Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Nun kommt der FC Energie Cottbus ins Erzgebirge und Pavel Dotchev lässt sich von der Tabellensituation keinesfalls die Augen verwischen. "Cottbus ist aktuell ein unberechenbarer Gegner. Sie verfügen über sehr viel Qualität, haben aber ein paar personelle Probleme. Die Mannschaft ist aber toll besetzt. Nun hatten sie einen Ausrutscher zu Hause gegen Aalen, in Rostock haben sie aber gleich eine Reaktion gezeigt. Das ist einfach ein Gegner, den man nicht einschätzen kann. Wir müssen von Anfang an dominant sein und dem Gegner keine Hoffnung geben. Die dürfen nicht glauben, dass sie am Freitagabend hier punkten. Das darf gar nicht sein. Wir spielen zu Hause und wollen nach dem Sieg in Erfurt nachlegen, das muss auch das Ziel sein."
Das Derby ist der Auftakt zur zweiten englischen Woche der Saison. "Da wir danach nicht viel Zeit haben, wäre es wichtig ein Erfolgserlebnis zu haben. Dann könnten wir mit breiter Brust nach Mainz fahren. Das ist eine der besten Mannschaften der Liga, die dann auf uns wartet."
Stefan Krämer, der Cheftrainer der Cottbuser, konnte mit dem Punkt gegen Rostock leben: "Aus unserer Sicht war es heute das Wichtigste, dass wir eine Mannschaft auf den Platz bringen. Das war heute eine Mannschsaft die auf dem Platz stand, nicht so wie in der letzten Woche gegen Aalen, da sind wir in die Einzelteile zerfallen und das darf dir in der 3. Liga nicht passieren. So eine Leistung, da musste eine Reaktion kommen und das hat die Mannschaft geschafft. Ich fand, wir hatten eine gute Halbzeit und sind auch verdient in Führung gegangen. Die frühen Wechsel haben aber dann ein wenig dafür gesorgt, dass wir aus dem Takt gekommen sind. Hansa hatte dann mehr Ballbesitz und hat Druck entwickelt. Ich denke, wenn man das Spiel unter dem Strich bewertet, ist der Punkt für beide Mannschaften in Ordnung."
Nun geht es für die Lausitzer ins Erzgebirge zum Derby. Stefan Krämer weiß, was auf ihn und seine Mannschaft zukommt. "Aue ist gut organisiert, spielt aus einer klaren Ordnung heraus!", weiß der Energie-Trainer.
Aue ist zu Hause in der laufenden Saison noch ungeschlagen, doch das interessiert den Fußballlehrer nur wenig. "Wer davor Angst hat, ist falsch in diesem Geschäft", bemerkte der Cottbuser Coach.
Personell gesehen kann Krämer wieder auf die Dienste von Uwe Möhrle bauen, im Gegenzug allerdings fällt Thomas Hübener aus.
Auf Auer Seite hat sich personell recht wenig getan. Die Situation entspannt sich immer mehr und bald könnten auch die letzten Ausfälle zurück zur Mannschaft stoßen.
Anpfiff im Erzgebirgestadion in Aue ist am kommenden Freitagabend, den 18. September 2015, um 20.30 Uhr.