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Arminia Bielefeld: Eine Millionen Euro aufgetrieben und Drittliga-Lizenz bekommen

Große Erleichterung herrscht nun bei allen Freunden und Verantwortlichen des Zweitliga-Absteigers DSC Arminia Bielefeld vor. So konnte der erst in der Nachspielzeit der Verlängerung abgestiegene Traditionsverein die Deckungslücke in Höhe von einer Millionen Euro stopfen. Nun wird mit voller Euphorie und Akribie der Wiederaufstieg in der 3. Liga geplant.

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Arminia Bielefeld: Eine Millionen Euro aufgetrieben und Drittliga-Lizenz bekommen
Foto: Arminia Bielefeld
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Bündelung aller Kräfte war erfolgreich

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Lizenz für die Drittklassigkeit erteilen können. Sponsoren-Verträge mit Gerry Weber haben ebenso erfolgreich beigetragen, wie ein Benefiz-Spiel gegen den FC Schalke 04. Nun herrscht also Planungssicherheit. Am heutigen Tag hat die Arminia also noch bis 15.30 Uhr Zeit, um die Unterlagen in Frankfurt einzureichen. Damit konnte die Nach-Lizenzierung erfolgreich gemeistert werden. Allerdings gesellt sich nun eine weitere Baustelle dazu.

Norbert Meier verdient zu viel

So ist die Zukunft von Chefcoach Norbert Meier ist noch reichlich unklar. Nun meldet sich DSC-Geschäftsführer Marcus Uhlig via „Bild-Zeitung“ zu Wort und meldet: „Ich stehe positiv zu Meier.“ Abstiegstrainer Meier verweist auf seinen gültigen Vertrag: „Ich gebe keine Wasserstands-Meldungen ab. Aber ich besitze einen Vertrag bis zum 30. Juni...“. Es wäre eine grenzenlose Überraschung, wenn Meier tatsächlich den Wiederaufstieg packen soll. Ein Problem für die finanzschwache Arminia ist auch die Tatsache, dass Meier mit einem Monats-Gehalt von stolzen 20 000 Euro zu Buche steht, was die Arminia in der Drittklassigkeit unmöglich bezahlen kann. Nun muss Meier entscheiden, ob er sein monatliches Einkommen den Verhältnissen anpassen kann oder den Verein verlassen wird. Vorgänger Stefan Krämer hat bekanntlich mit 10 000 Euro nur die Hälfte verdient.

Schalker-Benefizspiel bringt 200 000 Euro

Einen warmen Geldsegen gibt es immerhin durch ein Benefiz-Spiel vom Bundesligisten FC Schalke 04. So kann Schalke-Boss Clemens Tönnies gegenüber der „Bild-Zeitung“ deutlich machen, dass dies für die „Knappen“ kein Problem darstellt in der Schüco-Arena zu gastieren: „Ehrensache, dass wir Arminia nach dem dramatischen Abstieg helfen. Das bin ich schon allein meinem Freund Gerd Weber schuldig.“ Neben Fleisch-Gigant Tönnies und Mode-Riese Gerry Weber hat sich auch Arminias Aufsichtsratsvorsitzender Hartmut Ostrowski (Ex-Bertelsmann-Chef) über die aktuell prekäre Situation unterhalten. Arminia plagen derzeit rund 25 Millionen Euro an Verbindlichkeiten. Uhlig kann zu dieser Thematik berichten: „Ich habe schon Kontakt zu Schalke-Manager Horst Heldt aufgenommen. Wir suchen noch nach einem idealen Termin. Es ist überwältigend, welche Unterstützung wir zuletzt erfahren haben.“

„Die Arbeit hört nicht auf“

Der DFB hat deutlich zum Ausdruck bringen können, dass der offizielle Bescheid über die Erteilung der Spielgenehmigung erst maximal Anfang Juni, vielleicht sogar auch erste Mitte Juni bekannt gegeben wird. Da wird die Einnahme aus dem Benefiz-Spiel gegen den FC Schalke 04 hingegen fehlen. Nun wird es vor allem darum gehen, dass ein guter Kader zusammengestellt wird, der die Klasse besitzt, um die Aufstiegsplätze mitzuspielen, was auch Uhlig so erklären kann: „Die Arbeit hört nicht auf. Die Spielgenehmigung ist nur der erste Baustein. Wir werden uns für die Zukunft neu formieren und wollen einen starken Kader aufstellen.“

Klos bei St. Pauli im Gespräch, Hübener zieht es wohl nach Cottbus

Auch Goalgetter Fabian Klos soll dabei weiterhin eine gewichtige Rolle spielen. Offenbar interessiert sich Zweitligist FC St. Pauli für den abschlussstarken Angreifer, der bei der Arminia noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 besitzt und zuletzt gegenüber der „Neuen Westfälischen“ klar zum Ausdruck gebracht hat, dass er kein Spieler sei, „der in solch einer Situation weglaufe". Uhlig freut sich über solch eine Aussage sehr und nimmt dies als „sehr positive und authentische Aussage" wahr. Deshalb wird auch nicht wirklich bei den Ostwestfalen befürchtet, dass es zu einem Weggang des Leistungsträgers kommen könnte. Anders gestaltet sich dabei die Situation bei Defensivspezialist und dem ehemaligen Spielführer Thomas Hübener, den es zu Arminias-Aufstiegstrainer Stefan Krämer zieht, der nun bei Mitabsteiger FC Energie Cottbus das Zepter übernommen hat. Die „Lausitzer Rundschau“ vermeldet, dass Hübener den Drittligisten Preußen Münster und Dynamo Dresden abgesagt haben soll, um nach Cottbus zu wechseln.

Quelle: nw-news.de

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Kommentar von W. Kleineheismann am 29.05.2014 um 20:39 Uhr:

Trainer Meier halte ich nicht für geeignet! Die Spielweise im letzten Relegationsspiel war vollkommen falsch.

Man hätte in Ruhe das Spiel aufbauen sollen und nicht, wie gesehen, den Ball blindlinks nach Vorn schlagen, wo der Ball in der Regel, generell beim Gegner landete.... Meiers Spielweise war eine Katastrophe!

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