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Arminia Bielefeld: Über Bega zum Klassenerhalt

Das Waldstadion liegt idyllisch im beschaulichen lippischen Örtchen Bega. Dort wird die erste Station des Zweitligaaufsteigers Arminia Bielefeld beginnen auf der Reise zum Klassenerhalt im deutschen Unterhaus. Gegen die lokale Begatalauswahl kann sicherlich nicht damit gerechnet werden, dass der ostwestfälische Traditionsverein etwas herschenken möchte. Dafür ist DSC-Trainer Stefan Krämer zu ehrgeizig. Vielleicht können im dortigen schmucken Stadion auch einige Neuzugänge ihr Spieldebüt für die „Blauen“ geben.

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Arminia Bielefeld: Über Bega zum Klassenerhalt
Foto: Arminia Bielefeld
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Freitag offizielle Saisoneröffnung
Am morgigen Donnerstag wird Arminias-Trainer Stefan Krämer seine Kicker zum Trainingsauftakt in Bielefeld zurück erwarten. Primär werden einige Arztbesuche anstehen. Die offizielle Saisonvorbereitung wird jedoch erst am kommenden Freitag ab 18:00 Uhr in der Schüco Arena erfolgen. Die neue Haupttribüne wird geöffnet sein, wenn über tausend Zuschauer ins Stadion strömen werden. Dort werden die treuen Arminen-Fans immerhin schon drei Neuzugänge sehen, denn mit Jan Fießer, der vom SV Sandhausen verpflichtet worden ist, Pascal Schmidt vom FC Schalke 04 II und Jerome Propheter, der vom Regionalligisten FC Viktoria Köln in die Stadt am Teutoburger Wald gewechselt ist, sind drei Spieler anwesend, die sich den Fans vorstellen werden. Krämer sagt dazu: „Es kann auch sein, dass erst in der zweiten oder dritten Trainingswoche der nächste zu uns kommt.“ Es wird noch nach einem neuen Stürmer gefahndet. Auch ein neuer offensiver Außenbahnspieler wird gesucht. Spieler mit Zweitligaerfahrung haben beim DSC Arminia Priorität, da diese Tugend dem Kader schmerzlichst zu fehlen scheint.

Duell mit Österreichs Meister Austria Wien
Der letztjährige Tabellenzweite der 3. Liga wird vom 30. Juni bis zum 8. Juli ein Trainingslager in Bad Kleinkirchheim im österreichischen Kärnten beziehen. Am 2. Juli gibt es ein Testspiel gegen Austria Wien. Am 5. Juli wird der österreichische Bundesligist Wolfsberger AC der Gegner sein.

Kurioser Daseking-Wechsel nach Rödinghausen
Auch im Jugendbereich versucht Arminia Bielefeld sich zukünftig möglichst professionell aufzustellen. Deshalb ist es auch absolut ungewöhnlich, dass mit Tim Daseking der künftige Oberligist SV Rödinghausen einen U19-Trainer von Arminia Bielefeld verpflichtet hat. Daseking soll neuer Jugendkoordinator beim ambitionierten Fünftligisten werden. In einer Presseerklärung hat sich Arminia „sehr verwundert“ über diesen Wechsel geäußert.

Frühzeitige öffentliche Bekanntgabe des Daseking-Wechsels
So hat der Zweitligist nun in einer öffentlichen Erklärung mitgeteilt, dass eine Freigabe noch nicht stattgefunden hat. Es ist jedoch korrekt gewesen, dass Rödinghausen und Daseking unisono in der vergangenen Woche auf den DSC Arminia zugekommen sind, um den Verein von ihrem Vorhaben zu unterrichten. Der sportliche Leiter des Nachwuchsleistungszentrum Armin Perrey hat zugesagt, dass er sich um eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung bemühen wird. Einen Lösungsvorschlag gab es durch den DSC für eine mögliche Vertragsauflösung. Eine Meldung durch Rödinghausen oder Daseking hat daraufhin jedoch nicht stattgefunden. Stattdessen gab es die öffentliche Bekanntgabe dieses Wechsels.

„Der DSC ist über dieses Vorgehen sehr verwundert“
Die Pressemitteilung des DSC Arminia Bielefeld sieht wie folgt aus: „Der DSC ist über dieses Vorgehen sehr verwundert und empfindet es als äußerst unprofessionell. Fakt ist, dass Tim Daseking derzeit einen gültigen Vertrag als Cheftrainer der U19-Bundesliga-Mannschaft des DSC, der wichtigsten Jugendmannschaft des Vereins, besitzt. Der Club fordert den SV Rödinghausen und Tim Daseking auf, diesen Vertrag zunächst einmal zu respektieren und den Bemühungsprozess um eine faire Lösung für alle Beteiligten konstruktiv zu begleiten.“

„Der SV Rödinghausen hat überragende Möglichkeiten“
In einem Interview mit dem "Westfalen-Blatt" hat sich Daseking fast schon euphorisch zu seinem neuen Engagement beim möglichen Arbeitgeber SV Rödinghausen geäußert: „Es ist das Projekt Häcker-Wiehenstadion, das mich begeistert. Dahinter steckt unglaublich viel. Der SV Rödinghausen hat überragende Möglichkeiten. Im Seniorenbereich ist der Verein schon breit aufgestellt. Meine Aufgabe wird sein, auch den Nachwuchs professioneller, leistungsorientierter zu strukturieren.“ Und er macht zugleich auch deutlich, dass ihm die Entscheidung keineswegs leicht gefallen ist: „Ich blicke auf vier tolle und in den meisten Phasen erfolgreiche Jahre bei Arminia zurück und danke Armin Perrey und dem Verein, dass ich kurzfristig aus dem Vertrag gehen konnte.“

Quelle: www.westfalen-blatt.de

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