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5. Spieltag; Rot-Weiß Erfurt - Dynamo Dresden (Stimmen zum Spiel)

Rot-Weiß Erfurt konnte im Ostderby dem Zweitligaabsteiger Dynamo Dresden die erste Niederlage zufügen und mit 2:0 drei Punkte im eigenen Stadion behalten. Dresden hatte insgesamt zu wenig getan, um die Niederlage zu verhindern, was mit Sicherheit auch den Ausfällen und dem Pokalkracher unter der Woche geschuldet war.

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5. Spieltag; Rot-Weiß Erfurt - Dynamo Dresden (Stimmen zum Spiel)
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Stefan Böger, der Trainer der SG Dynamo Dresden, erklärte nach dem Spiel: "Es ist immer wieder schön hier zu sein. Ich habe hier in Erfurt auch noch Familie und Freunde, von da her ist es schon immer etwas Besonderes. Erstmal Glückwunsch an Rot-Weiß Erfurt und an meinen Kollegen. Ich denke auch, dass wir in so einer Stunde, wo es sicherlich schwierig ist, ein fairer Verlierer sein wollen. Ich denke aber auch, dass wir trotzdem eine gute und ordentliche Leistung abgeliefert haben. Wir hatten eine schwere Woche. DIejenigen, die das vor Ort miterlebt haben wissen was ich meine, da ist es auch nicht ganz so leicht, sich dann auf zu raffen. Das haben die Spieler gut gemacht. Ich finde, dass wir nach dem 0:2 nicht aufgegeben haben und versucht haben, Tore zu schießen. Wir haben uns auch einige gute Möglichkeiten erarbeitet und dann kamen auch noch einige strittige Entscheidungen dazu, aber damit wollen wir uns nicht aufhalten, wir richten den Blick nach vorne. Wir sind dabei zu lernen und wollen aus diesem Spiel auch wieder eine ganze Menge mitnehmen. Am Dienstag wollen wir es dann auch wieder ergebnistechnisch besser machen. Die Ausgangssituation ist einfach eine ganz Andere, als im Pokal gewesen. Dort warst du der krasse Underdog und hast gegen einen Champions Leaguisten gespielt, da kannst du nur gewinnen. Im Ligaalltag bewegen sich die Mannschaften eher auf Augenhöhe, was alle Spieltage bisher gezeigt haben. Da ist keine Mannschaft großartig besser als die Andere. Man muss aber auch sagen, dass das heute keine Kopfsache war, sondern dass die Niederlage auch dem Gegner geschuldet ist, der uns heute das Leben wirklich schwer gemacht hat."

Walter Kogler, der Coach des FC RWE, war zufrieden. "Ich glaube, wir haben uns im Verlauf der bisherigen Saison sukzessive verbessert, das ist sehr wichtig. Außerdem sind wir sehr froh über den Ausgang, weil die Leistung auch gepasst hat und wir zum Anderen auch drei Punkte eingefahren haben. Das hatten wir uns vorgenommen. Es war heute entscheidend, dass die Mannschaft von Anfang an auf dem Platz war. In dieser Saison können wir besser mit Druck umgehen, dass ist der große Unterschied zur letzten Saison. Wir können vor großer Kulisse nun auch bestehen."

Benjamin Kirsten, der Keeper Dynamo Dresdens, resümierte die Niederlage noch einmal: "Das war das erwartet schwere Spiel. Auf Grund der Umstellungen glaube ich, dass es von der Gewohnheit her anders war, das hatte nichts mit Qualität zu tun. Die Jungs haben das eigentlich gut gemacht, gerade Jannik Müller in den ersten MInuten, als er einen sehr wichtigen Ball klärt. Am Ende muss man sagen, dass wir uns vielleicht in der ersten Halbzeit zu wenig heraus gespielt haben, dass wir nicht das Spiel machen konnten, was wir die Wochen zuvor machen konnten. Es hat heute einfach im Gesamtpaket nicht gestimmt, was gar nicht schlimm ist. Die Mannschaft hat trotzdem probiert, bis zum Schluss den Anschlusstreffer zu machen, wir hätten einen klären Elfmeter bekommen müssen! Ich meine, irgendwann wäre es dazu gekommen, lieber heute, als in ein paar Wochen. So können wir draus lernen, was ganz wichtig bei der jetzt jungen Mannschaft ist. Wir haben heute nicht aufgehört und das ist meiner Meinung nach der Schlüssel. Ich glaube, wir können hier mitnehmen, dass wir die Ausfälle gut ersetzt haben mit dem Jannik und dem Alban und es ist ein gutes Zeichen, dass beide eine gute Leistung gebracht haben und dass wir am Dienstag wieder eine Schippe drauf legen müssen.

Sylvano Comvalius, der Angreifer der SGD: "Es war eine sehr harte Woche für uns, eine sehr lange Woche. Dann kommst du nach Erfurt und weißt, dass wird ein schwieriges Spiel. Ich glaube, wir haben das heute nicht gut gemacht, aber das ist auch für uns, für diese sehr junge Mannschaft ist das zum Lernen gut. Wir müssen jetzt einfach weiter machen. Am Dienstag ist das nächste Spiel."

Quirin Moll, der Neuzugang aus Unterhaching, der nun für Dynamo Dresden spielt, sah dies ähnlich. "Ich würde sagen, wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen. Wir mussten natürlich auch zwei Ausfälle kompensieren. Aber das darf nicht der Grund sein. Die Jungs haben das trotzdem gut gemacht, auch wenn wir Anlaufschwierigkeiten hatten. Wir haben uns dann selber noch die Chancen erspielt. Wie wir die Tore kriegen, dass darf natürlich nicht sein, da müssen wir besser zu stellen. Aber ich würde sagen, wir haben jetzt eine englische Woche vor uns und können uns jetzt auf Dienstag konzentrieren. Das ist das gute daran. Wir wussten natürlich genau was auf uns zu kommt, der Trainer und sein Team haben uns schon darauf eingestimmt. Wir wussten auch, dass hier jeder den Schalter umlegen muss, dass dies eine ganz andere Partie wird. Dass es nicht gereicht hat ist natürlich schade aber wir müssen jetzt weiter machen. Aus solchen Niederlagen lernt man natürlich und das ist auch wichtig. Aber Nichts desto trotz, wir haben jetzt das erste Spiel verloren und trotzdem denke ich, dass wir bei unserem Plan bleiben sollten und darauf aufbauen, wie wir am Anfang gespielt haben."

Jannik Müller, der auf Grund der Ausfälle im Kader der SGD von Beginn an auflaufen durfte, meldete sich ebenfalls zu Wort. "Die Erfurter sind richtig hart drauf gegangen und dann haben wir uns auch schwer getan. Nach einer halben Stunde sind wir aber besser ins Spiel gekommen und konnten der Partie unseren Stempel aufdrücken. Leider hat es nicht zu Toren gereicht. Wir müssen einfach von Minute eins an wach und da sein und nicht wie heute erst ab der 30. Minute anfangen, Fußball zu spielen. Aber ansonsten ist es halt so im Fußball, dass du nicht jedes Spiel gewinnen kannst."

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