Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
"Mit dem FC Hansa Rostock erwartet uns nun ein grundfester Traditionsverein mit einer völlig anderen Ausrichtung als unser Team sie hat.“, weiß Schmidt über den Gegner. "Unser Plan ist klar“, scherzte Schmidt über die Größenunterschiede. "Da schultert Richie Weil den Dennis Franzin und Michael Falkenmayer den Paddy Pflücke und bei gegnerischen Ecken brauchen wir dann noch den lieben Gott.“
Doch natürlich hat der Fußballehrer auch eine ernsthafte Vorstellung, wie seine Mannschaft gegen den vermeintlichen Favoriten aus dem Nordosten agieren soll. "Wir müssen aggressiv sein, anlaufen, dem Gegner keine Ruhe und keine Räume gönnen, um sein Spiel aufzuziehen. Dann kann die körperliche Überlegenheit für unsere schnellen und technisch starken Spieler wie Paddy, Mounir oder Dennis auch ein gefundenes Fressen sein.“
Im Endeffekt wollen die Mainzer nach drei Heimniederlagen den ersten Sieg vor heimischer Kulisse. "Egal, welcher Gegner kommt: Wir sind hier etwas schuldig geblieben, da muss jetzt eine Leistung kommen!“, zeigte sich der Cheftrainer kämpferisch.
Peter Vollmann, der Chefcoach der Hanseaten, erklärte nach der Niederlage gegen den Aufsteiger aus Aspach: "Wenn man nach acht Minuten bereits 2:0 hinten liegt, ist es natürlich auch schwierig, die Fassung wieder zu finden und sofort dann wieder in die Situation hinein kommt, die man sich vorgenommen hat, ist dann sehr schwer. Man hat das auch gesehen, dass die Verunsicherung um sich gegriffen hat. Wir haben dann noch den Anschlusstreffer erzielen können, so haben die Spieler wieder Hoffnung bekommen. Wir wollten dann auch so aus der Halbzit kommen. Da war es dann natürlich so, dass ein Tor dann Alles, was man sich in der Halbzeit vorgenommen hatte und besprochen hatte, gleich wieder vorbei war. Dann kriegt man sofort den nächsten Schlag. Und wir sind dann in den guten Situation auch nicht effektiv gewesen. Mein Fazit ist einfach, die Mannschaft will, kann im Moment aber nicht. Das muss aus den Köpfen raus und das ist nun meine Aufgabe, dass das wieder funktioniert.", nahm er sich auch selbst in die Pflicht.
Mit einem Tag Abstand bewertete er nun den Saisonstart. "Wir haben einen wirklich schlechten Saisonstart erwischt. Die Hauptursachen dafür liegen auf jeden Fall hinter der Mittellinie und nicht davor."
Personell konnte der Rostocker Coach erst einmal Entwarnung geben und erklärte, dass die Verletzung von Manfred Starke kein Wadenbeinbruch ist. Allerdings soll nun eine MRT-Untersuchung folgen, die eine genauere Diagnose mit sich bringen soll. Von Tommy Grupe hingegen gab es keine guten Nachrichten, denn er musste sich auf Grund seines Kreuzbandrisses erneut operieren lassen und fällt noch länger aus. Bei Sebastian Pelzer steht eine Diagnose noch aus.
Martin Schmidt auf Seiten der Mainzer U 23 kann hingegen weiter aus dem Vollen schöpfen, ließ sich allerdings frei, ob es personelle Veränderungen gibt.
Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am kommenden Freitag, den 29. August 2014 um 19 Uhr.