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8. Spieltag; Fortuna Köln - Dynamo Dresden (Stimmen zum Spiel)

Die Fortuna aus Köln musste am 8. Spieltag die nächste herbe Pleite der Saison hinnehmen und unterlag gegen den Ligaprimus aus Dresden mit 1:5. Dabei haben die Gäste das Spiel nahezu über die gesamte Zeit dominiert. Köln bleibt ein wenig die Wundertüte der Saison, steht allerdings mittlerweile nur noch zwei Punkte vor der roten Linie, die am Ende der Saison Klassenerhalt von Abstieg trennt.

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8. Spieltag; Fortuna Köln - Dynamo Dresden (Stimmen zum Spiel)
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Justin Eilers, der Angreifer Dynamos sagte auf Dynamo-TV folgendes zum Spiel: "Das sah leichter aus als es in Wirklichkeit war. Dennoch war es nicht. Es war ein hartes Stück Arbeit wie jedes andere Spiel auch. Wichtig war, dass wir von Anfang an Gas gegeben haben und früh in Führung gegangen sind. So mussten die Kölner reagieren. Wir haben resolut den Gegner aus gespielt und unsere enorme Qualität in der Offensive gezeigt und wurden mit fünf Toren belohnt. 2:0 ist immer ein tückisches Ergebnis. Man liegt zwar vorne, aber das Spiel kann mit dem Anschlusstreffer schnell kippen und dann haben wir uns gesagt, dass wir sofort weiter Gas geben. Ich glaube, es hat nur eine Minute gedauert, bis es wieder eingeschlagen hat. Das 3:0 war dann sehr wichtig für den Spielverlauf, denn die Kölner haben die Köpfe schon ein wenig hängen lassen. Wir haben natürlich im Hinterkopf gewusst, wenn wir das nun konzentriert runter spielen, dann kann hier Nichts mehr anbrennen. Der Wehrmutstropfen war das Gegentor, denn eigentlich hätten wir schon Mal gerne zu Null gespielt. Vielleicht nach dem Spiel gegen Chemnitz eine zu Null-Serie starten, aber das ist nur das Haar in der Suppe. Wir haben hier in Köln mit 5:1 gewonnen, wo sich schon Einige schwer getan haben, deshalb sind wir doch sehr zufrieden."

Pascal Testroet, der Sturmkollege Eilers: "Ich glaube wir haben heute Alles richtig gemacht am Anfang. Wir sind früh drauf und haben schnell zwei Tore gemacht. Das kam uns natürlich unheimlich entgegen. Wir haben dann konsequent weiter gespielt, aber beim vierten Tor hat man dann schon gemerkt, dass wir einen Gang zurück geschaltet haben. Es war ein hochverdienter Sieg, aber eben nur Einer und so muss es jetzt weiter gehen. Wir müssen wachsam und gierig bleiben. Wir haben mit 20 Punkten nun eine gute Ausgangssituation, aber im Endeffekt haben wir Nichts erreicht. Wenn man einen Schritt weniger macht, das hat man heute gleich wieder gesehen, klingelt es sofort wieder. Heute können wir es verkraften, denn wir haben mit 5:1 gewonnen, aber für die Zukunft müssen wir wissen, dass wir immer 100 Prozent geben müssen. Dann werden wir auch die weiteren Spiele erfolgreich gestalten."

Jim-Patrick Müller, der Mann im zentralen Mittelfeld der SGD: "Wir haben uns auf ein schweres Spiel eingestellt gehabt gegen einen Gegner der sicher anders auftreten kann als heute. Ich glaube, wir haben unser Spiel aufgezogen und das frühe Tor hat uns uftrieb gegeben und dann lief es eben. Nach so einem 2:0 kann es immer tückisch hergehen. Wenn man den Gegner mit dem Anschlusstreffer wieder ins Spiel kommen lässt, kann das ins Auge gehen, deswegen haben wir auf jeden Fall den zweiten Durchgang konzentriert angehen müssen. Das 3:0 war schon sehr wichtig, denn da war dann der Deckel drauf. Jeder von und weiß, wie schnell es gehen kann. Man muss hier jedes Spiel Alles geben. Letztes Jahr haben wir es gesehen."

Marvin Stefaniak, der wieder eine gute Leistung ablieferte: "Ein Auswärtssieg ist immer das Schönste. 5:1 hier zu siegen ist schon außergewöhnlich. Zu Null haben wir aber erst einmal gespielt. Es wäre uns schon lieber gewesen, wenn wir mehr Spiele zu Null hätten, aber wir haben drei Punkte mitgenommen, aber es ist halt so."

Uwe Neuhaus, der Coach der Dresdner: "Wenn man mit 5:1 auswärts gewinnt ist man mehr als zufrieden. Man ist glücklich, dass man das im Vorfeld als schwer ausgemachte Spiel so bestreiten konnte. Es ist vom Spielverlauf schon optimal für uns gelaufen. Das 1:0 und dann zügig das 2:0, da lief schon Alles für uns. Wir hatten dann noch drei Chancen das Ergebnis in der ersten Halbzeit zu erhöhen und darüber ärgert man sich dann ein wenig, wenn man mit einer 2:0 Führung in die Kabine geht, werden beim Gegner noch einmal alle Reserven heraus geholt. Mit einem Anschlusstreffer fängt dann das Kopfkino an und man denkt, was passiert. Daher hätten wir die Konterchancen besser verwerten müssen. In der zweiten Halbzeit wurde es dann durch das 3:0 klarer und wir konntenein wenig bremsen, haben aber dann trotzdem das 4:0 nachgelegt. Das Spiel war nun entschieden und es startete unsere schlechteste Phase, weil jeder dachte das geht schon so weiter. Es ist aber auch normal, dass eine Mannschaft so reagiert. Der Sieg war aber insgesamt hochverdient."

Uwe Koschinat, der Mann an der Seitenlinie bei der Kölner Fortuna: "Es ist meiner Meinung nach so, dass wir heute gegen die beste Mannschaft der 3. Liga verloren haben. Das wäre zu verkraften, wenn die Art und Weise nicht so demoralisierend gewesen wäre. Ich kann es nachvollziehen, dass so ein Spiel für manchen Spieler bereits nach 10 Minuten erledigt ist. Gerade wenn man das länger macht entwickelt man ein Gespür dafür. Die Unterlegenheit war heute einfach zu groß. Das Verteidigen der Standards, eigentlich unsere Domäne, war heute einfach schwach. Nach dem 0:2 waren wir dann auch sehr handlungslangsam, was mir in den letzten Spielen schon ein paar Mal aufgefallen ist. Wir erahnen Situationen einfach nicht vor. Nach einem solchen Spiel muss ich mich auch hinterfragen. Manche Personalentscheidung ist nicht aufgegangen. Außerdem, wie kann es sein dass Uwe Neuhaus eine Mannschaft so viel besser macht als Letztes Jahr, obwohl da personell nicht viel anders war, und wir sind auf unserem Niveau stehen geblieben oder haben uns sogar zurück entwickelt. Das war heute schon eine Demonstration, wie schnell Dresden ist und wie sich manche Spieler entwickelt haben. Da beginnt meine Arbeit und ich muss das auf die Spieler übertragen. Wir dürfen uns jetzt auch nicht komplett hinterfragen. Es werden Gegner kommen, mit denen werden wir wieder auf Augenhöhe sein. Dresden, so schade es auch ist, war heute einfach kein Maßstab für uns. Wir müssen aber auch aufpassen, dass dieser negative Trend der letzten beiden Spiele gestoppt wird. Das ist eine sensible und schwierige Geschichte."

Quelle: Dynamo-TV

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