6. Spieltag; FC Energie Cottbus - SV Wehen Wiesbaden (Stimmen zum Spiel)
Der SV Wehen Wiesbaden musste gegen den Zweitligaabsteiger aus der Lausitz die erste Niederlage der laufenden Saison hinnehmen. In der ersten Halbzeit zeigte sich Energie von einer sehr guten Seite und führte zur Pause bereits mit 2:0, ließ dann im zweiten Spielabschnitt ein wenig nach, so dass Wehen Wiesbaden das Spiel an sich reißen konnte. Dem Tabellenführer gelang es allerdings nicht wirklich, den gut stehenden Verteidigungsriegel des FCE zu knacken und konnte die Niederlage nicht mehr abwenden.
Datum der Veröffentlichung: 27.08.2014 21:02 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
Robert Müller, der Teamkollege Books, konnte die Niederlage nachvollziehen. "Die erste Saisonniederlage haben wir ein Stück weit auch verdient. Wir haben die erste Halbzeit nicht gut gespielt, sind viel hinterher gelaufen und haben zu viele Fehler gemacht. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht alles abgerufen was wir im letzten Spiel gezeigt haben. Die Mannschaft war gewillt die zweite Halbzeit zu verändern, haben alles versucht und gegeben. Deswegen können wir uns da keinen Vorwurf machen, dass wir nicht aufgesteckt haben. Wir haben die Chance nicht genutzt, waren nicht effektiv genug. Haben einfach zu viele Fehler gemacht und Cottbus hat uns dafür bestraft. Fahren deswegen heute mit null Punkten nach Hause. In der zweiten Halbzeit wollten wir einen Anschlusstreffer erzielen, aber auch nicht alles aufmachen und frühzeitig das dritte Tor kassieren. Haben dann leider Chancen versäumt. Beim letzten Mal in Stuttgart waren wir sehr effektiv, dass haben wir heute leider nicht gezeigt. Trotzdem geht es weiter, Samstag ist das nächste Spiel und darauf müssen wir uns vorbereiten.
Stefan Krämer, der Trainer des FC Energie Cottbus, war insgesamt zufrieden. "Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, weil wir gut Fußball gespielt haben. Nach Ballverlust haben wir das Tor verteidigt wie ich es mir vorstelle, nämlich nicht zu fallen sondern hoch zu bleiben. Im Anlauf haben wir ein gewisses Risiko in Kauf genommen, indem wir die Außenposition frei gelassen haben,um Druck im Zentrum zu erzeugen. Dass ist teilweise gut gelungen. Es war nicht ganz so einfach sich da raus zu befreien, allerdings braucht man da eine Mannschaft die das in Vollsprints und vollster Überzeugung macht. Da muss ich meine Mannschaft in der ersten Halbzeit ein großes Kompliment machen. Sie hatte eine gute Mischung aus reifen Fußball und nach Ballverlust recht mutigen,aggressiven und teilweise sehr riskanten Verteidigen. Das hat aber dazu geführt, dass wir die erste Halbzeit eine gute Performance abgeliefert hatten und zurecht zwei zu null in Führung gingen. In der zweiten Halbzeit war eine schlechte Phase aber das kann gegen so eine Klasse Mannschaft wie Wehen mal passieren. Wir sind etwas unter Druck geraten, aber haben auch da sehr erwachsen verteidigt. Wie wirs in Kiel auch schon geschafft haben nach der Führung und damit haben wir viermal zu null gespielt in Folge in der Meisterschaft. Das zeigt dass die Abläufe gegen den Ball schon sehr gut sitzen. Ich hätte mir mehr Ruhe im ausspielen der Konter gewünscht in der zweiten Halbzeit. Da hätten wir die ein oder andere Gelegenheit sauberer durchspielen können. Wir hatten einen Tag weniger Pause aber trotzdem war die Mannschaft frisch und hat viel Power auf das Feld gebracht und da bin ich schon stolz der Trainer dieser Mannschaft zu sein."
Marc Kienle, das Pendant Krämers auf Seiten des SV Wehen Wiesbaden, zeigte sich als gute Verlierer und erkannte die Niederlage an. "Die erste Halbzeit war Cottbus sehr stark hat viel Druck ausgeübt und viele Standards gespielt. Sie hatten richtig guten Fußball gespielt, da hatten wir fast 30 Minuten Probleme. Haben uns aber dann etwas gesammelt. Kamen dann aus der Halbzeit wieder raus und in der zweiten Halbzeit kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben alles nochmal versucht, wir hatten die Möglichkeit des Anschlußtreffers und eine Elfmetersituation. Unserer Meinung nach Elfmeter. Am Ende war auf der anderen Seite die ein oder andere Möglichkeit noch da aber unterm Strich geht der Sieg absolut in Ordnung. Ich hätte mir noch ein Tor für uns gewünscht, es wär dann bis zum Ende offengeblieben, ist uns aber leider nicht geglückt. Uns war bewusst das wir irgendwann auch ein Spiel verlieren werden, aber uns wirft das jetzt auch nicht um. Wir haben am Samstag die schwere Aufgabe gegen Dresden und wollen es da natürlich wieder besser machen."
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