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Nun freut man sich auf das nächste Derby, dieses Mal zu Hause gegen die Schwächelnden Cottbuser. "Die Vorfreude ist groß. Ich denke, am Freitag werden ein paar Leute kommen und das Stadion wird gut gefüllt sein. Die Stimmung wird sicher wieder geil und wir wollen den Zuschauern mit einer guten Leistung dafür Etwas zurück geben.", erklärte Marco Kofler, der Mittelfeldakteur der Kogge, vor dem Spiel.
Dass dies kein Selbstläufer wird, ist allerdings jedem klar. "Nach dem 0:4 werden sie zwar nicht das größte Selbstvertrauen haben, aber sie werden mit Sicherheit bissig sein und Alles reinlegen. Wir müssen wachsam sein und gut in die Zweikämpfe kommen.", so Kofler abschließend.
Stefan Krämer, der Coach des FC Energie Cottbus, fand nicht viel Positives an der Leistung seiner Mannschaft gegen den Zweitligaabsteiger: "Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg. Von uns war das heute von Anfang bis Ende eine absolut katastrophale Leistung. Das hat so im Profifußball Nichts verloren. Wir haben mit Ball Alles falsch gemacht und auch ohne Ball Alles falsch gemacht. Wir sind nach dem Gegentor nicht in der Lage gewesen uns zusammen zu raffen und dagegen zu halten. Da war kaum jemand, der sich gegen die Situation aufgelehnt hat. Wir haben es nicht geschafft, eine Leistung an zu bieten, die dem Verein würdig ist. Ich bin normalerweise der Erste, der sich vor die Mannschaft stellt aber sie hat mich heute einfach maßlos enttäuscht. Aus diesem Spiel muss man auf jeden Fall Schlüsse ziehen, welche das sind kann ich aber noch nicht sagen."
Natürlich wurden Gespräche geführt, denn diese Niederlage war schon hart. Auch Wolfgang Neubert, der Präsident. äußerte sich dazu. "Diese Leistung ist durch nichts zu entschuldigen. Nicht durch eine taktische Umstellung, nicht durch fehlende Nationalspieler. Selbst ohne Trainer an der Seitenlinie dürfen diese individuellen Fehler und dieses Ergeben in das eigene Schicksal nicht passieren. Da muss sich jeder einzelne Spieler hinterfragen und darf sich nicht hinter dem Trainer verstecken. Wir sind am Sonnabend auf der Tribüne in eine Art Schockstarre verfallen – leider die Mannschaft auch."
Nun soll gegen den FC Hansa Rostock eine Reaktion folgen. Doch dies wird nicht einfach werden. "Rostock verfügt über eine gute Organisation, lässt wenig zu und ist eine kompakte Drittliga-Mannschaft", weiß Energie-Coach Stefan Krämer. "Wir brauchen Kerle und werden unter meiner Regie kein zweites Mal eine Leistung wie gegen Aalen abliefern", legt sich Stefan Krämer fest.
Das Personal, welches der Übungsleiter zur Verfügung hat, steht noch nicht fest. Daniel Lück hat sich kurzfristig verletzt. Manuel Zeitz ist fraglich genau so wie Nikolas Ledgerwood, der von der Nationalmannschaft Kanadas angeschlagen zurück kam. Definitiv ausfallen werden dagegen Ronny Garbuschewski und Nestor Djengoue, beide sind weiterhin verletzt.
Auf Rostocker Seite wird es hinsichtlich dem Spiel gegen Aue mindestens eine Veränderung geben, denn Dennis Erdmann fällt auf Grund der fünften gelben Karte aus. Christian Dorda fehlt ebenfalls weiterhin verletzungsbedingt. Matthias Henn ist fraglich, er musste unter der Woche das Training abbrechen. Einen Kaderrückkehrer gibt es allerdings auch. Stevanovic wird wieder im Aufgebot stehen.
Anpfiff in der Rostocker DKB-Arena ist am kommenden Freitag, den 11. September 2015, um 14 Uhr.