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Arminia Bielefeld: Die geteilte Freude über das Remis bei den Stuttgarter Kickers

Irgendwie wusste man im Lager des aufstiegswilligen Teams des DSC Arminia Bielefeld nicht so wirklich, ob man sich über das 1:1-Unentschieden bei den Stuttgarter Kickers denn nun freuen oder ärgern sollte. An seinem 46. Geburtstag konnte Arminia-Trainer Stefan Krämer zumindest von einem Punktgewinn bei schwierigen Platzverhältnissen sprechen. Dennoch war besonders die erste Halbzeit nicht wirklich nach den Ansprüchen der chronisch motivierten Bielefelder, die sich vom Abstiegskandidaten ein wenig den Schneid haben abkaufen lassen.

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Arminia Bielefeld: Die geteilte Freude über das Remis bei den Stuttgarter Kickers
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Krämer: „Unsere Ausgangsposition ist immer noch dieselbe“
Gegenüber dem „Westfalen-Blatt“ wiederholte der Erfolgstrainer seine Ansichten, als er hinsichtlich der existenten Ausgangsposition deutlich machte: „Unsere Ausgangsposition ist immer noch dieselbe. Für uns hat sich nichts verschlechtert.“ Damit hat er teils Recht, denn mit 60 Punkten steht der ostwestfälische Traditionsverein punktgleich mit Spitzenreiter Karlsruher SC an der Tabellenspitze in der 3. Liga. Einzig das schlechtere Torverhältnis spricht gegen die Arminia.

Kein Erweitern des Vorsprungs auf die Aufstiegskonkurrenz
Andererseits jedoch muss auch ganz klar konstatiert werden, dass die Aufstiegskonkurrenz aus Osnabrück, Münster und Heidenheim mit einem möglichen Dreier am Stuttgarter Degerloch unweit des Fernsehturms nicht weiter distanziert werden konnte. Dieses Nachholspiel war irgendwie weder Fisch noch Fleisch und war durchaus auch schwierig zu bewerten, da die Bedingungen suboptimal bis spieluntauglich gewesen sind. Trotzdem hat Coach Stefan Krämer ein positives Fazit aus diesem Spiel ziehen können, als er deutlich machte: „Nach einem Rückstand bei diesen Platzverhältnissen zurück zu kommen, ist bemerkenswert. Mit etwas Glück hätten wir sogar gewinnen können.“

Neue Ansprüche beim Bielefelder-Umfeld
Vielleicht ist der Anspruch durch die starke Erfolgsserie von sieben Siegen und drei Remis aus den letzten zehn Begegnungen auch weiter gestiegen. Auch das Umfeld gibt sich nicht ohne Weiteres mit einem 1:1 bei einem Abstiegskandidaten zufrieden. Ein wenig mehr Realismus diesbezüglich predigt Bielefelds-Trainer, wenn er gegenüber dem „Westfalen-Blatt“ deutlich macht: „Wir sollten nicht auf einem so hohen Ross sitzen, dass wir jeden Gegner schlagen können. Vor allem dürfen wir nicht nur Siege als Erfolge verkaufen.“

Zurück in die Siegesspur
Dennoch sollte schon möglichst schnell in die Siegesspur eingebogen werden, denn für das gesteckte Ziel Aufstieg in die Zweitklassigkeit wären einige weitere Dreier durchaus eine massive Erleichterung. Saisonsieg Nummer 18 soll es schon am kommenden Samstag gegen den SV Darmstadt 98 geben, wenn dadurch der Aufstiegstraum noch ein Stück weit realistischer erscheinen könnte. Stuttgart muss nun möglichst schnell aus den Köpfen verbannt werden. Immerhin stehen die Fans auch weiterhin zur Arminia, denn bis gestern wurden bereits 6.000 Karten verkauft. Arminias-Geschäftsführer Marcus Uhlig erklärt diesbezüglich: „Wir hoffen gegen Darmstadt und natürlich auch für die beiden folgenden Spiele gegen Wehen und Halle auf eine stimmungsvolle Kulisse mit mehr als 10.000 Zuschauern.“

Krämer: „Das Ergebnis ist in Ordnung“
Über das vieldiskutierte 1:1-Unentschieden bei den Stuttgarter Kickers gab es kontroverse Diskussionen. 3.liga.com hat die Stimmen der Beteiligten sammeln können. So macht etwa Bielefelds-Trainer Stefan Krämer deutlich: „Zunächst muss man allen Akteuren ein Kompliment machen. Bei den Bedingungen noch so ein intensives Spiel abzuliefern, ist eine Leistung. Die erste Halbzeit ging an die Kickers, die zweite Halbzeit an uns. Deswegen ist das Ergebnis in Ordnung und was der Punkt wert ist, wird die Zeit zeigen.“
Ähnlich äußert sich Arminias-Sportchef Samir Arabi gegenüber der vereinseigenen Homepage: „In der ersten Halbzeit waren die Kickers sehr aggressiv. Damit sind wir kaum zurecht gekommen. Auch wenn der Ball in der zweiten Hälfte kaum noch gerollt ist, hatten wir nach der Pausen die besseren Chancen. Am Ende geht der Punkt in Ordnung.“ Und in kurzen Worten gibt Spielführer Thomas Hübener den nur mäßigen Unterhaltungsfaktor wieder: „Wirklich Spaß gemacht hat das heute nicht. Balltechnisch konnte man kaum Akzente setzen.“

Stuttgart-Trainer Dais: „Wir waren stark verbessert“
Sein Trainerkollege Gerd Dais hat den Glauben an seine Mannschaft noch stärker zurückerhalten. Dies wird an seinen Worten ersichtlich, wenn er sagt: „Wir waren stark verbessert zu den letzten Spielen, hätten aber in der ersten Halbzeit das zweite Tor nachlegen müssen. Nach der Pause war Bielefeld dem Sieg näher. Wir glauben an uns und ich denke, dass am Ende beide Mannschafen da stehen werden, wo sie hingehören.“

Quelle: westfalen-blatt.de

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