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Arminia Bielefeld verpasst 5:1 und Tabellenführung

Diese Heim-Vorstellung des DSC Arminia Bielefeld hat wahrlich Lust auf mehr machen können. So gelang im Duell der Zweitliga-Absteiger ein überzeugender 4:1-Sieg in der heimischen Schüco-Arena über den aktuellen Spitzenreiter SG Dynamo Dresden. Dabei verpasste es der ostwestfälische Traditionsverein sogar, dass mit einem weiteren Treffer zumindest für eine Nacht die Tabellenführung übernommen wird. Offensivmann Pascal Testroet hat die gute Tormöglichkeit in der Nachspielzeit jedoch leichtfertig vergeben, sodass der erste Rang nicht erreicht werden konnte. Dennoch ist die Stimmungslage im Arminen-Lager auch weiterhin prächtig.

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Arminia Bielefeld verpasst 5:1 und Tabellenführung
Foto: Arminia Bielefeld
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Klos will mit Kirsten sprechen

Nach der formidablen Torchance vom ehemaligen Bremer hat sich einmal mehr Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten verbal ein wenig zu stark profilieren wollen. Für DSC-Kapitän Fabian Klos ist absolut klar, dass er solch ein Verhalten nicht tolerieren möchte, wie er dem „Westfalen-Blatt“ verraten hat: „Wir hätten Erster sein können. Er weiß, dass es nicht richtig war, und es wird ihm leid tun. Ich werde darüber mit ihm reden, da sehe ich mich als Kapitän in der Pflicht. Einen Strick werden wir ihm aber nicht daraus drehen.“ Diese Worte vom Stürmerkollegen sind ein klares Indiz dafür, dass die mannschaftliche Geschlossenheit bei den Leineweberstädtern enorm ist.

Trainer Meier hofft aus Eiseskälte

Auch Trainer Norbert Meier versuchte Testroet ein wenig zu beschützen, als er erklären konnte: „Es geht immer um das Team als solches, das wird er daraus sicher lernen.“ Und der Trainer führte weiter aus: „Kurz vorher hatte er einen Zusammenprall mit einem Gegner, wir versuchen das damit zu erklären. Aber er muss trotzdem lernen, dass jedes Tor entscheidend sein kann. Deshalb muss man in solchen Szenen eiskalt sein, das werde ich ihm auch nochmal sagen – natürlich konstruktiv.“

Bielefeld hätte für eine Nacht Tabellenführer werden können

Zum jetzigen Zeitpunkt besitzt die Tabelle sicherlich keine exorbitante Aussagekraft. Für Arminia Bielefeld reicht es mit 24 Zählern für Relegationsplatz drei. Damit hat man zwei Punkte Abstand auf den Spitzenreiter SV Wehen Wiesbaden, die am Sonntag mit einem 3:0-Auswärtssieg bei Aufsteiger SG Sonnenhof-Großaspach sich den Platz an der Sonne sichern konnten. Die Spannung an der Tabellenspitze bleibt dennoch auch weiterhin bestehen.

Ansgar Brinkmann bewertet Duell der Ex-Vereine

Für den ehemaligen Kultkicker Ansgar Brinkmann war die Partie zwischen dem DSC Arminia Bielefeld und der SG Dynamo Dresden eine ganz besondere Partie. So hat der mittlerweile 45-jährige gebürtige Norddeutsche in seiner wechselhaften Karriere für beide Teams gespielt. In der Spielzeit 2002/03 für den DSC sogar in der ersten Bundesliga. Regelmäßig schaut sich Brinkmann die Partien seines Ex-Vereins an.

Lerneffekt bei den „jungen Wilden“

Zugleich zeigt er auch Verständnis für die herbe Niederlage von Dynamo Dresden, wie er nun der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „Das kann gegen eine eingespielte Mannschaft, die einen wesentlich höheren Etat hat und zum Wiederaufstieg verdammt ist, schon mal passieren.“ Zugleich hat er für die Elbstädter einen Lernfaktor entdecken können: „Die jungen Wilden werden aus dem Spiel viel mitnehmen. Daraus lernen. Und neuen Mut schöpfen.“

„Minge und Böger verstehen was vom Fußball“

Der einstige Mittelfeld-Virtuose zeigt sich von dem bisherigen Saisonverlauf von Dynamo Dresden sehr angetan, wenn er zu berichten weiß: „Die neu zusammen gestellte Mannschaft hat bis jetzt eine starke Saison gespielt. Endlich wieder tollen herzerfrischenden Fußball gespielt. Das haben ihr wohl die allerwenigsten Leute zugetraut.“ Ansgar Brinkmann weiß natürlich auch, welche Erfolgsfaktoren den Siegeszug vom sächsischen Traditionsverein ermöglicht haben: „Ein Verdienst von Sportdirektor Ralf Minge und Trainer Stefan Böger, mit dem ich in Gütersloh zusammen gespielt habe. Die verstehen was vom Fußball.“

Quelle: westfalen-blatt.de

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