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Nun soll gegen Aalen wieder ein Sieg her. Dafür hat man sich mehr mit der eigenen Truppe beschäftigt, als auf den Gegner zu blicken. "Wie wir das Spiel gegen Aalen angehen müssen wir noch genau analysieren. Der VfR ist eine unbequeme Mannschaft, die hinten sehr sicher steht, die wenigsten Gegentore kassiert hat und schnelle Umschaltspieler in den Reihen hat!", weiß Krämer aber. schaut FCE-Trainer Stefan Krämer voraus.
Peter Vollmann, der Coach des VfR Aalen, war mit dem Punkt gegen Hansa Rostock durchaus zufrieden: "Ich denke, dass das Spiel in meinen Augen okay gewesen ist. Man hat uns ein Tor nicht gegeben, das wäre die Führung für uns gewesen und deswegen rechne ich nicht hin und her. Sehe ich die Leistung war es ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften haben sich nur wenige Chancen erspielt. Viel passierte im Mittelfeld, es war aber nie Ruhe drin. Beide Mannschaften hatten die Chance den entscheidenden Treffer zu setzen, aber insgesamt waren die Unterschiede nicht so groß, dass eine Mannschaft hier heute als Sieger verdient vom Platz gegangen wäre. Es ist immer schwer in der 3. Liga ein Spiel zu gewinnen egal ob auswärts oder zu Hause. Wir mussten dann auch noch einem Rückstand hinterher, konnten dann auch ausgleichen und am Ende den Punkt einfahren."
Bisher konnte Aalen bei den Gastspielen in Cottbus nicht viel holen, dies soll sich aber nun ändern. "Auf Statistiken gebe ich nicht viel. Wir fahren nach Cottbus, um dort etwas mitzunehmen", machte VfR-Chefcoach Peter Vollmann deutlich.
Zwei Punkte konnte der VfR aus der englischen Woche holen, was in den Augen des Coaches ein wenig dünn ist. "Man hat in diesen drei Partien gesehen, wie schwer es ist, Spiele in dieser Liga für sich zu entscheiden. Wir haben die Fehlerkette, die zum Rückstand gegen Rostock führte, analysiert und uns auch das Tor von Gerrit Wegkamp nochmals angesehen. Dieses war eigentlich regulär, es lag keine Abseitsstellung vor. Dafür war die Elfmeterentscheidung eine Fifty-Fifty-Situation. Insgesamt waren es zwei Punkte zu wenig aus diesen drei Spielen."
Dass Cottbus aus den letzten vier Spielen nur einen Punkt holen konnte, sieht Vollmann nicht als Vorteil. "Cottbus wartet seit vier Partien auf einen Sieg, da ist am Samstag richtig Druck im Kessel. Uns ist bewusst, dass uns da ein richtiger Fight erwartet, in dem wir voll dagegen halten müssen."
Personell gesehen hat Vollmann bis auf Thorsten Schulz Alle Mann an Bord. Auch Neuzugang Gerrit Wegkamp drängt auf einen Platz in der ersten Elf. "Er macht einen sehr laufstarken Eindruck, hat ein gutes Spielverständnis und bereits gegen Rostock einen Treffer erzielt, der leider keine Anerkennung des Schiedsrichters fand. Er wird uns mit Sicherheit helfen, die Saison positiv zu gestalten!", lobte Vollmann seinen neuen Angreifer.
Auf Cottbuser Seite fehlen Kauko und Ledgerwood, die mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind. Dementsprechend muss Krämer umstellen. "Wir könnten Cedrick Mimbala in die Innenverteidigung rücken und Thomas Hübener nach vorn an die Seite von Manuel Zeitz schieben. Jonas Zickert kann die Rolle im defensiven Mittelfeld auch einnehmen. Oder Zicke spielt wie im Pokal hinten links und Robin Szarka verkörpert die zentrale Position vor der Abwehr, das hat er auch schon mehrfach gespielt", gibt Stefan Krämer Einblick in verschiedene Denk-Modelle. Allerdings wollte sich der Fußballlehrer noch nicht festlegen. "Wir haben gute Jungs und werden eine starke Mannschaft ins Rennen schicken. Alle genießen unser Vertrauen. Wegen der Ausfälle macht sich jetzt schon bezahlt, dass wir einen breiten Kader haben!", machte Krämer klar, dass man eine schlagkräftige Truppe ins Spiel bringen wird.
Anpfiff im Cottbuser Stadion der Freundschaft ist am kommenden Samstag, den 5. September 2015, um 14 Uhr.