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Arminia Bielefelds-Uhlig: „Wir wollen wieder aufsteigen“

Drittliga-Neuling DSC Arminia Bielefeld kann sich nun voll und ganz auf den direkten Wiederaufstieg konzentrieren. Durch ein hohes Maß an Solidarität bei der Bielefelder-Wirtschaft und exzellenter Arbeit der Vereinsführung konnte es den Ostwestfalen gelingen, dass die Finanzlücke von rund einer Million Euro vollständig geschlossen werden konnte. Auch das offizielle Einverständnis des Deutschen Fußball-Bundes wird zeitnah erwartet. Die Lizenz-Unterlagen sind zum DFB geschickt worden und nun ist man guter Dinge, dass dieses auch so akzeptiert wird.

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Arminia Bielefelds-Uhlig: „Wir wollen wieder aufsteigen“
Foto: Arminia Bielefeld
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„In dieser schwierigen Phase einen sensationellen Rückhalt erlebt“

Optimismus strahlt deshalb auch Bielefelds-Geschäftsführer Marcus Uhlig aus, der sich gegenüber der „Bild-Zeitung“ wie folgt äußern kann: „Wir haben keinen Grund zu glauben, dass wir die Lizenz für die 3. Liga nicht bekommen. Wir konnten die letzte Finanz-Lücke schließen.“ Besonderer Dank zur Auftreibung der Summe muss hierbei sicherlich auch den Bielefeldern Unternehmer-Brüder Anstoetz (JAB Group) gezollt werden. Dies war nach Aussage von Uhlig der „finale Lückenschluss.“ Auch Vereinsboss Hans-Jürgen Laufer zeigt sich im Gespräch mit der „Neuen Westfälischen“ ausgesprochen dankbar: „Die Unterstützung aller, die uns geholfen haben , ist nicht hoch genug zu bewerten.“ Zugleich sollte dieses gewaltige Engagement von Anhängern und der regionalen Wirtschaft zugleich als Motivation verwendet werden, um auch sportlich wieder eine schlagkräftige Mannschaft darzustellen. Dies bringt Uhlig auch klar zum Ausdruck, wenn er sagt: „Wir haben nach dem Abstieg in dieser schwierigen Phase einen sensationellen Rückhalt erlebt. Das zeigt, dass der Klub lebt, und wir nehmen daraus eine Menge positiver Energie mit."

„Wir werden nict auf Betteltour gehen“

Zusammen mit dem sportlichen Leiter Samir Arabi soll es nun darum gehen, dass die Kräfte gebündelt werden können, um eine Mannschaft zusammenzustellen, die um die Aufstiegsplätze mitspielen kann. Wohl wissend, dass die Konkurrenz im Kampf um die Zweitklassigkeit quantitativ und qualitativ ansprechend sein wird. Für den ehemaligen Pressesprecher ist absolut klar: „Die ganze Energie gilt dem Auftrag, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, die angreifen kann." Ziel wird es in den nächsten Wochen sein, dass neue Einnahmemöglichkeiten erschlossen werden können. Kreativität wird dabei ein möglicher Erfolgsfaktor sein. Uhlig sagt dazu: „Die Arbeit geht weiter. Wir bemühen uns, weitere außerplanmäßige Erträge reinzuholen. Wir werden nicht auf Betteltour gehen, sondern uns Aktionen einfallen lassen." Das klare Ziel spricht er auch im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ aus: „Wir wollen wieder aufsteigen.“

Freude und Trauer liegen so nah beieinander

Bevor jedoch gezielte Neuzugänge kommen werden, muss die derzeit noch unklare Trainerfrage gelöst werden. Uhlig macht nun deutlich, wie er sich eine gute Entwicklung vorstellt: „Das ist sicherlich die wichtigste Personalie. Wir wollen diese Aufgabe vernünftig lösen und eine möglichst breite Zustimmung im Verein finden.“ Es wird eine weitere Kommunikation mit Abstiegstrainer Norbert Meier geben, der die Arminia immerhin in die Relegationsspiele geführt hat. Man darf bei all der Enttäuschung über das Finalspiel gegen Darmstadt 98 auch nicht vergessen, dass die vorherigen existentiell so wichtigen Partien in Dresden 3:2 und das Relegationshinspiel in Darmstadt (3:1) gewonnen werden konnten. Wenn der Gegentreffer durch SVD-Kicker Elton da Costa in der 121. Spielminute nicht gefallen wäre, wäre Meier als Retter gefeiert worden. Ein Zeichen wie nah Rettung und Scheitern doch beieinander liegen. Seit Ende Februar ist der langjährige Düsseldorfer-Coach nun bei den Arminen. Gespräche hat es schon gegeben, was Uhlig bestätigen kann: „Wir haben unsere Vorstellungen ausgetauscht." Die kommenden Tage und Wochen werden entscheiden, ob es mit Meier tatsächlich weitergehen wird.

Wechselt Arne Feick zum VfR Aalen?

Im Kader hat sich unterdessen einiges getan. So wird der Kölner-Leihstürmer Kacper Przybylko (21) zukünftig für die Spielvereinigung Greuther Fürth auf Torejagd gehen. Der drei Jahre ältere Philipp Riese schließt sich Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim an, während der 32-jährige Thomas Hübener zukünftig unter Ex-Arminen-Coach Stefan Krämer beim Mitabsteiger FC Energie Cottbus verteidigen wird. Außenverteidiger Arne Feick hat unterdessen nach Angaben der „Schwäbischen Zeitung“ ein Angebot vom Zweitligisten VfR Aalen. Es soll bereits Einigkeit zwischen beiden Parteien erzielt worden sein. VfR-Cheftrainer Stefan Ruthenbeck wollte dies offiziell nicht kommentieren, „sein Schmunzeln strahlte jedoch Optimismus aus", ließ die Zeitung weiter verlauten.

Quelle: bild.de, "nw-news.de

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