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Alemannia Aachen schöpft aus Heimpleite Mut

Ein hochinteressantes Drittliga-Spiel gab es zwischen Alemannia Aachen und Preußen Münster zu bestaunen. Glücklich gewann der Aufstiegsfavorit aus dem Münsterland gegen den abstiegsbedrohten Zweitliga-Absteiger. Dennoch versuchen die Aachener Selbstvertrauen aus dieser Heimniederlage zu schöpfen. Für das glückliche Spitzenteam aus Münster hingegen steigt die Erkenntnis, dass auch besonders enge Spiele gewonnen werden können.

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Alemannia Aachen schöpft aus Heimpleite Mut
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Gar nicht glücklich war hingegen Aachens neuer niederländischer Trainer Rene van Eck. Weder mit diesem Spiel, noch mit seiner bisherigen Bilanz. Trotz einer ansprechenden Leistung seiner Mannschaft musste er von der Bank die dritte Niederlage im dritten Spiel miterleben. Sehr frustrierend, wenn man vor allem bedenkt, dass die Alemannia nun in der heißen Abstiegszone sich aufhält und es immer mehr darauf hinausläuft, dass es in dieser Spielzeit einen Kampf gegen den Abstieg geben wird. Dennoch gibt es derzeit kein Trübsal bleiben rund um den Tivoli, denn dieses Spiel konnte Hoffnung verbreiten, zumindest, was das Thema Wille und Einsatz angeht. So teilte ein zufrieden wirkender Trainer van Eck nach dem Spiel auf der Pressekonferenz mit: „Heute war eine Mannschaft auf dem Platz, die Charakter gezeigt und Mentalität bewiesen hat.“
In der Tat spielten die Aachener beherzt nach vorne und waren in der Defensive stabil. In einigen Situationen des Spiels erkannte man auch, warum viele Experten dieses Team zu einem aussichtsreichen Anwärter auf den Zweitliga-Aufstieg benannt haben. Deshalb war auch die Führung durch Denis Poszder für die Gastgeber hochverdient. Preußen wankte, fiel aber nicht. Schon seit neun Begegnungen ist das Team von Trainer Pavel Dotchev ungeschlagen geblieben. Nach diesem Erfolg in Aachen geht diese Erfolgsserie weiter.
Grund war einmal mehr der unnachahmliche Torjäger Matthew Taylor, der mit einem Doppelschlag für den SCP-Sieg sorgen konnte. Alemannia-Verteidiger Thomas Stehle war gegenüber der Vereinshomepage tief enttäuscht nach diesem Spiel: „Wir sind sehr enttäuscht. Es ist Woche für Woche das Gleiche und es ist einfach bitter. Wir befinden uns momentan in einer Negativspirale.“ Lobende Worte gab es von Trainer van Eck: „Die Mannschaft hat in diesem Spiel wirklich alles versucht und alles gegeben. So sind wir auf dem richtigen Weg.“ Damit spielte er auf die Tatsache an, dass der TSV auf den gesperrten Kapitän und Leistungsträger Albert Streit verzichten musste.
Ersichtlich ist hingegen, dass der Kontrahent aus Münster an diesem Tag den Fußballgott auf seiner Seite hatte. Dies war ein absoluter Arbeitssieg, nachdem in den Lokalderbies beim VfL Osnabrück und gegen Arminia Bielefeld klare Erfolge bei einem Torverhältnis von 6:0 herausgesprungen sind. Deshalb war der Lob von Defensivspieler Fabian Hergesell an seine Truppe auch verständlich: „Wenn wir so ein Spiel gewinnen, weiß man, was für eine Klasse unsere Mannschaft in dieser Saison hat.“ Auch Matchwinner Taylor dachte ähnlich: „Wir nehmen mit, was wir können, und am Ende ist es mir ehrlich gesagt egal, wie wir die Spiele gewinnen.“
Münster-Trainer Pavel Dotchev brachte eine ganz andere Komponente mit ins Spiel, als er von einer „sehr emotional geladenen“ Partie gesprochen hat. Zugleich kritisierte er: „Wir sind nicht so gut in die Partie gekommen, weil Aachen kompakt und diszipliniert gestanden hat.“ Die geistige und körperliche Frische habe wohl in einigen Situationen gefehlt. Zudem kam den Gästen das „Quäntchen Glück“ zugute.
Schon am Samstag müssen beide Mannschaften weitere wichtige Spiele bestreiten. Während Alemannia Aachen zum Chemnitzer FC reisen muss, darf der SC Preußen Münster den Tabellenletzten Borussia Dortmund II empfangen.

Quelle: www.kicker.de

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Kommentar von 1234 am 27.09.2012 um 15:15 Uhr:

Kein Wort über den Schiri, der seit Jahren in Münster lebt und arbeitet? Und der "zufällig" eine ganze Reihe krasser Fehlentscheidungen getätigt hat...

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