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Doch vor dem kommenden Gegner ist der Respekt groß. "Die Stuttgarter Kickers sind momentan die Nummer 1 in der Liga. Das ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die auch läuferisch sehr gut ist. Ich glaube, wir werden wieder ein Spitzenspiel sehen, wo zwei Mannschaften aufeinander treffen die spielerisch sehr stark sind. Letztendlich ist es aber für uns auch ein Prüfstein, ob wir gegen eine so starke Mannschaft bestehen können.", erklärte Gino Lettieri.
Auch Zlatko Janjic würdigte den Gegner: "Die Kickers stehen, wie ich denke, nicht umsonst da oben. Wie der Trainer bereits sagte sind sie eine sehr spielstarke Mannschaft und es wird, wie gegen Osnabrück, ein Spiel auf Augenhöhe. Es werden wieder Kleinigkeiten entscheiden und ich hoffe, dass wir genau diese wieder wie gegen Osnabrück zur richtigen Zeit gut machen und dann wollen wir den dritten Sieg in Folge einfahren."
Es gab zuletzt aus Duisburger Sicht zufrieden stellende Ergebnisse, was der Zebracoach auch zu erklären wusste. "Das Entscheidende war, dass wir die fehlenden Spieler noch bekommen haben. Man hat gesehen, dass diese Spieler unser Niveau noch ein bisschen weiter nach oben geschraubt haben. Auch der Konkurrenzkampf ist innerhalb der Mannschaft größer geworden. Kein Spieler kann sich leisten, einen Schritt weniger zu machen. Wo wir allerdings hinkommen, werden erst die nächsten Wochen zeigen. Aktuell bewegt sich die Mannschaft mit den Neuen Spielern aber in eine Richtung, die sehr positiv ist. Jetzt kommen wir in eine Phase mit starken Mannschaften, wo wir sehen werden, wo wir stehen."
Zlatko Janjic war erst vor der Saison zum MSV gewechselt, hat sich aber bereits gut eingelebt. "Ich und meine Familie, wir fühlen uns hier richtig wohl. Wir haben eine schöne Bleibe gefunden und die Kinder gehen auch schon in den Kindergarten. Ich brauche einfach ein gutes Wohlbefinden um Topleistungen ab zu liefern, was hier absolut gegeben ist. Der Verein hat sich sehr um mich bemüht. Nun möchte ich ein Stück weit Etwas zurück geben."
Nach wie vor ist die Tabelle recht ausgeglichen, wie auch Lettieri die gesamte 3. Liga sieht. "Man gewinnt hier die Spiele nicht im Vorbeigehen. Man hat es auch gegen Osnabrück gesehen, als in der ersten Halbzeit Alles offen war. Da hätte jeder in Führung gehen können. Gegen die Stuttgarter Kickers wird es nicht anders werden. In dieser Liga darf man keinen Verein unterschätzen, es ist Alles offen. Man muss am Spieltag 100 Prozent abrufen."
Horst Steffen blickte nach dem Sieg gegen Köln kurz zurück, legte aber sofort den Fokus auf die anstehenden Aufgaben. "Die Mannschaft hat das hier heute überwiegend gut gemacht. Ich muss ganz klar sagen, dass uns mittlerweile einige englische Wochen in den Knochen hängen und wir nicht ganz so frisch wirkten wie sonst. Dementsprechend war der Spielfluss auch immer wieder unterbrochen. Aber die Mannschaft hat Alles gegeben und Alles heraus geholt und verdient mit 2:0 gewonnen, was man gegen Fortuna Köln erst einmal schaffen muss. Für uns war auch besonders wichtig, dass wir in der Spur geblieben sind und dass wir die Diskussion, die nach dem Bielefeld-Spiel aufkam, beseitigen konnten und direkt einen Sieg nachgelegt haben. Wir müssen jetzt erst einmal schauen, dass wir wieder frisch werden und uns regenerieren und dann müssen wir die Aufgabe Duisburg angehen. Insgesamt muss ich sagen, dass wir ein durchschnittliches Spiel gemacht haben mit einem guten Ergebnis."
Und auch kurz vor dem Spiel gegen Duisburg hat sich die Meinung von Horst Steffen nicht geändert. Weiterhin sieht er im MSV "eine echte Herausforderung".
Für Horst Steffen ist die Partie zusätzlich ein Spiel gegen einen ehemaligen Verein, indem er sowohl aktiv, als auch drei Jahre als Trainer mitwirkte. "Natürlich habe ich noch viele Erinnerungen an meine Zeit beim MSV und ich kenne auch noch ein paar Leute, doch am Samstag bin ich verantwortlich für meine Mannschaft und will was Zählbares mit nach Stuttgart nehmen! Wir treffen auf eine eingespielte Mannschaft, die gute Spieler in ihren Reihen hat und sehr organisiert spielt! Deswegen dürfen wir uns keine Fehler erlauben. Die Kulisse und das Stadion müssen uns anspornen und motivieren!", steht die Maschroute ebenfalls bereits fest.
Bis auf den rotgesperrten Gerrit Müller kann der Fußballlehrer aus personeller Sicht aus dem Vollen schöpfen, nachdem auch Marc Stein wieder mit der Mannschaft trainiert hat. Auch Randy Edwini-Bonsu kam gesund und munter von seinem Einsatz für die kanadische Nationalmannschaft zurück. "Der Junge strotzt nur so vor Selbstvertrauen und will einer erfolgreichen Woche das Sahnehäubchen aufsetzen“, weiß Steffen über seinen Offensivakteur.
Auf Duisburger Seite hat sich im Vergleich zur Partie gegen den VfL Osnabrück personell Nichts getan und Gino Lettieri kann erneut auf das selbe Personal zurück greifen.
Anpfiff in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ist am kommenden Samstag, den 13. September 2014, um 14 Uhr.