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Arminia Bielefeld ist die Mannschaft der Stunde

Die Mannschaft der Stunde in der 3. Liga ist zweifelsfrei Arminia Bielefeld, die eine imposante Siegesserie von fünf Erfolgen in Serie hingelegt haben und somit die Tabellenspitze dieser überaus interessanten Spielklasse besetzt haben. Trotzdem sieht Trainer Stefan Krämer das Optimum bei seinen Kickern noch längst nicht erreicht.

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In der letzten Spielzeit war der DSC noch tief im Abstiegskampf versunken und war letztlich froh, dass nicht der direkte Wiederabstieg bis in die Viertklassigkeit bedauert werden musste. In dieser Spielzeit scheint beim ostwestfälischen Traditionsverein alles anders, alles besser zu sein, sodass sich der Trainer Stefan Krämer zu der Aussage hinreißen ließ: „So eine Siegesserie ist in dieser Liga nicht normal,“ so ein überaus glücklicher Trainer nach dem mühsam erkämpften 1:0 Erfolg gegen den starken Aufsteiger Stuttgarter Kickers. Es gilt jedoch als ausgeschlossen, dass der akribische 45-Jährige und seine derzeit stark aufspielenden Kicker kein sichtliches Interesse daran zeigen, dass diese beeindruckende Siegesserie unterbrochen werden soll. In wenigen Worten versuchte Krämer gegenüber der „Neuen Westfälischen“ die derzeitige Stimmungslager bei der Arminia in Worte zu verpacken: „Wir sind auf dem Weg. Jetzt laufen wir weiter und gewinnen auch in Unterhaching.“ Ein wenig ironisch versuchte der stets um die Finanzen bemühte Geschäftsführer Marcus Uhlig die möglich anfallenden Gelder zu kommentieren, als er mitteilte: „Wie soll ich denn die ganzen Siegprämien bezahlen?“
Man darf jedoch den Realismus nicht verneinen, dass offenbar die spielerischen Vorträge des ehemaligen Bundesligisten bisher noch nicht gerade exorbitant gewesen sind. Das kann auch der gebürtige Rheinländer Krämer bestätigen, wenn er ehrlich zugeben muss: „Wir sind sicher keine Spitzenmannschaft, die die Gegner klar beherrscht. Wir sind gut, weil das Kollektiv funktioniert und die Jungs immer bis zur letzten Minute alles raushauen. Sie sind um ihr Leben gerannt. Wir geben eben nie auf.“
Auch gegen die Kickers war dies nicht anders, da man zwar schon in der 52. Spielminute durch den Torjäger vom Dienst Fabian Klos das 1:0 erzielen konnte, dennoch gab es einige bange Minuten zu überstehen. Vor allem ein reaktionsschneller Torhüter Patrick Platins konnte dieses Sieges-Quintett mit herausragenden Paraden letztlich sichern. Der gewohnt selbstkritische Tom Schütz nennt mögliche Schwächen: „Wir hätten die Konter besser ausspielen und das 2:0 machen müssen, dann wäre Ruhe gewesen.“
Es könnte im Laufe dieses Spiels auch ein körperliches Problem möglich gewesen sein können, sodass die Kraft und dementsprechend auch die Konzentration fehlt, um das beruhigende 2:0 zu erzielen. Dies räumt auch der Trainer ein: „Einige sind durch gewesen.“ Möglich sind nun auch personelle Konsequenzen, wie Krämer der „Neuen Westfälischen“ mitteilt: „Auf drei bis vier Positionen kann ich mir personelle Wechsel vorstellen.“
Fabian Klos wird davon jedoch nicht betroffen sein. Dazu sind die Leistungen des ehemaligen Wolfsburger mit sechs Treffern und zwei Vorlagen einfach zu stark. Mit dieser Ausbeute hat Bielefeld stolze 13 von 17 Zählern holen können. Lobend äußert sich Trainer Krämer zu seinem Angreifer: „Er macht aus einer Chance ein Tor, so ein zufrieden wirkender Trainer. Ein wichtiges Argument nennt er, welches für seinen Stürmer spricht. So teilt er mit, dass bei der Torszene „Fabi eiskalt war. Das spricht für ihn.“
Unterdessen wurde nun bekannt, dass Tobias Jänicke, der in der letzten Spielzeit noch bei Hansa Rostock gespielt hat, nicht nach Bielefeld wechselt und sich stattdessen dem Zweitligisten Dynamo Dresden anschließen wird. Dort sieht er bessere sportliche Perspektiven.
Nach dem herausragenden 2:1 Erfolg im Ostwestfalen-Derby gegen den SC Paderborn steht das ehemalige Aushängeschild in dieser Region in der zweiten Runde des DFB-Pokals, wo der ambitionierte Bundesligist Bayer Leverkusen auf den DSC warten wird. Zu diesem Los sagt Trainer Krämer gegenüber der „Bild“: „Nicht gerade mein Traumlos. Ich hätte lieber gegen einen Zweitligisten gespielt.“ Aber selbstbewusst fügt er hinzu: „Bei uns zu gewinnen wird auch für Leverkusen garantiert nicht leicht.“

Quelle: nw-online.de

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