Arminia Bielefeld: Macht Philipp Riese seinem Namen alle Ehre?
Alles spricht nur noch von der Fußball-Europameisterschaft die am Freitag beginnen wird. Trotzdem müssen die Personalplanungen der Drittliga-Klubs auch irgendwie weitergehen, denn nach der EM ist vor der Liga und die Vorbereitungen auf eine erfolgreiche Saison erfolgen in diesen Tagen. Auch bei Drittligist Arminia Bielefeld wird personaltechnisch kräftig umgebaut, denn in Ostwestfalen verspricht man sich von der kommenden Saison viel.
Datum der Veröffentlichung: 07.06.2012 12:09 Uhr | Autor: Henning Klefisch
DSC-Trainer Stefan Krämer freut sich auf seinen neuen Kreativspieler: „Philipp ist für mich variabel einsetzbar. Ich sehe ihn mehr als Achter denn als Zehner.“ Auch Arminias sportlicher Leiter Sami Arabi ist voll des Lobes über den Techniker: „Philipp Riese ist ein sehr lauf- und zweikampfstarker Spieler, der zudem auch über ein gutes Passspiel und viel Spielintelligenz verfügt. Wir sehen bei ihm noch weiteres Entwicklungspotential und freuen uns, dass er sich trotz verschiedener anderer Angebote für Arminia Bielefeld entschieden hat“, so der umtriebige Arabi gegenüber der „Neuen Westfälischen“.
Vor diesem wichtigen Transfer war die Arminia jedoch auch nicht untätig und hat bereits Marc Lorenz von den Sportfreunden aus Lotte und Pascal Testroet von den Offenbacher Kickers verpflichten können.
Für Geschäftsführer Marcus Uhlig ist hingegen klar: „Weitere Neuverpflichtungen werden folgen.“ Ehrlich teilt er mit: „Die Gespräche laufen. Es ist alles im Fluss, aber es kann noch etwas dauern.“ Dies bezieht sich auch auf die vakante Position des Trainerpostens bei der Arminia.
Gute Nachrichten gab es auch vom Lizenzierungsverfahren, denn der DSC hat alle notwendigen Dokumente eingereicht und hat aus Sicht des DFB alle Bedingungen zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erfüllen können. Dazu Uhlig im „kicker“: „Wir erwarten in den kommenden Tagen die offizielle Zulassungserteilung durch den DFB.“ Warnte jedoch zugleich: „Der Klub befindet sich nach wie vor in der Sanierungsphase, in der es weiterhin darum gehen wird, das straffe Kostenmanagement fortzuführen sowie andererseits sämtliche Erträge zu optimieren“, so wurde er im „kicker“ zitiert.
Er gab jedoch auch zu, dass die sportlichen Ambitionen weiter aufrecht erhalten werden: „Wir wollen und müssen die wirtschaftliche Unterstützung auf breitere Füße stellen – nicht zuletzt, um unsere Mannschaft weiter verstärken zu können, damit wir in der kommenden Saison sportlich einen Schritt nach vorne machen können.“
Quelle: www.kicker.de und www.nw-news.de
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