g Arminia-Sportdirektor Arabi: „Punktgewinn in Karlsruhe mit diesem Sieg vergoldet“ | 3-liga.com

Arminia-Sportdirektor Arabi: „Punktgewinn in Karlsruhe mit diesem Sieg vergoldet“

Dieser 2:0-Sieg von Arminia Bielefeld über Rot-Weiß Erfurt hat eindrucksvoll demonstriert, dass sich der ostwestfälische Drittligist im Aufstiegsrennen der Drittklassigkeit zurückgemeldet hat. Der Rückstand auf die drei Spitzenteams aus Karlsruhe, Münster und Osnabrück ist damit deutlich verkürzt worden. Derzeit belegt die Arminia mit 46 Zählern den undankbaren vierten Tabellenplatz hat jedoch auf die zweit- und drittplatzierten Mannschaften aus Münster und Osnabrück nur jeweils einen Punkt Rückstand. Die Leistung vor über 7000 Fans in der Bielefelder Schüco-Arena war gut. Dennoch besteht noch Verbesserungsbedarf in einigen Bereichen.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Arminia-Sportdirektor Arabi: „Punktgewinn in Karlsruhe mit diesem Sieg vergoldet“
Foto:
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Trainer Stefan Krämer musste bei Spielbeginn auf sieben Spieler verzichten. Mit den beiden Defensivroutiniers Thomas Hübener und Manuel Hornig fiel damit die komplette Innenverteidigung aus. Beide mussten wegen einer Sperre ersetzt werden. Dafür verteidigten mit Marcel Appiah und Stephan Salger zwei deutlich jüngere Spieler auf dieser anspruchsvollen Position. Auf der Linksverteidigerposition wurde Marc Lorenz nominiert, während rechts Jonas Strifler verteidigte. Mit Philipp Riese, der sich fortan um Erfurts Spielmacher Pfingsten-Reddig kümmern musste, gab es einen zweikampfstarken Akteur im zentralen Mittelfeld. Der vielleicht zweikampstärkste Spieler im gesamten DSC-Kader erklärte nach dem Spiel gegenüber der vereinseigenen Homepage: „Das 1:0 hat uns viel Sicherheit gegeben. Wir haben von Anfang an alle hart gearbeitet und uns den Sieg verdient. Ich denke wir haben heute bewiesen, dass wir mehr als nur 11 gute Spieler im Kader haben.“
Auch wenn Erfurt sich einige vielversprechende Tormöglichkeiten herausspielen konnte, so zeigte sich Krämer gegenüber den Medienvertretern nach dem Spiel durchaus angetan von der Leistung seines Teams: „Ich sehe jeden Tag im Training was die Jungs können und wie sie sich reinhauen. Es freut mich, dass sie es heute allen im Stadion zeigen konnten. Es sind nicht nur 11, 12 oder 13 Spieler hier, die wir brauchen und die den Verein voran bringen, sondern alle in unserem Kader. Mit dieser Mentalität und dem Geist in unserer Truppe können wir noch viel bewegen, und ich bin stolz, Trainer einer solchen Mannschaft zu sein.“
Es entwickelte sich fortan ein rassiges Kampfspiel, in dem Arminia nach einem Treffer von Mittelfeldmann Sebastian Hille in Führung gehen konnte. Erfurt jedoch kam nur wenige Augenblicke später fast zum Ausgleich. Auch der DSC hatte durch Sturmführer Fabian Klos eine weitere hochkarätige Tormöglichkeit. Nach dieser Chance übernahmen die Gastgeber immer mehr die Spielkontrolle und richteten sich nach den Worten von Trainer Krämer, der gegenüber dem „Westfalen-Blatt“ mitgeteilt hatte: „Ich kann versprechen, dass die Jungs wie immer alles rausknallen werden. Das ist Arminia-Style.“ Weitere Tormöglichkeiten ergaben sich in der Folgezeit. Diese wurden jedoch teilweise kläglich vergeben, sodass bei Erfurtern Kontern stets Alarmstimmung herrschte. Das Problem der Arminia ist es letztlich gewesen, dass die Vorentscheidung nicht schon frühzeitiger erzielt werden konnte. Letztlich ist es jedoch Mittelfeldmann Tom Schütz gewesen, der nach einem Eckball mit einem wunderschönen Volleyschuss das befreiende Tor erzielen konnte. Ein Tor Marke „Tor des Monats.“ Über sein Tor und lobend über die gesamte Mannschaftsleistung äußerte sich nach dem Spiel auch Führungsspieler Tom Schütz: „Die Ausfälle haben wir weggesteckt, die waren und sind kein Thema für uns. Solange sich jeder so reinhaut wie heute, geht das. Bei meinem Tor habe ich den Ball nicht fliegen sehen, als der Jubel losging wusste ich aber, das der drin war.“
Nur wenige Augenblicke später war es abermals der umtriebige Hille, der fast das 3:0 markieren konnte. RWE-Torwart Andreas Sponsel parierte jedoch glänzend. Die folgende Auswechslung des Publikumsliebling versetzte die stimmungsvolle aber dennoch spärliche Kulisse in Wallung. Rein stimmungstechnisch gesehen präsentieren sich die Anhänger als absolut aufstiegswürdig. Die Mannschaft darf nun in den kommenden Begegnungen den Anschluss an das Führungstrio nicht verlieren.
Den Fokus auf seine eigenen Spiele zu legen, empfiehlt Arminias-Sportdirektor Samir Arabi: „Man kann schon sagen, dass wir den Punkt aus Karlsruhe mit diesem Sieg vergoldet haben. Wir gucken aber nicht auf die anderen, sondern versuchen einfach in jedem Spiel alles rauszuholen und die drei Punkte mitzunehmen. Heute haben wir drei ganz wichtige Punkte geholt und das wollen wir auch nächste Woche machen. Zudem hat man heute gesehen, dass unsere Bank gut besetzt ist. Wir waren von den Jungs immer überzeugt und ich bin froh, dass wir auf die Ausfälle entsprechend reagieren können.“
Auch RW Erfurt-Trainer Alois Schwartz zog ein Schlussfazit, was sich mit den Aussagen der Bielefelder Verantwortungsträgern und Spielern nahezu deckte. Seiner Mannschaft warf er fehlende Konstanz in diesem Match vor: „Glückwunsch an Stefan und seine Mannschaft. Ich habe heute zwei Mannschaften gesehen, eine wollte 90 Minuten gewinnen und die andere nur 45. Von meiner Truppe war das insgesamt zu wenig, Arminia hat verdient gewonnen.“

Quelle: www.arminia-bielefeld.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: