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6. Spieltag; Fortuna Köln - VfL Osnabrück (Stimmen zum Spiel)

Der VfL Osnabrück konnte sich durch einen Treffer von Menga knapp gegen den Aufsteiger aus Köln durchsetzen und eine Reaktion auf das verlorene Derby gegen den SC Preußen Münster zeigen. Die Fortuna hingegen rutscht immer tiefer in den Tabellenkeller und gerät zunehmend unter Druck.

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6. Spieltag; Fortuna Köln - VfL Osnabrück (Stimmen zum Spiel)
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Nicolas Feldhahn, der Kapitän des VfL, der den Elfmeter verschossen hatte, war froh, dass es am Ende doch zum Sieg für seine Mannschaft gereicht hatte. "Nach dem 1:0 war ich der glücklichste Mann auf dem Feld. Ich bin Addy hinterhergelaufen und habe mich einfach nur bedankt. Das Spiel stand auf der Kippe beim 0:0 und ich verschieße auch noch den Elfmeter. Doch zum Glück kam Addy dann und machte das Ding rein. Es war schon eine sehr schwere Partie hier in Köln, der tiefe Platz und dann auch noch das Wetter dazu. Die Fortuna hat mit langen Bällen agiert. Wir haben gekämpft und haben dann eigentlich auch den zweiten Ball bekommen und konnten viele Probleme lösen. Insgesamt waren wir auch die bessere Mannschaft und haben die Partie verdient gewonnen. Die Stimmung in der Mannschaft ist schon ganz gut. Klar ist es schwierig wenn man nicht so oft gewinnt und erst vier Punkte hatte. Das kann auch auf die Stimmung schlagen, aber sie war noch recht gut. Wir haben Glück und haben nun gleich wieder ein Spiel. Da müssen wir gar nicht so lange grübeln, haben jetzt gewonnen. Am Samstag kommt gleich das nächste Spiel, von daher können wir uns gar nicht zu lang freuen."

Addy Menga war nach dem Siegtreffer zufrieden und freut sich auf den Neuzugang Francky Sembolo. "Die Erleichterung ist schon groß. Ich muss der Mannschaft heute ein Kompliment machen. Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute richtig Gas gegeben und haben den Kampf angenommen. Wir freuen uns, dass wir diese drei Punkte hier mitnehmen können. Die Einstellung der Mannschaft war stark. Man hat gesehen, dass das schlechte Wetter und der tiefe Platz ärgerlich waren. Ich bin natürlich auch froh das ich ein Tor machen konnte um meiner Mannschaft zu helfen. Nun können wir uns auf Erfurt konzentrieren. Francky kenne ich schon sehr lange. Wir haben schon immer Kontakt gehabt und uns auf Facebook geschrieben. Ich freue mich, dass er zu uns stoßen und mit seiner Qualität weiter bringen wird. Ich freu mich darauf, mit ihm auf dem Platz zu stehen."

Maik Walpurgis, der Coach der Lila-Weißen: "Wir sind natürlich sehr froh über diese drei Punkte. Es waren schwierige Bedingungen. Im strömenden Regen war der Ball für beide Mannschaften schwer zu kontrollieren, das hat man auch gesehen, dass das Spielgerät heute schwerer zu bedienen war. Ich glaube, der Sieg war verdient da wir in der zweiten Halbzeit eine Vielzahl an Chancen hatten, wie den verschossenen Elfmeter, der vom Innenpfosten in das Spielfeld zurück springt. Das passte dann zur Situation. Aber zum Glück hat dann Addy Menga eine überragende Szene gehabt, die zum 1:0 führte. Es war klar, dass die Mannschaft, die heute in Führung geht, die sehr große Chance zum Sieg dann auch ausnutzt. Und so ist es auch gekommen. Wir mussten dann natürlich auch noch mal eine Druckphase überstehen, in der Fortuna Alles nach vorne geworfen hat, in der allerdings Daniel Heuer Fernandes sehr präsent war und in den einzelnen Situationen auch gut pariert hat. Die Mannschaft war natürlich sehr entschlossen, hier heute den Sieg zu holen. Fortuna hat sehr unangenehm gespielt, war sehr kampfstark und hat mit langen Bällen agiert. Wenn so einer durchrutscht wird es natürlich sehr gefährlich. Dass macht dann auch Aydogmus, trotz seines hohen Alters, sehr gut."

Uwe Koschinat, der Cheftrainer der Fortuna aus Köln, resümierte umfassend. "Ich glaube, man muss so ehrlich sein, dass wir heute unter dem Strich einen absolut verdienten Sieg für den VfL Osnabrück gesehen haben. Ich glaube, man kann meiner Mannschaft nicht vorwerfen das sie nicht gekämpft hätte und nicht alles gegeben hätte. Im Unterschied zum Bielefeld-Spiel war das heute wieder in puncto Laufbereitschaft und Einsatzwille die Mannschaft, die wir aus der alten Saison kennen. Insofern muss man sagen, hat die Mannschaft Alles in die Wagschale geworfen um heute hier zu punkten. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass wir natürlich schon streckenweise, wenn man die beiden Mannschaften mal ganz genau unter fußballerischen Aspekten analysiert, natürlich dann schon in vielen Situationen etwas schlechter ausgesehen haben als der Gegner. Ganz einfach deswegen weil wir aktuell nicht diese Passsicherheit haben, weil wir sehr viele einfache Fehler machen. Bei den schwierigen Bedingungen heute war es viel Laufarbeit, weil du permanent deinen eigenen Fehlern und den langen Bällen hinterherläufst. Dafür ist dann auch eine Defensive, wie die des VfL Osnabrück, auch zu stark um von einfachen Fehlern zu partizipieren. Das hatte bei soviel Engagement und soviel Laufleistung die du in das Spiel reinbringen musst zur Folge, dass man dann zu wenig Ballbesitz hast, um das Spiel zu beruhigen und Angriffe strategisch besser vorzubereiten. Wir müssen in diesem Bereich eine Schippe drauflegen, um gegen Mannschaften, die schon sehr lang in der dritten Liga spielen, dann auch tatsächlich zu punkten. Auf der anderen Seite gibt mir die Einstellung der Truppe absolute Hoffnung, dass wir über diese Art uns das Glück ein Stück weit zurück erarbeiten können. Ich möchte auch nicht anzweifeln, ob das Elfmeter war oder nicht. Wir waren heute in läuferischere Sicht auf Augenhöhe. Wir haben sehr viel in die Waagschale geworfen, aber am Ende, wenn man ehrlich, ist gab es einen Unterschied zwischen Osnabruck und Fortuna Köln und das hat sich dann im Ergebnis ausgedrückt, so fair muss man dieses Spiel analysieren. Es hilft nicht immer nur den positiven Aspekt zu sehen, auch wenn wir auf kämpferischer Seite Alles gegeben haben, müssen wir uns auch fußballerisch steigern um in der Liga den Klassenerhalt schaffen zu können. Das wird eine schwierige Aufgabe, aber das wussten wir vom ersten Tag an. Wir haben uns keinen Sand in die Augen gestreut, irgendwann müssen wir anfangen auch im Heimspiel zu punkten, sonst wird es verdammt schwer."

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