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Aalen sucht die Aufstiegsformel

In diesen Tagen lernt man beim VfR Aalen die Dinge ein wenig lockerer zu sehen. Das 0:0 gegen den Abstiegskandidaten aus Oberhausen war für beide Teams ein großer Erfolg. Für RWO, weil gegen einen Aufstiegskandidaten ein Punktgewinn gelingen konnte. Und für den heimischen VfR, weil man Rang zwei verteidigen konnte und nebenbei erstmals seit fünf Spieltagen ohne Gegentreffer geblieben ist.

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Was jedoch negativ festgehalten werden muss, ist die Tatsache, dass Aalen es nicht schaffte, gegen die löchrige Abwehr der Basler-Elf ein Tor zu erzielen. Damit hätte die Ausgangsposition vor dem heutigen Heimspiel gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Spieler von Carl-Zeiss Jena deutlich verbessert werden können. Trotzdem beträgt der Vorsprung des VfR auf Rang vier, den derzeit Heidenheim belegt, immer noch beruhigende fünf Zähler.
Was VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl vor 4055 Zuschauern milde stimmte, war die Tatsache, dass die Leistung ordentlich ausfiel. So analysierte der Coach: „Kämpferisch war das in Ordnung, taktisch haben wir diszipliniert gespielt. Vorne fehlten Kleinigkeiten, um mehr als ein Remis einzufahren.“ Zumindest konnte er personell wieder aus dem Vollen schöpfen, denn es standen nur die langzeitverletzten Marco Calamita und Thorsten Schulz sowie auch der gelb-gesperrte Marco Haller nicht zur Verfügung. Gegen Jena darf aber zumindest Haller wieder mitmischen. Was ein wenig überraschend anmutete, war die Aufstellung von Fabian Weiß für Cidimar in der Anfangsformation.
Chancen waren durchaus da für drei Punkte. Der Pfosten verhinderte in der 55. Minute einen Treffer von Stanislaus Bergheim. Nur wenige Augenblicke später wurde ein Volleyschuss von VfR-Spielführer Leandro von Anel Dzaka auf der Torlinie geklärt. Auch Aalen-Torwart Daniel Bernhardt konnte sich bei einem Jansen-Kopfball auszeichnen.
Was nicht wirklich erfreulich war, ist die ständige Konversation zwischen RWO-Trainer Mario Basler und Schiedsrichter Assistenten Nikolaus Athanassiadis (Frechen) sowie Schiedsrichter Thomas Metzen (Mechernich) gewesen. Die Konsequenz war für den ehemaligen Bundesliga-Star bitter: „Nach 78 Minuten musste er auf die Tribüne.
Immerhin fand „Super-Mario“ seinen Humor wieder: „Wir haben nicht nur gegen Aalen, sondern auch gegen das schlechte Wetter gespielt,“ spielte er auf die Probleme mit dem Schiedsrichtergespann an. Und meinte ironisch: „Klar hätten wir gerne gewonnen, aber mit dem Punkt können wir unter dem Strich leben.“
Richtig viel Zeit für eine exakte Analyse bleibt für die aufstiegsambitionierten Aalener nicht mehr. Denn mit Carl-Zeiss präsentiert sich ein Gast in der Scholz-Arena, der mit Petrik Sander einen ehemaligen Aalen-Trainer an der Seitenlinie hat. Kämpferisch kündigt der an: „Die Lage ist prekär. Aber wer die Hoffnung verliert, der ist schon verloren. So lange es rechnerisch möglich ist, werden wir alles geben.“

Quelle: www.schwaebische.de

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