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Arminia Bielefeld ist vom Zweitliga-Aufstieg überzeugt

Mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand gegen den SV Wehen Wiesbaden kann Johannes Rahn seinen DSC Arminia Bielefeld auf Aufstiegskurs schießen. Sechs Punkte beträgt nun der Abstand auf Nichtaufstiegsplatz zwei, was die Euphorie in Ostwestfalen nun deutlich größer werden lässt. Der ehemalige Koblenzer zeigt sich nun absolut überzeugt vom Aufstieg in die Zweitklassigkeit, wenn er sagt: „Wir schaffen das!“ Es ist vor allem auch die Art und Weise, wie der DSC derzeit Fußball spielt. Fünf Spieltage vor Schluss müsste sicherlich einiges schief laufen, wenn die großen Traditionsvereine DSC Arminia Bielefeld und der Karlsruhe SC nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen sollten.

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Arminia Bielefeld ist vom Zweitliga-Aufstieg überzeugt
Foto: Arminia Bielefeld
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13 Spiele ist Bielefeld nun ohne Niederlage
Besonders der Tabellenzweite aus Bielefeld beeindruckt mit einer enormen taktischen Disziplin und dem absoluten Willen diesen Aufstieg möglichst zeitig schaffen zu können. Seit stattlichen 13 Spielen ist das Team von Trainer Stefan Krämer nun schon ohne Niederlage. Wenn diese Serie am Saisonende auf 18 ungeschlagene Spiele ausgebaut werden könnte, dann steigt die Wahrscheinlichkeit massiv, dass nach dem zweijährigem Drittliga-Intermezzo die Rückkehr in die Zweitklassigkeit gefeiert werden kann. In der Rolle des Gejagten fühlt sich Bielefelds-Trainer Krämer ausgesprochen wohl, wie er auch gegenüber dem „Westfalen-Blatt“ deutlich macht: „Ich möchte nicht mit unseren Verfolgern tauschen, weil ich lieber etwas zu verteidigen habe. Auf jeden Fall können wir uns freuen, es bleibt bis zum Ende superspannend.“

Wiesbadens-Serie endet
Der Gast aus Wiesbaden hat zuvor sieben Begegnungen in Serie nicht mehr verloren. Dies hat sich mit der Niederlage in Bielefeld nun jedoch geändert. Vor der Partie ist es zu einer personellen Änderung gekommen. So wurde für den verletzten Rechtsverteidiger Marcel Appiah nicht der erwartete Jonas Strifler, sondern Christian Müller nominiert. Der Bielefelder-Trainer begründete diese Maßnahme wie folgt: „Er hat das im Training schon gut gemacht und kennt die Position aus seiner Zeit in Cottbus.“ Stifler sah zunächst wie sein Team zu einem relativ frühem Stadium dieser Begegnung den Rückstand durch Danile Döringer kassierte, der von Tom Schütz angeschossen worden ist. Bereits nach acht Spielminute ging der SVWW in der nur spärlich besetzten Schüco-Arena in Führung. DSC-Keeper Patrick Platins konnte gegen den Gästetreffer aus kürzester Distanz nichts machen. Auch insgesamt zeigte er eine durchaus ansehnliche Partie mit enorm viel Selbstvertrauen und einem starken Stellungsspiel. Nicht umsonst wird er von Zweitligist Energie Cottbus umworben, die nach dem Abgang von Stammkeeper Kirschbaum auf Nachfolgersuche sind.

Krämer: „Die Mannschaft hat wieder einmal große Nehmerqualitäten bewiesen“
Trotz dieses frühen Rückstands bewies der Aufstiegskandidat eine tolle Moral, was auch Krämer gegenüber dem „Westfalen-Blatt“ deutlich machte, als er sagt: „Das war ein Nackenschlag, nach dem wir uns zurückkämpfen mussten. Die Mannschaft hat wieder einmal große Nehmerqualitäten bewiesen.“ Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff war Bielefelds-Goalgetter Marc Lorenz mit einem schönen Kopfballtreffer zum 1:1-Ausgleich erfolgreich. Über die Situation in der Kabine kann Krämer berichten: „Es gab keine Zweifel daran, dass wir das Spiel gewinnen. Die Jungs haben sich gegenseitig angefeuert, die Stimmung war positiv-aggressiv.“

Was passiert mit Patrick Schönfeld?
Besonders im zweiten Spielabschnitt hat Arminia bewiesen, warum sie zu einer absoluten Spitzenmannschaft zu zählen ist. Der Trainer lobt ausdrücklich: „Das war eine der besten Halbzeiten, die wir in dieser Saison zuhause gezeigt haben.“ Sein glückliches Händchen bewies er mit der Einwechslung von Patrick Schönfeld, der nur sieben Minuten danach nach einer wunderbaren Kombination über Klos und Sebastian Hille den wichtigen 2:1-Fühungstreffer erzielen konnte. Vielleicht ist er nach dem Spiel ein wenig zu euphorisiert gewesen, denn als er auf den Zaun gestiegen ist, um mit den Fans zu feiern, hat er sich auch despektierlich über Arminias-Aufstiegskonkurrenten SC Preußen Münster geäußert. Diese Aussage könnte ihm auch im Nachhinein noch teuer zu stehen kommen. Gegenüber Medienvertretern gab der Ex-Oberhausener nun bekannt, dass er „sich an das Gerufene nicht mehr erinnern könne.“ Arminias-Geschäftsführer Marcus Uhlig erklärte hingegen, dass er die wenig vorteilhaften Worte seines Spielers „zur Kenntnis“ genommen habe.

Quelle: westfalen-blatt.de

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