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Arminia Bielefeld braucht aufstiegstauglichen Kader, um Stürmer Klos zu halten

Für den erhofften, direkten Wiederaufstieg ist ein verlässlicher Torjäger von einem enormen Wert. Dies weiß auch Zweitliga-Absteiger DSC Arminia Bielefeld natürlich nur allzu genau und will deshalb auch Goalgetter Fabian Klos unter allen Umständen halten. In der vorletzten Drittliga-Aufstiegssaison hat er mit 20 Toren die Ostwestfalen zum Aufstieg schießen können. In der abgelaufenen Zweitligaspielzeit hat er mit neun Treffern ein wenig geschwächelt. Der FC St. Pauli scheint zumindest interessiert.

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Arminia Bielefeld braucht aufstiegstauglichen Kader, um Stürmer Klos zu halten
Foto: Arminia Bielefeld
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Azzouzi will Klos nicht um jeden Preis verpflichten

Das Interesse am 26-Jährigen ist immerhin bekannt. Neun Tore sind bei genauerer Betrachtung jedoch eine durchaus ordentliche Bilanz, wenn man bedenkt, dass wegen einer schweren Gesichtsverletzung eine siebenwöchige Pause eingelegt werden musste. Das „Hamburger Abendblatt“ hat zuletzt berichten können, dass Klos der Wunschkandidat von St. Paulis-Sportmanager Rachid Azzouzi ist. Bei Arminia hat er noch einen gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Azzouzi stellt klar: „Ablösesummen von 750.000 Euro oder einer Million können wir nicht zahlen. Aber wir sind auch nicht das Armenhaus der Liga.“

„Für uns gibt es keine finanzielle Schmerzgrenze“

Bielefeld forciert jedoch keinen Transfer, denn man ist sich der Bedeutung des Angreifers absolut bewusst. Sportchef Samir Arabi hat deshalb auch zuletzt gegenüber dem „Westfalen Blatt“ bestätigen können: „ Für uns gibt es keine finanzielle Schmerzgrenze, bei der wir Fabian gehen lassen würden.“ Und Arabi weiß weiter zu berichten: „Bislang hat sich noch kein Klub bei mir gemeldet, der eine Million Euro oder mehr zahlen will. Wir wollen eine schlagkräftige Truppe aufbauen. Und in diesen Planungen spielt Fabian eine große Rolle. Deshalb werden wir ihn nicht abgeben.“

Klos will Perspektive bei der Arminia

Durchaus geschmeichelt ob des Paulianer-Interesses fühlt sich Fabian Klos, der erfreut registrieren konnte: „Das ist eine Bestätigung dafür, dass ich in der abgelaufenen Saison gute Leistungen gebracht habe.“ Zuletzt kamen immer wieder Spekulationen auf, wonach der Mittelstürmer einem Wechsel nicht abgeneigt sein würde. Nun kann er für ein wenig Beruhigung bei den DSC-Fans im Gespräch mit dem „Westfalen-Blatt“ sorgen: „Fakt ist, dass ich bis 2016 Vertrag habe. Zudem bin ich nicht der Typ, der sofort losrennt und sich einen neuen Verein sucht, nur um weiter in der 2. Liga zu spielen. Ich habe aber schon damals betont, dass die Perspektive in Bielefeld gegeben sein muss. Und die wäre nur mit einem Kader gegeben, der den sofortigen Wiederaufstieg schaffen kann.“

Klos wartet die Bielefelder-Kaderqualität erst noch ab

Allerdings zeigt er sich dennoch ein wenig skeptisch, ob der kommende Kader schlagkräftig genug sein wird, um den Direktaufstieg tatsächlich packen zu können, denn er weiß dazu folgendes zu berichten: „Mittlerweile gibt es deutlich mehr Ab- als Zugänge. Zudem sind einige Verträge wie die von Tim Jerat oder Christian Müller noch nicht verlängert worden. Das behalte ich natürlich im Auge. Die Verantwortlichen bei Arminia werden wissen, was sie tun. Ich muss aber immer auch meine persönliche Situation im Auge behalten. Im Moment ist daher nichts ausgeschlossen.“ Es werden die nächsten Wochen zeigen, wohin der Weg für Fabian Klos gehen wird. Ein Abgang scheint auch durchaus möglich zu sein. Es liegt vor allem auch an der Bielefelder-Vereinsführung, ob sie es schaffen können, einen aufstiegstauglichen Kader zusammen zu stellen. Klos gilt als konsequent. Zweifelsfrei würde ein Abgang von Klos, der 39 Pflichtspieltore für die Leineweberstädter erzielt hat, schwerwiegend sein. Noch eine Saison gegen den Abstieg zu kämpfen, kommt für ihn keineswegs in Frage, wie er nun auch klar kommuniziert hat: „Wenn ich wechsle, dann nicht zu einem Zweitligisten, der gegen den Abstieg spielen muss. Es sollte schon ein Verein aus dem oberen Drittel der Tabelle sein.“

Auftaktspiel zwischen Bielefeld vs. Dresden könnte schwierig werden

Aktuell würde die Realität für Klos noch 3. Liga heißen. Um das Auftaktspiel der Bielefelder gibt es derzeit heiße Diskussionen. So wird von den dritten Programmen ernsthaft darüber nachgedacht, dass zum Auftakt der neuen Saison Arminia Bielefeld ein hochbrisantes Heimspiel gegen Mitabsteiger Dynamo Dresden bestreiten muss. Ausgerechnet die Arminia hat mit einem 3:2-Sieg für den Dresdener-Abstieg gesorgt. Zum Saisonstart am Freitag, den 25. Juli soll Dresden ein Teil des ersten Spiels sein. Dazu meint mit Raiko Richter der Redaktionsleiter Sport beim MDR etwa: „Es gibt verschiedene Überlegungen. Wir würden uns aber auch ein Ostderby, wie Cottbus gegen Dynamo, wünschen.“ Dies wäre vielleicht die deutlich bessere Idee, denn beim letzten Spiel in Bielefeld haben Dresdener Chaoten mächtig Randale gemacht. Nach dem Abstieg gegen Bielefeld werden auch diesmal die Emotionen sicherlich ganz hoch schlagen. Auch Dynamo Sportdirektor Ralf Minge zeigt sich nicht wirklich angetan von solch einem Duell der beiden Zweitliga-Absteiger direkt im ersten Spiel der neuen Saison: „Eine sensible Geschichte...“ Ähnlich wie schon im DFB-Pokal in Dortmund und Hannover hätten auch diesmal die Chaoten eine ausgezeichnete Plattform für Randale.

Quelle: westfalen-blatt.de, "bild.de"

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