzepte existieren nicht“, gibt er unumwunden zu. Ein Faktor, der für eine Zusammenarbeit dieser beiden „Aushängeschildern“ der Region sprechen würde, wäre Mario Ermisch (53), der während seiner aktiven Zeit mehrere Jahre Kapitän der Amateurmannschaft von Arminia Bielefeld war und schon häufiger in der Vergangenheit als Trainer oder sportlicher Leiter in Bielefeld gehandelt wurde.

Auch hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass Arminias NRW-Team eventuell als Farmteam für Rödinghausen auflaufen könnte. Vortmeyer jedoch wischt alle Spekulationen beiseite: „Dieses Modell ist für uns nicht denkbar.“ Trotzdessen räumt er jedoch ein, „dass es irgendwo dazwischen vielleicht eine Gemeinsamkeit geben könnte.“ Als konkrete Beispiele wurden Kooperationen im Jugendbereich ebenso genannt wie ein mögliches Engagement von Finkemeier als Sponsor des Drittligisten.

Die Sachlage ist klar: Während der DSC Arminia Bielefeld einen Platz im unteren Mittelfeld belegt, spielen die ambitionierten Rödinghausener mit der ersten Mannschaft in der Landesliga. Ein weiterer Aufstieg ist das klare Ziel, was genauso für die zweite Mannschaft (Bezirksliga) und die dritte Mannschaft (Kreisliga B) gilt.
Die Marschroute ist klar: So soll der Verein im Amateurbereich unter semi-professionellen Bedingungen die Oberliga erreichen. Für Vortmeyer hat die Jugend klare Priorität: „Im Blickpunkt steht vor allem die Jugendarbeit. Wir wollen Jugendleistungszentrum werden.“

Die Infrastruktur genügt in Rödinghausen bereits höchsten Ansprüchen. So hat Mäzen Horst Finkemeier vor über einem Jahr das schicke Häcker-Wiesen-Stadion mit einer Kapazität von 1.500 Plätzen spendiert. Aufgrund dieser hervorragenden Bedingungen ist es logisch, dass in naher Zukunft auch der große Fußball im kleinen Ort in der Nähe von Herford gezeigt werden kann. Mit tüchtiger Hilfe von Arminia Bielefeld.

Quelle: lz-online.de

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