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7. Spieltag; Fortuna Köln - MSV Duisburg (Stimmen zum Spiel)

Der MSV Duisburg konnte in Unterzahl einen wichtigen, dreifachen Punktgewinn einfahren und hat nun mit zehn Punkten wieder den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze hergestellt. Fortuna Köln hingegen konnte zwar wieder gut aufspielen, aber erneut nicht punkten.

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7. Spieltag; Fortuna Köln - MSV Duisburg (Stimmen zum Spiel)
Foto: FU-Sportfotografie
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Gino Lettieri, der Cheftrainer des MSV Duisburg, war insgesamt zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. "Das Spiel verlief so wie ich es mir erwartet habe. Beide Mannschaften agierten stark in den Zweikämpfen, waren Laufstark und es gab viele Eins gegen Eins-Situationen. Es war mir klar, dass die Mannschaft, die als Erste in Führung geht, es leichter haben wird. Trotz den 60 Minuten, in welchen wir mit nur 10 Spielern auskommen mussten, lieferten die Jungs eine tolle kämpferisch Leistung ab. Wir haben das 1:0 mit vereinten Kräften über die Zeit gebracht. Wir hätten auch das 2:0 schaffen können, mit der großen Chance von Nico Klotz, dies gelang uns aber leider nicht. Ich gratuliere meiner Mannschaft, dass sie diese 3 Punkte mit Heim genommen haben."

Steffen Bohl, der Mittelfeldakteur des MSV: "Ich denke, es war heute keine fußballerische Glanzleistung. Die Fortuna war heute die bessere Mannschaft, aber die drei Punkte sind das Einzige was zählt. Es kamen viele lange Bälle vom Gegner und wir mussten deswegen nicht so weit rausschieben, in Unterzahl zu spielen machte es dann etwas schwieriger, aber da wir die Null halten konnte, denke ich, war das ganz in Ordnung. Gegen Osnabrück wird es wieder ein sehr schwieriges Spiel, aber wir wollen mit einem Heimsieg nachlegen."

Christopher Schorch, der vorzeitig duschen gehen musste: "Die rote Karte war eine ganz unglückliche Situation. Es kam ein langer Ball, bei dem ich wusste, dass er nach links geht und trotzdem machte ich einen Schritt zurück. Für mich war kein Kontakt da, aber der Schiedsrichter meinte, dass ich ihn am Fuß erwischt habe. Von der Bank aus betrachtet war es eine gute Leistung der Truppe, trotz einem Mann weniger. Es ist zwar ein dreckiger Sieg, aber Hauptsache 3 Punkte."

Michael Ratajczak, der Schlussmann des MSV, war glücklich mit dem Sieg seiner Mannschaft. "Ich freue mich heute sehr über den Sieg. In der ersten Halbzeit hatten wir etwas Glück mit dem verschossenen Elfmeter nach der roten Karte. Ich habe gesehen, dass Schorch jemanden im Rücken hat, und habe noch gerufen "Hintermann!", aber das kann schon einmal passieren. Dadurch dass der Elfmeter verschossen wurde, war es nicht so schlimm. Die zweite Halbzeit haben wir versucht gut zu verteiden, unter dem Strich war es dann auch ein dreckiger Sieg und ich finde es auch sehr gut, dass wir momentan eine so lange Serie hinlegen können. Mit ein bißchen mehr Glück hätten wir das Spiel am Mittwoch auch gewinnen können, aber insgesamt kann man sagen, dass wir eine sehr gute Woche hatten."

Uwe Koschinat, der Übungsleiter des Aufsteigers aus Köln: "Als Trainer ist man für zwei Dinge verantwortlich, für Ergebnisse und Leistung. Wenn man die Ergebnisse der letzen Wochen betrachtet, ist es ein schlechter Stand, keine Punkte zu haben. Wenn man die heutige Leistung sieht glaube ich, ist das ein extremes Missverhältnis, zudem ist aber etwas Positives aus dem Spiel herausgesprungen. Ich muss sagen, dass wir heute bis zum Erhalt der roten Karte das Maximum abgerufen haben, welches wir spielen können. Die Mannschaft konnte durch enorm hohe Einsatzbereitschaft und Laufleistung bestechen. Wir wussten, dass Duisburg einen Tag weniger Regeneration hat und dass das möglicherweise ein Vorteil werden kann. Wir haben also das Spiel heute sehr aktiv gestaltet und aus meiner Sicht auch fußballerisch überzeugern können. Die Mannschaft hatte einige gute Tormöglichkeiten erspielt und sehr aufmerksam verteidigt. Eine absolute Schlüsselsituation war dann der Elfmeter für uns, den wir nicht verwerten konnten. Wir wurden in einigen Schlüsselsituationen dafür bestraft, dass wir so naiv sind. Ich weiß nicht warum Sascha, als schnellster zentraler Mittelfeldspieler, in dieser Situation grätscht. Wir waren in der Überzahl, aber selbst wenn das eine Schwalbe war, war die Art und Weise wie wir verteidigen, einfach nur dumm. Man hat gemerkt, dass wir in einer schlechten psychologischen Ausgangssituation waren, trotz der Überzahl und sehr dominantem Spiel fängt man zu Überlegen an, ob es heute wieder nicht reicht, dadurch wurde das Spiel ungenauer. Wir konnten den Gegner nicht mehr so gut bewegen wie unmittelbar nach der roten Karte. Zum Großteil wurde überhastet abgeschlossen, insofern war das am Ende zwar ein engagiertes, aber ein kopfloses Anrennen. Wenn man die Kontersituationen sieht, hätte Duisburg das Spiel schon früher zu Ende bringen können. Wenn ich mich weg von dem Ergebnis heute, nur an der Leistung der Mannschaft orientiere, dann kann ich grundsätzlich zufrieden sein."

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