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Aachen verliert weiter an Boden; Heidenheim wahrt Aufstiegschancen - Spielbericht

Für die Alemannia aus Aachen ist der sportliche Klassenerhalt nur noch theoretisch möglich. Acht Punkte Abstand sind es bereits aufs rettende Ufer bei noch drei ausstehenden Spielen. Heidenheim hingegen bleibt auf durch den 2:1 Sieg auf dem Tivoli auf dem 5. Platz, doch der Rückstand auf den Relegationsplatz ist auf zwei Zähler geschmolzen.

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Aachen verliert weiter an Boden; Heidenheim wahrt Aufstiegschancen - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 2
René van Eck, der Cheftrainer des Tabellenschlusslichtes aus Aachen, nahm vier personelle Veränderungen an seiner Startelf im Vergleich zur 2:3 Niederlage in Wiesbaden vor. Flekken hütetete statt Krumpen das Tor, Wilschrey spielte für Schaffrath, der sich eine schmerzhafte Rippenprellung zugezogen hatte, Herröder war wieder fit und startete für Heller und Drevina bekam an Stelle von Murakami das Vertrauen von Anfang an geschenkt.

Frank Schmidt war mit der Leistung seiner Mannschaft beim 3:0 Sieg gegen Arminia Bielefeld zufrieden, nahm aber dennoch eine Änderung an der "ersten Elf" vor. Routinier Thurk verdrängte Sailer auf die Reservebank.

Beide Mannschaften waren sich um die Wichtigkeit der Partie bewusst und tasteten sich erst einmal gegenseitig ab. Nach 12 Minuten gab es die erste ansatzweise gefährliche Situation. Schnatterer legte sich den Ball 20 Meter vor dem Tor zu einem Freistoß zurecht, zirkelte den Ball um die Mauer herum, verfehlte das Gehäuse der Alemannia jedoch um zwei Meter.

Doch Aachen spielte munter mit und nahmen nach einer Viertel Stunde Fahrt auf. Thiele kam aus spitzem Winkel in der 16. Minute zum Abschluss und Sabanov, der keeper zwischen den Pfosten des Heidenheimer Tores, musste all sein Können aufbringen, um den Einschlag in seinem Gehäuse noch zu verhindern.

Die darauffolgende Ecke konnte Brauers mit einem Kopfball erreichen, dieser jagte jedoch knapp über den Querbalken hinweg.

Aachen hatte nun eindeutig die Partie im Griff. Doch wie so oft brachte sich die van Ecksche Elf durch individuelle Fehler selbst in Bedrängnis. Wilschrey verlor den Ball an Schnatter. Der Topscorer und Niederlechner liefen daraufhin frei auf Flekken, den Keeper der Alemannia aus Aachen zu, doch die Ablage von Schnatterer, die genau zum richtigen Zeitpunkt kam war zu schlampig und so war die Chance zunichte gemacht.

Nach 29 Minuten hatten dann die Kaiserstädter wieder eine gute Offensivaktion. Brauer ging mit und spielte den an der Sechzehnerkante lauernden Drevina an. Der kam frei zum Abschluss,traf den Ball allerdings nicht komplett, so dass Sabanov kaum Probleme hatte, die Situation zu bereinigen.

Aachen war hier der bessere Team, doch die Effizienz fehlte noch. Heidenheim hingegen wurde seiner Favoritenrolle kaum gerecht und blieb hinter den Erwartungen zurück. Kurz vor dem Seitenwechsel feuerte Aachen noch einmal einen Schuss ab, doch Kefkirs Ball rauscht am Torpfosten vorbei.

Nach dem Seitenwechsel fiel, dem Spielverlauf zu Folge etwas überraschend, der erste Treffer für Heidenheim. Herröder wollte Flekken per Kopf den Ball zurücklegen, doch diese Rückgabe geriet zu kurz. Bagceci war hinterher geeilt und brachte die Pille zum 1:0 für den 1. FC Heidenheim im Tor unter.

In der 62. Minute hatte Heidenheim dann gegen geschockte Aachener die große Chance auf 2:0 zu stellen. Nach einem tollen Spielzug wurde Niederlechner frei vor Flekken in Szene gesetzt. Der Ex-Unterhachinger visierte die lange Ecke an, doch der Schlussmann der Alemannen reagierte blitzschnell und hielt den Versuch sicher.

Zwei Minuten später musste sich wieder Flekken auszeichnen. Erneut war es Niederlechner, der diesmal per Kopf abschloss und am Torwart scheiterte.

Wieder nur 4 Zeigerumdrehungen später. Niederlechner, der beinahe an jedem Angriff beteiligt war, versuchte sich aus 16 Metern. Diesmal konnte er Flekken überwinden, scheiterte aber am Torpfosten.

In der 72. Spielminute machte sich die Alemannia das Leben mehr als schwer. Timo Brauer zog im Strafraum die Notbremse gegen den eingewechselten Deutsche. Elfmeter und Platzverweis waren die Folge. Und Schnatterer erledigte das ganz abgezockt. 2:0 für Heidenheim und Überzahl dürfte die Vorentscheidung gewesen sein.

Doch wieder musste man den Kampfgeist der Alemannen loben. Trotz der Unterzahl rannten sie gegen die Niederlage an. In der 84. Minute kamen die Aachener noch einmal ins Spiel zurück. Nach einer Flanke von Leipertz vollendete der eingewechselte Heller zum 1:2.

Doch das war es dann auch. Mit dem Ende des Spiels starben auch die letzten Hoffnungen der Alemannia Aachen, den sportlichen Klassenerhalt zu erreichen, obwohl dies noch theoretisch möglich ist. Die Mannschaft von René van Eck müsste alle Spiele gewinnen um noch, bei passenden Ergebnissen der Konkurrenz, über die rote Linie zu springen.

Heidenheim hingegen ist durch das Unentschieden des SC Preußen Münster bis auf zwei Punkte an den Relegationsrang heran gekommen.

Stimmen zum Spiel folgen.

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