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7. Spieltag; VfL Osnabrück - FC Rot-Weiß Erfurt (Stimmen zum Spiel)

Der VfL Osnabrück konnte sich durch den Sieg gegen Erfurt wieder an die vorderen Tabellenplätze heranpirschen und steht aktuell mit zehn Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Insgesamt ging der Sieg in Ordnung, da Erfurt einfach kaum gegen die stark aufspielenden Lila-Weißen zum Zug kam.

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7. Spieltag; VfL Osnabrück - FC Rot-Weiß Erfurt (Stimmen zum Spiel)
Foto: FU-Sportfotografie
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Maik Walpurgis, der Trainer des VfL Osnabrück, war nach dem Spiel sichtlich zufrieden, sah aber trotzdem noch Verpesserungspotenzial: "Ich habe einen sehr dominanten Auftritt meiner Mannschaft gesehen. Und das gegen einen Gegner, der fraglos seine Qualitäten hat. Das hohe Pressing hat ordentlich geklappt, wir haben gut verschoben, um das zu spielen, was man hier sehen will: Fußball nach vorn. Um als Mannschaft im Entwicklungsprozess noch stabiler zu werden, waren die beiden letzten Spiele mit sechs Punkten sehr wichtig. Massimo Ornatelli war deshalb nicht im Kader, weil er eine Denkpause benötigte. Es ist keine Suspendierung, er wird nächste Woche wieder trainieren. Aber es gibt nun einmal Dinge, wo ein Trainer reagieren muss."

Walter Kogler, der Übungsleiter der Erfurter, erkannte den Sieg Osnabrücks an. "Es war ein verdienter Sieg des VfL Osnabrück, der gut Fußball gespielt hat und uns entscheidend unter Druck gesetzt hat. Allerdings hatten auch wir einige gute Szenen und waren zumindest über zwei Drittel ein ebenbürtiger Gegner. Vielleicht konnten wir auch deshalb nicht alles abrufen, weil uns ein Tag zur Regeneration fehlte."

Milad Salem, der Mittelfeldregisseur des VfL: "Wir haben von der ersten Minute an brutales Pressing gespielt und Erfurt gar nicht ins Spiel kommen lassen. Wenn die Mannschaft gut spielt, ist es für mich auch einfacher zu glänzen. Das Gegentor hat der Erfurter Stürmer gut gemacht, aber es darf nicht passieren. Wir haben danach gezeigt, dass wir uns davon nicht runterziehen lassen. Wir haben viele neue Spieler, und es braucht seine Zeit, sich zu finden, aber es wird immer besser. Bald sind wir so stark, dass es ganz von alleine läuft."

Nicolas Feldhahn, der Kapitän der Lila-Weißen, hatte dieses Mal vom Punkt aus die Nerven behalten und verwandelt. "Wir sind gut reingekommen, mit dem ersten Torschuss nach knapp 30 Sekunden waren wir gleich sehr präsent. In der ersten Halbzeit hatten wir zwei schwächere Phasen, als Erfurt auch den Pfosten getroffen hat. Wir hatten uns nach der Halbzeit viel vorgenommen, werden dann gleich kalt erwischt. Aber wir wussten nach den vielen Chancen in der ersten Halbzeit, dass noch was geht und wir das Spiel gewinnen können. Endlich mal ein Heimsieg! Es hat uns schon richtig weh getan, dass wir in den letzten Spielen zuhause nicht gewonnen haben. Wir haben uns vorgenommen zu gewinnen und das macht zuhause am meisten Spaß. In der 3. Liga sind es Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Die letzten Prozente und den letzten Willen, unbedingt das Tor machen zu wollen, haben wir in Köln abgerufen und heute wieder."

Addy Menga, der Osnabrücker Publikumsliebling: "Wir haben heute Selbstvertrauen getankt. Es war wichtig, dass die Mannschaft Gas gegeben hat. Mit dem 3:1 können wir sehr zufrieden sein, ein Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben heute gearbeitet, um den Fans drei Punkte zu schenken. Duisburg wird ein schweres Spiel, mein alter Trainer freut sich schon, aber ich werde ihm auf jeden Fall weh tun."

Stanislav Iljutcenko war begeistert und glücklich: "Wir sind super ins Spiel gekommen, haben gut gepresst. Die ersten zehn Minuten nach der Halbzeit haben wir gepennt, aber nach dem Gegentor Moral gezeigt. Da hatten wir Erfurt komplett im Griff, machen verdient das 2:1 und das 3:1. Ich hätte auch noch das 4:1 machen können, laufe auf den Torwart zu und gucke, was er macht. Er kommt raus und verkürzt gut den Winkel, ich schieße flach und treffe den Abwehrspieler. Es war nicht spielentscheidend, deshalb kann ich mit der Szene leben. Wir haben jetzt zwei Siege geholt. In Duisburg können wir nachlegen, dann sind wir auf einem guten Weg."

Stephan Thee, der Außenverteidiger der Walpurgis-Truppe, machte seiner Mannschaft ein Kompliment: "Wir haben ganz stark angefangen, das Spiel müssen wir normalerweise schon in der ersten Halbzeit entscheiden. Wir haben nicht viele Zweifel daran gelassen, dass wir das Spiel gewinnen. Der Gegentreffer war richtig, richtig stark gemacht, aber das darf nach einem Einwurf nicht passieren. Wichtig war, wie wir reagiert haben: Wir haben nicht die Köpfe hängen lassen, sondern haben uns gefangen und danach sogar noch dominanter gespielt."

Michael Hohnstedt, der ebenfalls ein Tor erzielen konnte, fand ebenfalls, dass der Sieg verdient war. "Heute haben wir gezeigt, wie wir Fußball spielen können. Wir haben uns sehr viele Chancen erarbeitet, in der ersten Halbzeit vielleicht sogar ein Tor zu wenig gemacht. Dann passen wir einmal nicht auf und bekommen dieses dumme Gegentor. Der Unterschied war, dass wir uns danach nicht eingeigelt haben, sondern wir sind wieder raus gekommen, sind verdient in Führung gegangen und haben dann das Spiel gut runtergespielt. Wir haben jetzt die englische Woche vergoldet, aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen."

Quelle: noz.de

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