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Alemannia Aachen in bestechender Frühform

Noch neun Tage sind es bis zum Saisonstart für Alemannia Aachen in der 3. Liga bei Arminia Bielefeld und die Rheinländer präsentieren sich in einer glänzenden Frühform. In einem Testspiel am heimischen Tivoli wurde Zweitligist 1. FC Köln mit 1:0 geschlagen. Dieser Sieg fiel hochverdient aus.

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Alemannia Aachen in bestechender Frühform
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Selbstvertrauen tanken ist eine Primärtugend in der Saisonvorbereitung. Speziell für den Zweitliga-Absteiger Alemannia Aachen, der diesen Abstieg in die Drittklassigkeit als sehr überraschend ansieht. Der Kader wurde fast komplett umgekrempelt. Dementsprechend muss Geduld aufgebracht werden, wenn die ersten Ergebnisse nicht optimal verlaufen. Damit dieses Einspielen deutlich einfacher fällt, wurden bisher fast ausschließlich unterklassige Teams als Testspielgegner engagiert, die deutlich und klar besiegt worden sind. Gegen den 1. FC Köln am gestrigen Dienstag musste sich noch einmal deutlich mehr verausgabt werden, da der Nachbarverein aus der Domstadt über enorme Qualitäten verfügt und zumindest individuell der Alemannia überlegen gewesen ist. Aachen machte es jedoch im Kollektiv besser und hat den Favoriten völlig verdient mit 1:0 geschlagen. Ein Sieg, der Selbstvertrauen geben sollte.

Der Applaus der rund 10.000 Fans am Tivoli war durchaus berechtigt, denn mit Einsatz, Können und Zielstrebigkeit überzeugte das Team von Trainer Ralf Aussem. Dementsprechend fiel auch die Beurteilung von Matchwinner Marcel Heller aus: „Wir haben den FC vor allem in der ersten Halbzeit vor viele Probleme gestellt“, so der 26-Jährige gegenüber den „Aachener Nachrichten“.

Auch Aussem war hochzufrieden und lobte: „Viele Bälle erobert, schnell nach vorne gespielt. Aber es war nur ein Test. Der Sieg nützt gar nichts, wenn wir - mit Verlaub - in Bielefeld verkacken.“

Viele Hinweise wurden durch den „Taktikfuchs“ auf eine mögliche Aufstellung zum Saisonstart gegen Bielefeld gegeben. Das Ziel war es offensichtlich, dass mit einer eingespielten Mannschaft die Vorbereitung auf das wichtige Auftaktmatch in Ostwestfalen angegangen werden sollte.
So trat Albert Streit als neuer Kapitän in Erscheinung. Eine Verletzung könnte den einstmals offenen Konkurrenzkampf zwischen Tim Krumpen und Michael Melka zugunsten von Krumpen entschieden haben. Schon seit gut zehn Tagen hat Melka eine schmerzhafte Verletzung an der Wade
Tage vor dem Saisonstart gab Aussem mit der Startelf um den neuen Kapitän Albert Streit mehr als nur ein paar Hinweise. Der als offen ausgerufene Kampf um die Nummer 1 könnte allerdings wegen höherer Gewalt vorzeitig zu Gunsten von Tim Krumpen entschieden sein: Michael Melka schleppt sich seit eineinhalb Wochen mit einer hartnäckigen Verletzung der Wade herum.
Auch Florian Müller verspürt in diesem Bereich sichtliche Probleme. Auch Dario Schumacher, der Oberschenkelprobleme hat und Kristoffer Andersen, der sich mit Adduktorenproblemen herumplagt, gehörten nicht zum Aufgebot.

Die gesunden Spieler verzückten die treuen Fans mit Spielfreude, einer klaren Idee und einer gehörigen Portion Leidenschaft. Besonders das erfahrene Mittelfeld-Dreieck Streit-Demai-Rösler wusste mit Präzision und Übersicht zu überzeugen. Die technisch starken Außen Heller und Kefkir wurden des Öfteren gesucht und gefunden. Auch der wegen seiner massiven Fokussierung auf die Abwehrarbeit vielfach kritisiert Seyi Olajengbesi wusste mit einem geschickten Spielaufbau zu überzeugen.

Wenn die Alemannia auch in der Liga an diese Leistung anknüpfen kann, dann ist sie ein ganz heißer Anwärter auf einen möglichen Aufstieg in die Zweitklassigkeit.

Souverän reagierte Köln-Trainer Holger Stanislawski auf diese Niederlage: „Wir haben jetzt drei Wochen geknüppelt und einfach nicht die Frische wie eine Mannschaft, die nächste Woche startet“, so teilte er den „Aachener Nachrichten“ mit. Vor allem sei es für den neuen Kölner Coach wichtig gewesen, „dass wir die Fehler aufgezeigt bekommen haben. Deshalb war es ein aufschlussreicher Test“, fand er noch versöhnliche Worte in Richtung seiner völlig enttäuschenden Mannschaft.

Quelle: aachener-nachrichten.de

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