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Alemannia zieht Vorwürfe gegen Schiedsrichter Thomsen zurück

Dem 26 Jahre alten Schiedsrichter wurde nach der Partie am Dienstag von Alemannia Aachen gegen Preußen Münster vorgeworfen, das Spiel zu Gunsten der Münsteraner geleitet zu haben. Nun zogen die Alemannen den Protest auf Grund von den schlechten Erfolgsaussichten zurück.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Alemannia zieht Vorwürfe gegen Schiedsrichter Thomsen zurück
Foto: Alemannia Aachen
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Bei dem Zweitligaabsteiger aus Aachen läuft es momentan alles Andere als gut. Eine Serie von 4 Niederlagen in Folge, Platz 18 in der Tabelle und bereits ein Trainerwechsel lassen dicke Wolken am Alemannen-Himmel aufziehen.

Dann kommt auch noch die unglückliche Niederlage vom Dienstag gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Münster hinzu. Die Aachener fühlten sich vom Schiedsrichter Martin Thomsen schwer benachteiligt und legte auf Grund der Informationen, dass der 26-jährige Referee seinen Wohnsitz in Münster hat und zudem noch am Institut für Unternehmensrechnung und -besteuerung in der Universität Münster tätig ist.

"Auch wenn eine leider schlechte Leistung des Schiedsrichters vorliegt, bietet diese noch lange keine Grundlage, dem Unparteiischen einen Manipulationsversuch vorzuwerfen", spielte Aachens sportlicher Geschäftsführer Uwe Scherr (45) die Sache herunter. Der Schiedsrichter hatte für seine Leistung in diesem Spiel nur schlechte Bewertungen erhalten.

Die Ansichten über Aachens Vermutungen teilen sich allerdings sehr.

Jürgen Weber, ehemaliger Erstliga-Referee und Mitglied der DFB-Schiedsrichter-Kommission äußerte sich wie folgt: "Ich lache mich kaputt. Solche Überschneidungen durch Studienorte sind doch gang und gäbe. Da braucht man schon einiges, um daraus etwas abzuleiten."

Weniger amüsant sah Lutz-Michael Fröhlich, stellvertretender Vorsitzender der Schiedsrichter-Kommission diese Angelegenheit. Laut ihm hätte Thomsen derartige Bedenken nach seiner Ansetzung für die Partie mitteilen müssen.

Carsten Gockel, Sportvorstand von Preußen Münster hingegen sah die räumliche Nähe des Referees eher anders. "Wir haben nicht geglaubt, dass es noch ein Nachspiel geben würde. Wir haben das von vornherein nicht ernst genommen. Es wäre ja auch noch schöner. Der Schiedsrichter kommt aus Kleve, ist dort geboren. Vor dem Spiel haben wir uns schon Gedanken zur räumlichen Nähe zu Aachen gemacht."

Nach diesen Erkenntnißen hat die Alemannia nun einen Schlußstrich unter dieses Kapitel gezogen.

Quelle: www.kicker.de

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(nicht öffentlich)

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Kommentar von ZHeitungsleser am 29.09.2012 um 00:08 Uhr:

Was für ein Quatsch!

Die Alemannia Aachen hat keine Vorwürfe zurückgezogen!



Die Alemannia Aachen hat lediglich aus mangel an Erfolgsaussicht keinen Einspruch über die Schiedsrichteransetzung oder das Spielergebnis beim DFB eingereicht, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, auch wenn das manch ein Strg-C & Strg-V Journalist nicht verstehen mag! Und als Quellenangabe lediglich www.kicker.de zu nennen ist auch etwas seltsam. Den ersten Artikel dieser Machart, mit den entsprechenden Interviews habe ich auf www.westline.de gelesen.

Stellt sich die Frage welcher Abschreiber da wohl von welchem Abschreiber abgeschrieben haben mag.



Sollte man als Autor etwa vielleicht lieber Guttenberg XY angeben?

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