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Arminia Bielefeld bastelt an einer schlagkräftigen Mannschaft

Sommerpause bedeutet stets auch Transferzeit für die verschiedenen Fußballteams. Auch Zweitligaabsteiger DSC Arminia Bielefeld bildet dabei keine Ausnahme. Beim Blick auf die bisher getätigten Transfers fällt allzu schnell auf, dass deutlich mehr Abgänge als Neuzugänge zu verzeichnen sind. Nun wird es auf die sportliche Führung um den sportlichen Leiter Samir Arabi und Coach Norbert Meier darauf ankommen, dass schon bald neue Hoffnungsträger auf die „Alm“ wechseln werden.

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Arminia Bielefeld bastelt an einer schlagkräftigen Mannschaft
Foto: Arminia Bielefeld
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„Es wird einen Umbruch geben“

Es ist beileibe nicht so, dass sämtliche Spieler, die den Abstieg mitverschuldet haben, weiterhin an den Verein gebunden werden sollen. Dies bringt Arabi im Gespräch mit der „Neuen Westfälischen“ auch eindeutig zum Ausdruck, wenn er sagt: „Es wird einen Umbruch geben. Das ist auch so gewollt. Aber natürlich hätten wir ihn lieber in der 2. Liga statt in der 3. Liga vollzogen.“ Es werden von den Verantwortungsträgern dabei verschiedene Stufen abgearbeitet. Zunächst wird es darum gehen, dass Anforderungsprofile und Spielertypen erstellt werden. Dazu noch einmal Arabi: „Nun gilt es, die Liste mit Namen zu füllen.“ Es gibt einige Bielefelder-Kicker, wo der Vertrag zum 30. Juni enden wird. Auch mit diesen Spielern gibt es Gespräche über eine Perspektive im künftigen Drittligakader. Jan Fießer und der zuletzt massiv kreuzbandgeschädigte Daniel Riemer können auf eine weitere Anstellung hoffen, während die Offensivspieler Anass Achahbar und Ben Sahar keine Option mehr darstellen. Arabi erklärt diese Thematik wie folgt: „Wir versuchen eine Lösung im Sinne des Vereins zu finden.“

Stephan Salger und Tom Schütz als zukünftige Korsettstangen

Stefan Ortega zieht es höchstwahrscheinlich zum Zweitligisten TSV 1860 München, wo er Stammkeeper Gabor Kiraly einen heftigen Konkurrenzkampf liefern soll. Ortega besitzt noch einen laufenden Vertrag bei den Arminen, weshalb eine mögliche Ablösesumme fällig sein dürfte. Dazu gibt es noch mit Jarno Peters einen Keeper, der zuletzt in der U23-Auswahl von Arminia Bielefeld in der Oberliga Westfalen konstant starke Leistungen bringen konnte. Mit dem langjährigen Stammkeeper Patrick Platins soll er das zukünftige Torwartgespann der Bielefelder bilden. Gut möglich, dass noch ein junger dritter Keeper aus der A-Jugend dazustoßen wird. Drei Leistungsträger im Feld waren zweifelsfrei die Kicker Stephan Salger und Tom Schütz. Dazu gesellt sich selbstverständlich auch Torjäger Fabian Klos, der wie seine zwei Teamkollegen aber noch einen laufenden Vertrag besitzt. Diese drei Kicker sollen die Korsettstangen für ein neues Team bilden. Dies haben die DSC-Verantwortungsträger zuletzt ausdrücklich betonen können. Bei Klos könnte es allerdings die berühmte Schmerzgrenze geben. So dürfte diese sich im siebenstelligen Bereich befinden.

Gibt es einen Klos-Poker mit dem FC St. Pauli?

Der FC St. Pauli ist daran interessiert, macht in Form von Sportdirektor Rachid Azzouzi allerdings auch schnell deutlich: „Summen von 750.000 oder einer Million Euro können wir nicht bezahlen.“ Dennoch könnte der norddeutsche Zweitligist in den kommenden Wochen noch weiter um den Torjäger kämpfen. Auch der Kicker selbst hätte nicht allzu viel gegen einen Wechsel einzuwenden. Fix ist hingegen der Transfer von Thomas Hübener, den es zum Mitabsteiger FC Energie Cottbus ziehen wird. Am gestrigen Dienstag hat er bei den Lausitzern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 unterzeichnet. Meier und Arabi kümmern sich vielmehr um den aktuellen Kader, über den sie zweifelsfrei klare Vorstellungen besitzen, was auch Arabi so klar zum Ausdruck gebracht hat: „Es wird Spieler geben, die variabel einsetzbar sind. Es wird aber auch Spezialisten geben.“ Die enorme Erfahrung des nicht unumstrittenen Meier schätzt er hoch ein: „Man spürt, dass er viel gesehen hat, sich auf dem Spielermarkt auskennt und sich für viele Klubs und Profis interessiert." Bereits in knapp zwei Wochen, genauer gesagt am 16. Juni, wird es den Trainingsauftakt geben. Arabi zeigt sich eher skeptisch, dass bis zu diesem Zeitpunkt sämtliche Spieler dabei sein werden: „Es wird sich noch viel auf dem Markt entwickeln und das Transferfenster ist noch lange offen.“

Quelle: nw-news.de

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