Hätte man das auf Aachener Seite durchgezogen, hätten zwar einige Kosten gespart werden können, doch alle Partien mit Teilnahme der Alemannia hätten annuliert werden müssen.
Dies hätte einige Folgen mit sich gebracht. Im Aufstiegskampf hätte Preußen Münster ganz 6 Punkte Abzug hinnehmen müssen, als einzigste Mannschaft der erstten 5. Somit wäre es mit dem Aufstieg noch einmal mehr als schwierig geworden.
Doch auch im Abstiegskampf hätte es für manchen Verein zusätzliche Schwierigkeiten gegeben. Besonders Babelsberg und Hansa Rostock wären betroffen gewesen und hätten 6 Zähler weniger gehabt.
Der DFB hatte die Alemannia davor gewarnt, den Spielbetrieb einzustellen. DFB-Vizepräsident Rainer Milkoreit hatte gegenüber der Thüringer Allgemeinen erläutert: ”Es kann doch nicht sein, dass ein Verein, der bei der Lizenzierung betrügt, später über das sportliche Wohl und Wehe der Konkurrenten entscheidet.” Er hoffe, dass sich die Aachener “sportlich fair zeigen” und nicht die “gesamte Saison in Frage stellen”.
Update 24. April um 19:08 Uhr:
Nach neusten Berichten ist doch noch nicht sicher, wann das Insolvenzverfahren der Alemannia Aachen eröffnet wird. Entstanden war die Nachricht, dass das Insolvenzverfahren erst nach dem letzten Spieltag eröffnet wird, aus einem Missverständnis heraus. Es ist also weiterhin unklar, ob das Insolvenzverfahren erst nach dem letzten Spieltag der Saison eröffnet wird.
Es heißt also weiterhin abwarten.
Link: So würde die Tabelle bei einer vorzeitigen Insolvenz von Alemannia Aachen aussehen.
Aachen kann die Saison beenden
Die Pleitegeier können den Spielbetrieb bis zum Ende der Saison beibehalten. Dies ist besonders für einige Mannschaften in der Liga vo besonderer Wichtigkeit. Somit ist die Angelegenheit beigelegt, die thematisiert wurde. Insolvenzverwalter Michael Mönig hatte angekündigt, sollte ein sportlicher Verbleib in der 3. Liga nicht mehr möglich sein, würde man das Insolvenzverfahren bereits vor dem letzten Spieltag eröffnen.
Datum der Veröffentlichung: 24.04.2013 15:02 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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